Honda CMX500 Rebel gebraucht kaufen: Das solltest du wissen

Ist die Rebel 500 das beste Cruiser-Schnäppchen gebraucht?

Du überlegst, eine Honda CMX500 Rebel gebraucht zu kaufen? In dieser Beratung erfährst du, worauf du achten solltest, welche Schwächen es gibt - und welche Alternativen spannend sind.

Anzeige

Historie der Honda CMX500 Rebel

Die Honda CMX500 Rebel wurde erstmals im Jahr 2017 vorgestellt und markierte Hondas Wiedereinstieg in das Segment der einsteigerfreundlichen Cruiser mit markantem Bobber-Stil. Sie löste in gewisser Weise die zuvor eingestellte Honda VT600C Shadow ab, interpretierte das Konzept aber moderner und minimalistischer. Herzstück der Rebel ist der bewährte 471 cm³ Zweizylinder-Reihenmotor, der bereits aus der CB500-Baureihe bekannt war - allerdings mit angepasster Charakteristik für mehr Drehmoment im unteren Bereich. Mit ihrer niedrigen Sitzhöhe, dem einfachen Handling und der coolen Optik wurde die Rebel besonders bei jungen Fahrern, A2-Einsteigern und Wiedereinsteigern schnell beliebt.

Im Jahr 2020 erhielt die CMX500 ein Facelift, das vor allem optische und ergonomische Verbesserungen brachte, darunter eine neue Sitzbank, LED-Lichttechnik, Ganganzeige und eine Slipper-Kupplung. Bis heute hat sich die Rebel als eine der erfolgreichsten Mittelklasse-Cruiser Europas etabliert - auch dank ihrer gelungenen Kombination aus urbanem Stil, Zugänglichkeit und Honda-Zuverlässigkeit.

Anzeige

Honda Rebel 500 Gebrauchtpreise und Marktlage

Wenn du Lust auf eine Honda CMX500 Rebel hast, lohnt sich ein Blick auf den 1000PS Gebrauchtmarkt. Dort findest du eine große Auswahl an gepflegten Exemplaren vom seriennahen Alltagsbike bis hin zur individuell umgebauten Rebel im Bobber-Stil: Jetzt Honda Rebel 500 gebraucht finden auf 1000PS.at.

Um deinem Gebrauchtmotorrad etwas Gutes zu tun, empfehlen wir regelmäßige Ölwechsel. 1000PS vertraut dabei auf Schmierstoffe von Motorex und hier findest du das richtige Öl für dein Motorrad.

Interview mit Experten der Motothek

Für die Expertise zu den wahren Problemen sprechen wir mit Manfred Postrihac, Inhaber der Motothek Ternitz. Hier wird nicht nur mit Fahrzeugen der Marke Honda und KTM gehandelt, der Betrieb gilt auch als Werkstatt des Vertrauens für so manchen 1000PS Mitarbeiter.

Die Motothek Ternitz.
Die Motothek Ternitz.

Im Interview mit Manfred Postrihac, dem Inhaber der Motothek Ternitz, schildert dieser seine langjährige Erfahrung mit der Honda CMX500 Rebel aus Sicht eines Händlers und Werkstättenbetreibers. Die Rebel füllte bei Honda die lange Zeit verwaiste Lücke im Cruiser-Segment. Postrihac hebt hervor, dass die Rebel von Anfang an sehr gut verkauft wurde und sich dank ihrer Zuverlässigkeit, Einfachheit und erschwinglichen Preisgestaltung großer Beliebtheit erfreut. Der bekannte 500er-Reihen-Zweizylindermotor ist laut ihm ein Garant für Beständigkeit, und das Motorrad sei insgesamt sehr wartungsfreundlich aufgebaut - mit Ausnahme der etwas ungünstig zugänglichen Batterie unter dem Sitz, die beim Austausch für manchen Kunden zur Geduldsprobe werden kann.

