NIU RQI Sport 2024 vs. Yamaha YZF-R6 2008
Bewertung
NIU RQI Sport 2024 vs. Yamaha YZF-R6 2008 - Vergleich im Überblick
Der NIU RQI Sport mit ihrem Elektro Motor steht die Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 600 Kubik gegenüber.
Bei der RQI Sport federt vorne eine Telegabel Upside-Down und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der NIU vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Bremse verbaut.
Bei der Bereifung setzt RQI Sport auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 140 / 70 - 140 hinten.
Der Radstand der NIU RQI Sport misst 1.455 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Yamaha YZF-R6 ist von Radachse zu Radachse 1.385 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
Bei der YZF-R6 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
NIU RQI Sport 2024 |
Yamaha YZF-R6 2008 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Elektro | |
Leistung | 10 PS | 120 PS |
Drehmoment | 450 Nm | |
Zylinderzahl | 4 | |
Taktung | 4-Takt | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 600 ccm | |
Antrieb | Kette | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | direkt | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Launch-Control, Ride by Wire, Tempomat, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 140 mm | |
Reifenhöhe hinten | 70 % | |
Reifendurchmesser hinten | 140 Zoll | |
Länge | 2080 mm | |
Breite | 835 mm | |
Höhe | 1108 mm | |
Radstand | 1455 mm | 1385 mm |
Sitzhöhe von | 825 mm | 830 mm |
Bodenfreiheit | 167 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 186 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 110 km/h | 260 km/h |
Führerscheinklassen | A1, B196 | A |
Reichweite | 95 km | |
Akku-Leistung (Volt V) | 72 V | |
Akku-Leistung (Amperestunden Ah) | 36 Ah | |
Akku-Leistung (Kilowatt-Stunden kWh) | 5,2 kWh | |
Ist Akku entnehmbar? | ja | |
Ladestecker | Schuko | |
Rekuperation | ja | |
Gewicht trocken | 163 kg | |
Tankinhalt | 17 l | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Bluetooth, Connectivity, Keyless System, TFT Display, USB Steckdose |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die NIU RQi positioniert sich als rein elektrisches A1-Motorrad mit urbanem Fokus. Sie bietet praxisgerechte Fahrleistungen, smarte Ausstattung und ein Alleinstellungsmerkmal durch die entnehmbaren Akkus. Ihre Stärken liegen im leisen, lokal emissionsfreien Betrieb, im digitalen Bedienkonzept und in der App-Integration. Die Schwächen betreffen das Fahrwerk, den Sitzkomfort sowie Einschränkungen bei Reichweite und Ladeinfrastruktur. Wer die RQi als Pendlerfahrzeug auf kurzen Strecken oder als Stadtmotorrad nutzen möchte und zuhause oder am Arbeitsplatz laden kann, bekommt ein durchdachtes Konzept mit klarer Zielsetzung. Für längere Ausfahrten oder sportliche Ambitionen auf der Feierabendrunde ist sie hingegen nur eingeschränkt geeignet.
Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!
- A1-E-Motorrad mit entnehmbarem Akku
- Alltagstaugliches Laden an Haushaltssteckdose möglich
- Guter Durchzug bis 50?km/h
- Umfangreiche Serienausstattung (ABS, Traktionskontrolle, Tempomat, Kriechgang rückwärts, Launch-Control)
- App-Integration mit Ortung, Fahrstatistik und Ferndiagnose
- Dashcams vorne und hinten
- Schlüsselloser Betrieb via App möglich
- Geringe Geräusch- und Hitzeentwicklung – ideal für städtischen Einsatz
- A1-Bike auch für große Fahrer geeignet
- Soziusbetrieb durch große Sitzbank und Haltegriffe praktikabel
- Fahrwerk nicht einstellbar, Federung vorne und hinten unterdämpft
- Komfort auf längeren Etappen eingeschränkt (Sitzbank, Federung)
- Traktionskontrolle und ABS nur über App deaktivierbar, keine Anzeige im Display
- Tempomat deaktiviert sich nicht bei Nutzung der Vorderradbremse
- Kein Parkmodus oder Getriebesicherung im Stand
- Eingeschränkter Knieschluss durch breite Akkus
- TOP Fahrwerk - straff und sportlich
- Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
- Unglaublich scharfes Design!
- Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
- Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
- Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
- Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
- ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
- Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!