Ducati Monster 1200 R 2016 vs. Suzuki GSX-S1000 2016

Ducati Monster 1200 R 2016

Suzuki GSX-S1000 2016

Bewertung

Ducati Monster 1200 R 2016
VS.
Suzuki GSX-S1000 2016
 

Ducati Monster 1200 R 2016 vs. Suzuki GSX-S1000 2016 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Monster 1200 R mit ihrem 4-Takt Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die Suzuki GSX-S1000 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 999 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Monster 1200 R von 131 Newtonmeter bei 7.750 Touren bietet etwas mehr Schub als die 106 Nm Drehmoment bei 9.500 Umdrehungen bei der GSX-S1000.

Bei der Monster 1200 R federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Federbein von Öhlins. Die GSX-S1000 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Die Ducati Monster 1200 R bietet mit 130 mm vorne und 159 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Suzuki GSX-S1000 mit 120 mm vorne und 130 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Monster 1200 R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSX-S1000 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/50-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Monster 1200 R misst 1.511 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Suzuki GSX-S1000 ist von Radachse zu Radachse 1.460 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

In den Tank der Monster 1200 R passen 17,5 Liter Sprit. Bei der GSX-S1000 sind es 17 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Monster 1200 R gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki GSX-S1000 sind derzeit 32 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 292 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 210 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Monster 1200 R 2016

Suzuki GSX-S1000 2016

Ducati Monster 1200 R 2016 Suzuki GSX-S1000 2016
Motor und Antrieb
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung Desmodromik DOHC
Hubraum 1198 ccm 999 ccm
Bohrung 98 mm 73,4 mm
Hub 71,5 mm 59 mm
Leistung 160 PS 149 PS
U/min bei Leistung 9250 U/min 10000 U/min
Drehmoment 131 Nm 106 Nm
U/min bei Drehmoment 7750 U/min 9500 U/min
Verdichtung 12,5 12,2
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 4
Kühlung flüssig
Drosselklappendurchmesser 44 mm
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
A2-Drosselung möglich nein
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Technologie TiN-Beschichtung
Marke Öhlins
Durchmesser 48 mm 43 mm
Federweg 130 mm 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Marke Öhlins
Federweg 159 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 330 mm 310 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm 250 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Festsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 50 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2156 mm 2115 mm
Höhe 1117 mm 1080 mm
Radstand 1511 mm 1460 mm
Sitzhöhe von 830 mm 815 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 180 kg
Tankinhalt 17,5 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Breite 795 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 209 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Monster 1200 R 2015

Ducati Monster 1200 R 2016 Test

Fazit von kot vom 08.10.2015:

Suzuki GSX-S1000 2016

Suzuki GSX-S 1000 Pannoniaring 2016

Fazit von vauli vom 23.05.2016:

Die Ducati Monster 1200 R ist ein leistungsstarkes Naked Bike für die Straße, das mit einem hervorragenden Fahrwerk, einem harmonisch und angenehm fahrbaren Performance-Motor und hilfreicher Elektronik für den gelegentlichen Ausflug auf die Rennstrecke taugt. Ob das R den Aufpreis zur S wert ist, muss jeder selbst für sich entscheiden.

Einige könnte es verwundern, dass Suzuki nach so langem Abwarten nicht das ultimative, kompromisslose Power-Naked Bike auf den Markt brachte. Stattdessen scheint die Suzuki GSX-S 1000 mit ihren 149 PS fast schon zu brav zu sein. Wer sie aber erst einmal auf der Rennstrecke bewegt, merkt schnell, dass der Motor im echten Leben weit stärker wirkt und die restliche Performance von Fahrwerk und Bremsanlage sich ebenfalls sehen lassen kann. Dafür bietet sie auch noch eine große Portion Alltags- und Praxistauglichkeit - keine schlechten Zutaten, wenn man mit einem einzigen Bike von Alltag bis Rennstrecke alles abdecken muss.

  • hochklassiges Fahrwerk
  • Bremsen und Felgen der Panigale
  • stärkste Monster
  • fettes Drehmoment
  • angenehme Abstimmung
  • alltagstauglich
  • für ein R-Modell etwas zu brav
  • hoher Kaufpreis
  • Schräglage für Rennstrecke etwas zu wenig
  • kein Schaltautomat verfügbar
  • kräftiges Triebwerk
  • gut dosierbare Bremsen
  • stabiles und sensibles Fahrwerk
  • komfortable Sitzposition
  • verhältnismäßig günstiger Preis
  • an der Front zu brave Optik
  • giftiges Ansprechverhalten im unteren Drehzahlbereich

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