Besonders interessant ist für ihn das S-Modell, das optisch aufgewertet ist, unter anderem durch einen anderen Scheinwerfer. Dieses lässt sich auch im Nachhinein umrüsten, was Honda selbst anbietet. Technisch blieben alle Modelljahre weitgehend unverändert - Unterschiede gibt es fast nur bei den Farben. Im Zubehörbereich ist die Rebel sehr wandelbar: Viele Kunden rüsten sie mit Hecktaschen, Sitzbankvarianten oder anderen Auspuffanlagen aus. Auch versetzte Fußrasten sind ein häufiges Thema, was den typischen Bobber- oder Chopper-Charakter unterstreicht. Dadurch sei die Rebel eines der Motorräder, das am häufigsten individualisiert wird.

Auf dem Gebrauchtmarkt ist die Verfügbarkeit gut, da die Rebel jährlich stark verkauft wurde. Auffällig sei, dass viele gebrauchte Exemplare geringe Laufleistungen aufweisen, da es sich meist um Zweitmotorräder oder Fahrzeuge von Gelegenheitsfahrern handelt. Gerade Frauen zählen laut Postrihac zur wichtigsten Käufergruppe, was vor allem an der niedrigen Sitzhöhe liegt. Diese vermittelt Sicherheit und erleichtert das Handling enorm - ein entscheidendes Argument für viele, die zum ersten Mal oder nach längerer Pause wieder Motorrad fahren möchten. Insgesamt sieht Postrihac die Rebel als rundum gelungenes, ehrliches Motorrad mit viel Charakter, das besonders für Einsteiger, stilbewusste Fahrer und Individualisten attraktiv ist.

YUASA Motorrad-Batterien - die 1000PS Empfehlung für dein gebrauchtes Bike:

Gerade bei gebrauchten Motorrädern lohnt sich der Griff zur hochwertigen Batterie: YUASA liefert mit seinen AGM- und Gel-Batterien wartungsfreie, auslaufsichere Kraftpakete "Made in Japan", die mit hoher Startkraft, Vibrationsfestigkeit und langer Lebensdauer überzeugen. Weniger Wartung, mehr Leistung - ideal für alle, die ihr Motorrad zuverlässig auf Touren bringen wollen. Hier findest du die richtige YUASA-Batterie für dein Bike.

Alternativen zur Honda CMX500 Rebel

Kawasaki Vulcan S: Die Kawasaki Vulcan S ist wohl die bekannteste Alternative zur Rebel 500 - und dabei deutlich sportlicher ausgelegt. Ihr 649 cm³ großer Zweizylinder stammt ursprünglich aus der ER-6n, ER-6f und Versys 650 und liefert spürbar mehr Drehfreude und Durchzug. Dennoch bleibt sie mit ihren 61 PS A2-kompatibel, wenn sie entsprechend gedrosselt wird. Besonders hervorzuheben ist das sogenannte Ergo-Fit-System, mit dem sich Sitzbank, Lenker und Fußrasten individuell anpassen lassen - ein Riesenvorteil für Fahrer unterschiedlicher Körpergrößen. Optisch eher modern als klassisch gehalten, spricht sie Cruiser-Fans mit einem Faible für Dynamik und Alltagstauglichkeit gleichermaßen an.

Kawasaki Vulcan S
Kawasaki Vulcan S

Benelli 502C: Die Benelli 502C bietet eine echte Überraschung im Mittelklasse-Cruiser-Segment. Sie kombiniert einen 500er-Reihenzweizylinder mit einem auffälligen, an die Ducati Diavel erinnernden Design. Mit 48 PS ist sie A2-tauglich ohne Drosselung, bringt aber ein stattliches Gewicht mit sich dafür punktet sie mit einer niedrigen Sitzhöhe und einem stabilen Fahrverhalten. Verarbeitung und Detailqualität sind nicht ganz auf Honda-Niveau, doch im Gesamtpaket überzeugt die 502C vor allem optisch und preislich als charismatische Alternative zur eher zurückhaltenden Rebel

