BMW R 1200 GS Adventure 2018 vs. KTM 390 Duke 2019

Bewertung

BMW R 1200 GS Adventure 2018
VS.
KTM 390 Duke 2019
 

BMW R 1200 GS Adventure 2018 vs. KTM 390 Duke 2019 - Vergleich im Überblick

Der BMW R 1200 GS Adventure mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.170 Kubik steht die KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der R 1200 GS Adventure von 125 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 35 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der 390 Duke.

Bei der R 1200 GS Adventure federt vorne eine Federbein. Die 390 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt R 1200 GS Adventure auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.

Der Radstand der BMW R 1200 GS Adventure misst 1.510 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter. Die KTM 390 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

In den Tank der R 1200 GS Adventure passen 30 Liter Sprit. Bei der 390 Duke sind es 13,4 Liter Tankvolumen.

Von der BMW R 1200 GS Adventure gibt es aktuell 25 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 Duke sind derzeit 95 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die BMW gibt es aktuell 672 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 273 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW R 1200 GS Adventure 2018

KTM 390 Duke 2019

BMW R 1200 GS Adventure 2018 KTM 390 Duke 2019
Motor und Antrieb
Motorbauart Boxer
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung Luft flüssig
Hubraum 1170 ccm 373,2 ccm
Bohrung 101 mm 89 mm
Hub 73 mm 60 mm
Leistung 125 PS 44 PS
U/min bei Leistung 7750 U/min 9500 U/min
Drehmoment 125 Nm 35 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 7250 U/min
Verdichtung 12,5 12,6
Kupplung Einscheiben, Trocken Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kardan Kette
Ganganzahl 6
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Brücken, Motor mittragend Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Federbein Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 142 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge
Aufnahme direkt
Marke WP
Federweg 150 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel Schwimmsattel
Durchmesser 320 mm
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Durchmesser 230 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Fahrmodi ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 170 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2255 mm
Breite 980 mm
Radstand 1510 mm 1367 mm
Sitzhöhe von 910 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 260 kg
Tankinhalt 30 l 13,4 l
Führerscheinklassen A A2
Gewicht trocken (mit ABS) 149 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW R 1200 GS Adventure 2015

BMW Boxer Vergleich in den Alpen 2015 R 1200 R, RS, RT, GS Adv.

Fazit von vauli vom 09.08.2015:

KTM 390 Duke 2021

KTM 390 Duke vs. KTM 890 Duke 2021 Vergleichstest 2021

Fazit von Gregor vom 14.03.2021:

Als erfolgreichster Anbieter großvolumiger Reiseenduros hat BMW seit Jahren die große R 1200 GS Adventure als ultimatives Fernreisemotorrad höchst erfolgreich etabliert. Aufbauend auf dem fahrdynamischen Charakter sowie der hohen Offroad- und Tourenkompetenz der herkömmlichen R 1200 GS stellt die Adventure die Maximallösung für Offroad-Tourenfahrer dar. Mit der wuchtigen Verkleidung und dem 30 Liter-Tank hat der 125 PS starke Motor zwar mehr zu schleppen, ein hohes Maß an Agilität bleibt aber dennoch erhalten. Bei der Ausstattung wird nichts eingespart, die große Adventure fährt das volle Programm auf: Serienmäßiges ABS, automatische Stabilitätskontrolle ASC (Automatic Stability Control) sowie zwei Fahrmodi „Rain“ und „Road“ sind Standard.

Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.

  • kräftiger Motor
  • relativ einfache Fahrbarkeit
  • 30 Liter Tank
  • ausgezeichnete Ergonomie
  • stabile Bremsen
  • hohes Gewicht
  • hoher Preis
  • Typische Duke-Ergonomie, die sich auch für größere Piloten eignet
  • Extrem agiles Handling dank Fliegengewicht und enger Taille
  • Sportlicher Motor mit tollem Fahrverhalten
  • Modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity
  • Supermoto-Modus ist ein Genuss
  • Quickshifter (optional) funktioniert einwandfrei
  • Verstellbare Handhebel
  • Preis-Leistung-Verhältnis für A2-Motorrad top
  • Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
  • Druckpunkt der Bremsen etwas schwammig

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