Yamaha YZF-R6 2009 vs. Honda NC750X 2023
Bewertung
Yamaha YZF-R6 2009 vs. Honda NC750X 2023 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die Honda NC750X mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 745 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 129 PS bei 14.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 59 PS bei 6.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der NC750X von 69 Newtonmeter bei 4.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 66 Nm Drehmoment bei 11.000 Umdrehungen bei der YZF-R6.
Bei der YZF-R6 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die NC750X setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der NC750X Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha YZF-R6 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Honda NC750X ist von Radachse zu Radachse 1.535 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.
In den Tank der YZF-R6 passen 17,3 Liter Sprit. Bei der NC750X sind es 14,1 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha YZF-R6 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.206 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der Honda NC750X mit 7.337 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha YZF-R6 gibt es aktuell 15 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda NC750X sind derzeit 42 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Yamaha gibt es aktuell 177 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 216 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha YZF-R6 2009 |
Honda NC750X 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | OHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 599 ccm | 745 ccm |
Bohrung | 67 mm | 77 mm |
Hub | 42,5 mm | 80 mm |
Leistung | 129 PS | 59 PS |
U/min bei Leistung | 14500 U/min | 6750 U/min |
Drehmoment | 65,8 Nm | 69 Nm |
U/min bei Drehmoment | 11000 U/min | 4750 U/min |
Verdichtung | 13,1 | 10,7 |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Starter | Elektro | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Deltabox | Brücken, Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 27 Grad | |
Nachlauf | 110 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | Wave | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2040 mm | 2210 mm |
Breite | 705 mm | 846 mm |
Höhe | 1100 mm | 1330 mm |
Radstand | 1380 mm | 1535 mm |
Sitzhöhe von | 850 mm | 800 mm |
Gewicht trocken | 185 kg | |
Tankinhalt | 17,3 l | 14,1 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 160 mm | |
Reifenhöhe hinten | 60 % | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 214 kg | |
Reichweite | 402 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 82 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,5 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!
Die NC750X ist mit dem Doppelkupplungsgetriebe DCT (Dual Clutch Transmission) das stimmigste Modell der NC-Reihe, eignet sie sich mit ihrem Windschild, den langen Federwegen und dem daraus resultierenden Komfortgewinn doch auch für weitere Strecken und sogar Reisen. Wieso sollten nämlich nicht auch Einsteiger in den Genuss kommen, bequem und dennoch unkompliziert auf Reisen gehen zu können? Vor allem der vergleichsweise niedrige Schwerpunkt nimmt auch unerfahrenen Piloten die Angst vor der optisch viel größer und wuchtiger wirkenden NC750X. Der Motor ist zwar nicht allzu sportlich, das DCT, das extrem präzise und leicht bedienbar die Gänge per Knopfdruck oder überhaupt vollautomatisiert wechselt, läßt das aber schnell vergessen. Besonders genial ist das Helmfach unter der Tankattrappe.
- TOP Fahrwerk - straff und sportlich
- Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
- Unglaublich scharfes Design!
- Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
- Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
- Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
- Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
- ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
- Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!
- sehr handlich
- günstig
- niedriger Verbrauch
- überrascht niemanden
- Doppelkupplungsgetriebe DCT
- einstellbare Fahrmodi
- gute Bremsen
- schwacher Motor
- früh einsetzender Drehzahlbegrenzer