Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports 2018 vs. Honda VFR800X Crossrunner 2019
Bewertung
Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports 2018 vs. Honda VFR800X Crossrunner 2019 - Vergleich im Überblick
Der Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Honda VFR800X Crossrunner mit ihrem 4-Takt Motor mit 782 Kubik gegenüber. Die VFR800X Crossrunner bietet mit 106 PS bei 10.250 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur CRF1000L Africa Twin Adventure Sports mit 95 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der CRF1000L Africa Twin Adventure Sports von 98 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 75 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der VFR800X Crossrunner.
Bei der CRF1000L Africa Twin Adventure Sports federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der CRF1000L Africa Twin Adventure Sports vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 256 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die VFR800X Crossrunner vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt CRF1000L Africa Twin Adventure Sports auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der VFR800X Crossrunner Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports misst 1.580 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 900 bis 920 Millimeter. Die Honda VFR800X Crossrunner ist von Radachse zu Radachse 1.475 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 243 kg ist die CRF1000L Africa Twin Adventure Sports ähnlich schwer wie die VFR800X Crossrunner mit 242 kg.
In den Tank der CRF1000L Africa Twin Adventure Sports passen 24,2 Liter Sprit. Bei der VFR800X Crossrunner sind es 20,8 Liter Tankvolumen.
Für die CRF1000L Africa Twin Adventure Sports gibt es aktuell 699 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, VFR800X Crossrunner wurde derzeit 128 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports 2018 |
Honda VFR800X Crossrunner 2019 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 998 ccm | 782 ccm |
Bohrung | 92 mm | 72 mm |
Hub | 75,1 mm | 48 mm |
Leistung | 95 PS | 106 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 10250 U/min |
Drehmoment | 98 Nm | 75 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 8500 U/min |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Verdichtung | 11,8 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 45 mm | |
Federweg | 252 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung, Zugstufe |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Einarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Pro-Link | |
Marke | Showa | |
Federweg | 240 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung, Zugstufe |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 310 mm | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Wave | radial |
Marke | Nissin | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 256 mm | |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2340 mm | 2190 mm |
Breite | 930 mm | 870 mm |
Höhe | 1570 mm | 1360 mm |
Radstand | 1580 mm | 1475 mm |
Sitzhöhe von | 900 mm | 815 mm |
Sitzhöhe bis | 920 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 243 kg | 242 kg |
Tankinhalt | 24,2 l | 20,8 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Für viele ist die neue Honda CRF1000L Africa Twin Adventure Sports die wahre Africa Twin, die mit größerem Tank, längeren Federwegen und höherem Windschild die weite Reise noch ernsthafter anvisiert als es die normale Africa Twin ohnehin schon tut. Das Fahrwerk arbeitet sänftenartig, die Sitzposition erlaubt hunderte Kilometer am Stück - laut Honda 525 mit einer Tankfüllung. Darunter leidet allerdings die Agilität und Wendigkeit, mit der die normale Africa Twin aufwarten kann. MIt der hübscheren Optik der Adventure Sports trifft Honda aber wieder voll ins Schwarze, es gibt derzeit kein schöneres Adventure Bike.
Der Honda Crossrunner etablierte sich als vielseitiger Allrounder, der die Grenzen zwischen Sporttourer und Reiseenduro geschickt verwischt. Mit seinem charaktervollen V4-Motor, der ausgewogenen Fahrwerksabstimmung und der hohen Alltagstauglichkeit trifft er genau die goldene Mitte für Fahrer, die ein zuverlässiges Motorrad für verschiedenste Einsatzzwecke suchen. Über die Jahre hat sich das Konzept bewährt und eine treue Fangemeinde aufgebaut, die die außergewöhnliche Haltbarkeit und den emotionalen Charakter des Motorrads zu schätzen weiß.
- kräftiger, unaufgeregter Motor
- komfortables Fahrwerk
- bequeme Sitzposition
- herrliche Optik
- gute Bremsen
- großer Tank
- Leistungsmodi
- optionales DCT
- nicht ganz optimaler Windschutz
- kein Tempomat
- hoher Sattel für kleinere Piloten nur schwer zu erklimmen
- ABS am Vorderrad nicht abschaltbar
- Charaktervoller V4-Motor mit breitem Einsatzspektrum
- ausgezeichnete Balance zwischen Handling und Stabilität
- hohe Langzeitzuverlässigkeit
- emotionaler Sound
- vielseitige Einsetzbarkeit
- guter Windschutz
- wertstabile Gebrauchtpreise
- überdurchschnittliche Verarbeitungsqualität
- Schwer ablesbarer Drehzahlmesser bei Sonneneinstrahlung
- keine hydraulische Federvorspannung hinten
- enger Kniewinkel bei längeren Touren
- abrupter VTEC-Übergang bei der ersten Generation
- erhöhter Wartungsaufwand bei Ventilspielkontrolle
- Stator-Probleme bei frühen Modellen
- relativ hohes Gewicht von über 240 kg fahrbereit