Melandri und Elias: Fast unbemerkt auf vier und sieben

Marco Melandri und Toni Elias schleppten sich mehr oder weniger angeschlagen um den Kurs in Misano und lieferten fast unbemerkt starke Rennen ab.

Melandri und Elias: Fast unbemerkt auf vier und sieben

Angesichts der Dominanz ganz vorne und der Motordefekte kurz nach Rennbeginn ging es fast unter, das Rennen des Marco Melandri. Denn der Italiener bestritt auch sein Heimrennen und zeigte dabei nach Nackenproblemen vor und einem heftigen Sturz während des Wochenendes eine gute Leistung. Von Startplatz zwölf kam er immerhin auf Position vier nach vorne. "Ich hätte aufgrund meines physischen Zustands und der Startposition nicht auf ein besseres Resultat hoffen können", sagte Melandri. Dabei war aber vor dem Rennen noch einiges zu tun. Im Warm Up wurde viel an der Maschine umgestellt, was aber nicht das gewünschte Ergebnis brachte. Also nahm man Risiko und stellte vor dem Rennen noch ein paar Dinge um, wodurch sich die Maschine besser anfühlte.

Melandris Ziel war dann klar. Nach seinem Fehler im Training wollte er sich mit einer guten Leistung beim Team entschuldigen. Denn er war der Meinung, dass sein Missgeschick das ganze Wochenende hätte verderben können. "Das ganze Paket hat sich gut angefühlt und ich konnte trotz der physischen Probleme angenehm fahren. Sobald ich an West, Edwards und dann Capirossi vorbei war, war ich beinahe das ganze Rennen alleine. Loris war nahe dran, aber ich hielt meine Konzentration das ganze Rennen und habe in den letzten Runden wieder gepusht, damit ich den vierten Platz absichere. Die Strecke macht Spaß, es gibt aber nicht viele Orte zum Überholen", erzählte Melandri.

Nicht besonders viel Spaß hatte Toni Elias, auch wenn er mit seinem siebten Platz zufrieden war. "Ich bin jetzt wirklich müde, weil mein Bein so geschmerzt hat - vor allem in der zweiten Rennhälfte. Aus physischer Sicht ist Misano sehr anspruchsvoll, aber ich hing in einer Gruppe und wollte einfach nur Positionen gutmachen", sagte der Spanier. Zumindest die Maschine fühlte sich gut an, da er und das Team im Warm Up ein paar Verbesserungen finden konnten. Nach dem Rennen war ihm das aber egal. "Jetzt habe ich zwei wichtige Wochen Pause, bevor es nach Estoril geht", meinte er nur.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda

Bericht vom 03.09.2007 | 1.352 Aufrufe

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