Suzuki SV650 2008 vs. Triumph Bonneville Bobber 2023
Bewertung
Suzuki SV650 2008 vs. Triumph Bonneville Bobber 2023 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki SV650 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 645 Kubik steht die Triumph Bonneville Bobber mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 1.200 Kubik gegenüber.
Die Bonneville Bobber setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Showa mit 47 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine und hinten eine. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 255 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Bonneville Bobber Reifen in den Größen 130/90-16 vorne und 150/90-16 hinten.
Der Radstand der Suzuki SV650 misst 1.435 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Triumph Bonneville Bobber ist von Radachse zu Radachse 1.500 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 690 bis 700 Millimeter.
In den Tank der SV650 passen 17 Liter Sprit. Bei der Bonneville Bobber sind es 12 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki SV650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.516 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Triumph Bonneville Bobber mit 15.737 Euro im Durchschnitt.
Von der Suzuki SV650 gibt es aktuell 28 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Bonneville Bobber sind derzeit 17 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Suzuki gibt es aktuell 92 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 54 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki SV650 2008 |
Triumph Bonneville Bobber 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 645 ccm | 1200 ccm |
Leistung | 71 PS | 78 PS |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | OHC | |
Bohrung | 97,6 mm | |
Hub | 80 mm | |
U/min bei Leistung | 6100 U/min | |
Drehmoment | 106 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 4000 U/min | |
Verdichtung | 10 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Daten und Abmessungen | ||
Radstand | 1435 mm | 1500 mm |
Sitzhöhe von | 800 mm | 690 mm |
Gewicht trocken | 165 kg | |
Tankinhalt | 17 l | 12 l |
Höchstgeschwindigkeit | 195 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 130 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifendurchmesser vorne | 16 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 150 mm | |
Reifenhöhe hinten | 90 % | |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | |
Länge | 2220 mm | |
Breite | 800 mm | |
Höhe | 1024 mm | |
Sitzhöhe bis | 700 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 251 kg | |
Reichweite | 260 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 105 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,6 l/100km | |
Standgeräusch | 97 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Seit 25 Jahren ist die Suzuki SV 650 am Markt, so lange wie kein anderes Motorrad. Das Triebwerk bekam ein Euro5-Update und präsentiert sich nun noch erwachsener, womit es eindeutig zum gesamten restlichen Package passt. Die SV 650 will niemanden, vor allem Einsteiger nicht erschrecken. Das Fahrwerk macht einen soliden, unaufgeregten Eindruck, die Bremse erfordert ordentlich Handkraft, damit nicht etwa unerwartet überbremst werden kann. Die Optik ist einerseits zeitlos, andererseits an einigen Komponenten wirklich schon etwas veraltet. Dafür ist der Preis, wie üblich bei Suzuki, fair.
Der Bobber ist ein weiteres Erfolgsmodell der Bonneville-Serie mit dem großartigen 1200 Kubik Parallel-Twin aus der T120 und der Thruxton. Die Gasannahme ist direkt und Dosierung wunderbar feinfühlig, auch die Transparenz zur Straße ist durch ein straff abgestimmtes Fahrwerk und die hervorragende Serienbereifung von Avon gegeben. Nur die Bremse vorne, die eine starke Hand braucht, könnte etwas kräftiger zupacken. Die Verstellmöglichkeiten von Sitz und Instrumenteneinheit sind nette Gimmicks, die Customizing-Möglichkeiten umfangreich. Dazu reicht Triumph eine wunderbar klassische Bekleidungslinie, nicht nur für Motorradfahrer. Brit Bobber at its best.
- Letztes V2-Triebwerk der Klasse
- einsteigerfreundliche Sitzposition
- einfaches Handling, zeitlose Optik
- Bremse erfordert Handkraft
- außer ABS keine Elektronik an Bord
- Armaturen mäßig ablesbar
- drehmoment-starker Motor
- wunderschönes Design
- straffes Fahrwerk
- harmonisches Handling
- kompaaktes Fahrgefühl
- viel Zubehör
- Bremse braucht ordentlich Handkraft
- kein Sozius möglich
- Motorsound gedämpft
- kleiner Tank