Benelli 502C
Benelli 502C

Royal Enfield Meteor 350: Für Freunde klassischer Linien und entspannter Landstraßen-Fahrten ist die Royal Enfield Meteor 350 eine charmante Option. Mit ihrem 349 cm³ großen Einzylinder und rund 20 PS ist sie zwar deutlich schwächer motorisiert als die Rebel, setzt dafür auf maximale Entschleunigung und authentisches Cruiser-Feeling. Der niedrige Sitz, der harmonische Motorlauf und die gelungene Retro-Optik machen sie vor allem für Einsteiger und Genießer interessant. Wer mit dem gemütlichen Tempo leben kann, bekommt ein stilvolles Motorrad mit Charakter, das sich ideal für City und Sonntagsausflug eignet - und dabei auch noch richtig günstig ist.

Royal Enfield Meteor 350
Royal Enfield Meteor 350

Fazit: Lässiger Cruiser mit starker Gebrauchtwertung

Die Honda CMX500 Rebel hat sich seit ihrem Marktstart 2017 als einer der beliebtesten Mittelklasse-Cruiser Europas etabliert - zu Recht. Sie kombiniert einen bewährten, zuverlässigen Motor, eine niedrige Sitzhöhe und ein eigenständiges Bobber-Design zu einem stimmigen Gesamtpaket, das besonders Einsteiger, Wiedereinsteiger und stilbewusste Fahrer anspricht. Im Alltag punktet die Rebel mit einfacher Wartung, angenehmer Ergonomie und solider Preis-Leistung. Kleine Schwächen wie der schwer zugängliche Batteriebereich fallen im Gesamtbild kaum ins Gewicht.

Auf dem Gebrauchtmarkt ist das Angebot gut, viele Exemplare haben niedrige Laufleistungen und wurden nur dezent individualisiert - auch wenn Umbauten wie Auspuffanlagen oder versetzte Fußrasten durchaus vorkommen. Die Rebel bleibt aber das, was sie von Anfang an sein wollte: ein ehrliches, cooles Bike, das einfach Spaß macht. Auch gebraucht.

FAQ zur Honda CMX500 Rebel

Ist die Honda CMX500 Rebel für A2-Führerschein geeignet?

Ja, die Rebel 500 hat serienmäßig 48 PS und ist damit voll A2-konform. Sie eignet sich perfekt für Einsteiger mit A2-Schein - ohne Drosselung.

Ab welchem Baujahr gibt es die Rebel 500?

Die CMX500 Rebel kam 2017 auf den Markt. Seitdem wurde sie technisch kaum verändert - einzig das Facelift 2020 brachte Verbesserungen wie LED-Licht, Ganganzeige und Slipper-Kupplung.

Welche Schwachstellen gibt es bei der Rebel 500?

Die Technik gilt als sehr zuverlässig. Eine kleine Schwachstelle ist die schlecht zugängliche Batterie unter dem Sitz. Zudem können Umbauten mangelhaft ausgeführt sein - hier lohnt ein kritischer Blick.

Wie ist die Sitzhöhe und für wen ist die Rebel geeignet?

Mit ca. 690 mm Sitzhöhe ist sie ideal für kleinere Fahrer, viele Frauen zählen zur Kernzielgruppe. Sie vermittelt Sicherheit und Kontrolle auch bei geringer Körpergröße.

Gibt es viele gebrauchte Rebel 500 auf dem Markt?

Ja, die Rebel verkauft sich jährlich stark. Dadurch gibt es zahlreiche Gebrauchtangebote, oft mit geringer Laufleistung, da viele sie als Zweitmotorrad nutzen.

Welche Alternativen zur Rebel 500 gibt es?

Gute Alternativen in ähnlicher Klasse sind die Kawasaki Vulcan S, Benelli 502C und die Royal Enfield Meteor 350 - je nach Stilwunsch, Budget und Fahrerfahrung.

Bericht vom 09.08.2025 | 611 Aufrufe

Empfohlene Berichte

Pfeil links Pfeil rechts