Harley-Davidson Street Glide FLHX 2013 vs. KTM 125 Duke 2022
Bewertung
Harley-Davidson Street Glide FLHX 2013 vs. KTM 125 Duke 2022 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Street Glide FLHX mit ihrem Motor und einem Hubraum von 1.690 Kubik steht die KTM 125 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Street Glide FLHX von 134 Newtonmeter bei 3.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 7.500 Umdrehungen bei der 125 Duke.
Bei der Street Glide FLHX federt vorne eine Telegabel konventionell. Die 125 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Vierkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Street Glide FLHX auf Schlappen mit den Maßen 130 / 70 - 18 vorne und 180 / 65 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 125 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Street Glide FLHX misst 1.625 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 715 Millimeter. Die KTM 125 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der Street Glide FLHX passen 22,7 Liter Sprit. Bei der 125 Duke sind es 13,4 Liter Tankvolumen.
Von der Harley-Davidson Street Glide FLHX gibt es aktuell 16 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 125 Duke sind derzeit 93 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Harley-Davidson gibt es aktuell 220 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 105 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Street Glide FLHX 2013 |
KTM 125 Duke 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Ventilsteuerung | OHV | DOHC |
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 1690 ccm | 125 ccm |
Bohrung | 98,4 mm | 58 mm |
Hub | 111,1 mm | 47,2 mm |
Leistung | 84 PS | 15 PS |
U/min bei Leistung | 5010 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 134 Nm | 12 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3500 U/min | 7500 U/min |
Verdichtung | 9,6 | 12,8 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Riemen | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Zylinderzahl | 1 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 142 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | Festsattel |
Durchmesser | 300 mm | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Vierkolben | Einkolben |
Aufnahme | Festsattel | Schwimmsattel |
Durchmesser | 230 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 18 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 65 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2430 mm | |
Breite | 970 mm | |
Höhe | 1340 mm | |
Radstand | 1625 mm | 1367 mm |
Sitzhöhe von | 715 mm | 830 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 368 kg | 139 kg |
Tankinhalt | 22,7 l | 13,4 l |
Höchstgeschwindigkeit | 175 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A1 |
Reichweite | 553 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 56 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 2,42 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die neue Harley-Davidson Street Glide ist verdammt nahe an den CVO-Modellen, die ja bekanntlich stets die höchste Evolutionsstufe des aktuell Machbaren markieren. Der stämmige 117er-Motor stammt also tatsächlich von den Vorjahres-CVOs und ist trotz enormem Drehmoment bestens kontrollierbar. In Sachen Fahrassistenzsystemen und Elektronik-Features übernehmen die Amerikaner etwa mit dem riesigen Touch-Display sogar eine Vorreiterrolle. Lediglich beim Fahrwerk hätte man der Street Glide etwas mehr Feinschliff verpassen können, grundsätzlich geht das Handling trotz dem hohen Gewicht voll in Ordnung. Und der Komfort, der ja auf einem Grand American Tourer weit mehr zählt, kommt definitiv nicht zu kurz.
Die KTM Duke 125 ist auch in der Euro 5 Version das Motorrad, das es in der A1 Klasse zu schlagen gilt. Überlegene Ausstattung, potenter Motor, gutes Fahrwerk, tolles Display und spaßiger Supermoto-Modus lassen nicht nur das Herz der 16-Jährigen höher schlagen. Die Optik polarisiert zwar, lässt den Beobachter aber auch die kleinste Duke eindeutig als solche erkennen. Die Duke 125 ist zwar nicht billig aber ihren Preis wert.
- kräftiger, souverän abgestimmter V2
- viel Komfort
- umfangreiche Fahrassistenzsysteme
- traditionelle und doch moderne Optik
- riesiges Farb-TFT-Display
- Tempomat Serie
- guter Sound, angenehme Vibrationen
- Soundanlage Serie
- Fahrwerk schluckt nicht alle Unebenheiten
- Bremse braucht Handkraft
- spritziger Motor
- super-agiles Handling
- Supermoto-Modus serienmäßig
- erwachsenes Fahrwerk
- top Bremsen
- scharfes TFT-Display
- Connectivity (optional)
- Optik nicht jedermanns Sache
- Preis für 125er hoch