Husqvarna 701 Supermoto 2022 vs. KTM 1290 Super Duke R 2018
Bewertung
Husqvarna 701 Supermoto 2022 vs. KTM 1290 Super Duke R 2018 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna 701 Supermoto mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 693 Kubik steht die KTM 1290 Super Duke R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 1.301 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 177 PS bei 8.870 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Husqvarna mit 74 PS bei 8.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der 1290 Super Duke R von 144 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 74 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der 701 Supermoto.
Bei der 701 Supermoto federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. Die 1290 Super Duke R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt 701 Supermoto auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1290 Super Duke R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Husqvarna 701 Supermoto misst 1.470 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter. Die KTM 1290 Super Duke R ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 189 kg ist die KTM massiv schwerer als die Husqvarna mit 148 kg.
In den Tank der 701 Supermoto passen 13 Liter Sprit. Bei der 1290 Super Duke R sind es 18 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Husqvarna 701 Supermoto beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 10.409 Euro und ist damit günstiger als der Preis der KTM 1290 Super Duke R mit 12.687 Euro im Durchschnitt.
Von der Husqvarna 701 Supermoto gibt es aktuell 24 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 1290 Super Duke R sind derzeit 32 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Husqvarna gibt es aktuell 351 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 600 Mal pro Monat gesucht. Sie sind daher sehr oft gesuchte Modelle am 1000PS Marktplatz.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna 701 Supermoto 2022 |
KTM 1290 Super Duke R 2018 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
| Kühlung | flüssig | |
| Schmierung | Druckumlauf | |
| Hubraum | 692,7 ccm | 1301 ccm |
| Bohrung | 105 mm | 108 mm |
| Hub | 80 mm | 71 mm |
| Leistung | 74 PS | 177 PS |
| U/min bei Leistung | 8000 U/min | 8870 U/min |
| Drehmoment | 73,5 Nm | 144 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 6500 U/min |
| Verdichtung | 12,7 | 13,2 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Antihopping | Antihopping |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 6 | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Chrom-Molybdän | Chrom-Molybdän |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
| Lenkkopfwinkel | 63,6 Grad | |
| Nachlauf | 107,7 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | WP | WP |
| Durchmesser | 48 mm | |
| Federweg | 215 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Material | Aluminium | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Aufnahme | Umlenkung | |
| Marke | WP | WP |
| Federweg | 240,01 mm | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | |
| Durchmesser | 320 mm | |
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | Festsattel |
| Technologie | radial | radial, Monoblock |
| Marke | Brembo | Brembo |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 240 mm | |
| Kolben | Einkolben | Zweikolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | Festsattel |
| Marke | Brembo | Brembo |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle | ABS, Traktionskontrolle |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 160 mm | 190 mm |
| Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Radstand | 1470 mm | 1482 mm |
| Sitzhöhe von | 890 mm | 835 mm |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 148 kg | 189 kg |
| Tankinhalt | 13 l | 18 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Reichweite | 320 km | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 96 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,05 l/100km | |
| Standgeräusch | 90 db | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Husqvarna 701 Supermoto ist ein reines Funbike, das weder für lange Touren noch für hohe Geschwindigkeiten gemacht ist. Leicht, stark, puristisch. Wenn der Schaltautomat dem Purismus auch zum Opfer gefallen wäre - mich würde es nicht stören.
Der Beiname „Beast“ ist nicht völlig aus den Wolken gegriffen, die KTM ist und bleibt ein brutales Naked Bike – 177 PS aus zwei Töpfen mit zusammen 1301 Kubik Hubraum ist nichts Harmloses. Dennoch ist sie erstaunlich einfach zu beherrschen, durch die aufrechte Sitzposition in Kombination mit dem guten Handling wirkt sie fast schon gutmütig. Sie wurde im Vergleich zur Vorgängerin punktgenau an den größten Schwachstellen verbessert. Der Motor läuft nun ruhiger, der Schaltassistent bringt Ruhe in der Beschleunigungsphase und das Chassis wurde hochwertiger. Aber immer noch liebt sie die wilde Hatz mehr als hohen Speed in langen Kurven.
- Bäriger Motor
- Sehr handlich
- gute Bremse
- Fahrwerk mit Reserven
- Schaltautomat braucht harte Befehle
- Bremse dröhnt ab und zu
- sorgt für herrlichen Adrenalinausstoß
- umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten
- grandiose Bremsen mit Kurven-ABS
- praxistaugliche Elektronikfeatures
- tolle Sitzposition
- Elektronikfeatures können sehr sportlich eingestellt und auch deaktiviert werden
- sehr guter Schaltassistent
- Präziser Strich nicht immer leicht zu treffen
- eines der gefährlichsten Motorräder für den Führerschein am Markt