Yamaha YZF-R6 2009 vs. Honda CBR1000RR Fireblade 2019
Bewertung
Yamaha YZF-R6 2009 vs. Honda CBR1000RR Fireblade 2019 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die Honda CBR1000RR Fireblade mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 999 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der CBR1000RR Fireblade von 114 Newtonmeter bei 11.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 66 Nm Drehmoment bei 11.000 Umdrehungen bei der YZF-R6.
Bei der YZF-R6 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die CBR1000RR Fireblade setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Tokico. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR1000RR Fireblade Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/50-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha YZF-R6 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Honda CBR1000RR Fireblade ist von Radachse zu Radachse 1.405 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 832 Millimeter.
In den Tank der YZF-R6 passen 17,3 Liter Sprit. Bei der CBR1000RR Fireblade sind es 16 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha YZF-R6 gibt es aktuell 13 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR1000RR Fireblade sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 188 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 229 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha YZF-R6 2009 |
Honda CBR1000RR Fireblade 2019 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 599 ccm | 999 ccm |
Bohrung | 67 mm | 76 mm |
Hub | 42,5 mm | 55 mm |
Leistung | 129 PS | 192 PS |
U/min bei Leistung | 14500 U/min | 13000 U/min |
Drehmoment | 65,8 Nm | 114 Nm |
U/min bei Drehmoment | 11000 U/min | 11000 U/min |
Verdichtung | 13,1 | 13 |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Deltabox | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 66,7 Grad | |
Nachlauf | 96 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Technologie | Big Piston | |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Tokico | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2040 mm | 2065 mm |
Breite | 705 mm | 720 mm |
Höhe | 1100 mm | 1125 mm |
Radstand | 1380 mm | 1405 mm |
Sitzhöhe von | 850 mm | 832 mm |
Gewicht trocken | 185 kg | |
Tankinhalt | 17,3 l | 16 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 190 mm | |
Reifenhöhe hinten | 50 % | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 196 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!
Ein würdiger Neuaufschlag von Honda. Auch wenn sie in der Standard-Variante nicht ganz so glänzt wie mit dem Öhlins Gold in der "SP" Version ist die Fireblade im Jahr 2017 ein deutlich besseres Motorrad. Das Elektronikpaket ist gut, das Handling großartig und die Sitzposition sehr gut. Das Motorrad wirkt wie aus einem Guß und wird Honda Fans glücklich machen.
- TOP Fahrwerk - straff und sportlich
- Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
- Unglaublich scharfes Design!
- Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
- Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
- Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
- Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
- ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
- Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!
- Gute Bremsen
- Geringes Gewicht und flinkes Handling
- Motor hat viel Druck aus dem Drehzahlkeller
- Hohe Verarbeitungsqualität
- kein Schaltassistent
- schwergängiger und wenig präziser Gasgriff
- Fahrwerk auf der Rennstrecke "nett" aber nicht gut genug um das tolle Handling präzise in Szene zu setzen
- Nachteile bei Spitzenleistung auf langen Geraden