Hätte, Wäre, Wenn: Ducati rechnete mit mehr Gegnern
Hätte, Wäre, Wenn: Ducati rechnete mit mehr Gegnern |
Sie waren so schnell aus dem Rennen, dass kaum jemand darüber nachdachte, was eigentlich passiert wäre, wenn Randy de Puniet in der zweiten Kurve nicht gestürzt oder in einer Yamaha nicht ein Motor ausgefallen wäre. Nur die Sieger grübelten ein wenig, denn dort glaubte man, dass Nicky Hayden, Dani Pedrosa und Valentino Rossi auf ihren Michelins vorne mitmischen hätten können. "Das Rennen war atypisch, denn Pedrosa war am Morgen sehr schnell, konnte aber keine einzige Rennrunde fahren. Wir wussten nicht, welchen Reifen Pedrosa hatte und ob er das Rennen damit beenden hätte können", erklärte der Geschäftsführer von Ducati Corse, Claudio Domenicali, gegenüber Italia1. Gerade die Reifen waren für ihn der Knackpunkt, weswegen er nicht wusste, wie stark Pedrosa, Hayden und Rossi wirklich waren. Bei Casey Stoner hatte man sich für eine harte Mischung entschieden, obwohl man am Samstagmorgen mit einer anderen Mischung gefahren war. "Zu der Zeit war sie weicher und der Unterschied war eine halbe Sekunde. Aber die Sicherheit ist klarerweise das Wichtigste und wir haben die sicherste Lösung gewählt. Dadurch haben wir ein wenig Leistung verloren", sagte Domenicali. Da aber Pedrosa, Hayden und auch Rossi früh aus dem Rennen waren, konnte er nicht sagen, wie sich die direkte Konkurrenz auf Michelin gehalten hätte. "Casey, der im Warm Up nicht so gut war wie am Rest des Wochenendes, hatte aber eine gute Pace, also waren wir zuversichtlich, dass er auch im Rennen gut sein würde." Den geplatzten direkten Reifenvergleich wird man wohl einigermaßen verschmerzt haben. |
©adrivo Sportpresse GmbH |
Weitere MotoGP-News |
Foto: ©Ducati |
Bericht vom 03.09.2007 | 1.414 Aufrufe