Ducati Hypermotard 698 Mono 2025 vs. KTM 390 SMC R 2025
Bewertung
Ducati Hypermotard 698 Mono 2025 vs. KTM 390 SMC R 2025 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Hypermotard 698 Mono mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 659 Kubik steht die KTM 390 SMC R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 399 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 78 PS bei 9.750 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 45 PS bei 8.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Hypermotard 698 Mono von 63 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 39 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der 390 SMC R.
Bei der Hypermotard 698 Mono federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs. Die 390 SMC R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Einzelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Bybre. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Bybre verbaut.
Bei der Bereifung setzt Hypermotard 698 Mono auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 SMC R Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Hypermotard 698 Mono misst 1.443 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 904 Millimeter. Die KTM 390 SMC R ist von Radachse zu Radachse 1.453 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 154 kg ist die KTM ähnlich schwer wie die Ducati mit 151 kg.
In den Tank der Hypermotard 698 Mono passen 12 Liter Sprit. Bei der 390 SMC R sind es 9 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Hypermotard 698 Mono gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 SMC R sind derzeit 18 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Ducati gibt es aktuell 66 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 4 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Hypermotard 698 Mono 2025 |
KTM 390 SMC R 2025 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | 1 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | Desmodromik | DOHC |
| Kühlung | flüssig | |
| Hubraum | 659 ccm | 398,7 ccm |
| Bohrung | 116 mm | 89 mm |
| Hub | 62,4 mm | 64 mm |
| Leistung | 77,5 PS | 45 PS |
| U/min bei Leistung | 9750 U/min | 8500 U/min |
| Drehmoment | 63 Nm | 39 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 7000 U/min |
| Verdichtung | 13,1 | 12,6 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
| Drosselklappendurchmesser | 62 mm | |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
| Antrieb | Kette | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| A2-Drosselung möglich | ja | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Stahl |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
| Lenkkopfwinkel | 26,1 Grad | |
| Nachlauf | 108 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | Marzocchi | WP |
| Durchmesser | 45 mm | 43 mm |
| Federweg | 215 mm | 230 mm |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Zugstufe |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Material | Aluminium | |
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Aufnahme | Umlenkung | |
| Marke | Sachs | |
| Federweg | 240 mm | 230 mm |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung, Zugstufe |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
| Durchmesser | 330 mm | 320 mm |
| Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
| Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
| Technologie | radial | radial |
| Marke | Brembo | Bybre |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 245 mm | 240 mm |
| Kolben | Einkolben | Einkolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
| Marke | Bybre | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Moderne Elektronik |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 160 mm | 150 mm |
| Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Radstand | 1443 mm | 1453 mm |
| Sitzhöhe von | 904 mm | 860 mm |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 151 kg | 154 kg |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 160 kg | |
| Tankinhalt | 12 l | 9 l |
| Führerscheinklassen | A2, A | A2 |
| Reichweite | 250 km | 264 km |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 112 g/km | 79 g/km |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,8 l/100km | 3,4 l/100km |
| Euro Norm | Euro 5+ | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer | LED-Scheinwerfer, TFT Display, Moderne Elektronik, Beleuchtung |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Mit der Hypermotard 698 Mono hat Ducati ein unfassbar gutes Erstlingswerk rausgezimmert! Das Bike nimmt alle Qualitäten, die man in einer straßenzugelassenen Supermoto sucht und hebt sie auf einen topmodernen und ausgereiften Level. Motorisch sucht man einen vergleichbaren Einzylinder heutzutage vergebens, während das Elektronikpaket das Konzept abrundet. Dennoch wirkt sie pur, unvernünftig und verspielt - wie ein echtes Rowdy-Bike.
Die KTM 390 SMC R ist keine abgespeckte 690 und auch kein verkleidetes Duke-Derivat, sondern eine eigenständige Interpretation des Supermoto-Themas - zugänglich, alltagstauglich und trotzdem mit genügend Schärfe für ernsthafte Schräglagen. Sie bringt keine brachiale Radikalität mit, sondern ein cleveres Gesamtpaket, das urbanes Fahren, Afterwork-Runden und gelegentliche Streckenausflüge souverän abdeckt. Der Motor läuft drehfreudig, das Fahrwerk lässt sich fein abstimmen, die Bremsen funktionieren überdurchschnittlich gut und die Ergonomie erlaubt auch mal eine längere Etappe - ohne dass man danach seine Knie einzeln aus dem Tankdeckel fischen muss. Mit einem Einstiegspreis von 6.299 Euro in Deutschland (zzgl. Nebenkosten) und 6.999 Euro in Österreich (inkl. NoVA) bleibt sie im Preisrahmen vernünftig - besonders angesichts der umfangreichen Ausstattung mit TFT-Display, Traktionskontrolle, Supermoto-ABS und einem optionalen Quickshifter. Kurz gesagt: Wer ein A2-taugliches Bike mit Charakter sucht, das sich nicht nur fahren, sondern auch verstehen lässt, bekommt mit der 390 SMC R eine gelungene Mischung aus Vernunft und Querverhalten. Und das ist am Ende vielleicht genau das, was dem Supermoto-Markt bisher gefehlt hat.
- kräftiger und moderner Einzylinder
- bereits serienmäßig herrlicher Sound
- umfangreiches Elektronikpaket
- voll einstellbares, fein ansprechendes Fahrwerk
- Top Handling
- niedriges Gewicht
- toll dosierbare Bremsen
- Quickshifter aufpreispflichtig
- Attraktiver Einstiegspreis bei umfangreicher Serienausstattung
- Drehfreudiger, kräftiger Einzylinder
- Lange Serviceintervalle (10.000 km)
- Agil, stabil und gut kontrollierbar - auch für Einsteiger
- WP APEX-Fahrwerk einstellbar
- Gute Balance zwischen Sportlichkeit und Alltagskomfort
- Standfeste Vorderbremse (320 mm, ByBre)
- Supermoto-ABS am Hinterrad deaktivierbar/ Klarer Druckpunkt
- Gelungene Optik mit Underfloor-Auspuff
- Durchgehende Sitzbank, angenehme Sitzhöhe (860 mm)
- Einstellbare Rasten, gute Ergonomie-Details
- Agiles, neutrales Lenkverhalten/ Gut abgestimmte Übersetzung
- Relativ schwer für eine 390er (163 kg vollgetankt) - bedingt durch A2-Konformität
- Sitzhöhe für ganz kleine Fahrer:innen (unter 1,70 m) eventuell grenzwertig