Suzuki GSX-R 1000 2009 vs. Ducati Diavel 1260 S 2022
Bewertung
Suzuki GSX-R 1000 2009 vs. Ducati Diavel 1260 S 2022 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki GSX-R 1000 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 Kubik steht die Ducati Diavel 1260 S mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.262 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Diavel 1260 S von 129 Newtonmeter bei 7.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 117 Nm Drehmoment bei 10.000 Umdrehungen bei der GSX-R 1000.
und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Federbein von Showa. Die Diavel 1260 S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 265 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt GSX-R 1000 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Diavel 1260 S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 240/45-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki GSX-R 1000 misst 1.405 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Ducati Diavel 1260 S ist von Radachse zu Radachse 1.600 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.
In den Tank der GSX-R 1000 passen 17,5 Liter Sprit. Bei der Diavel 1260 S sind es 17 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki GSX-R 1000 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.183 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Ducati Diavel 1260 S mit 18.495 Euro im Durchschnitt.
Von der Suzuki GSX-R 1000 gibt es aktuell 10 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Diavel 1260 S sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 227 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 532 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki GSX-R 1000 2009 |
Ducati Diavel 1260 S 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | V |
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | Desmodromik |
Hubraum | 999 ccm | 1262 ccm |
Bohrung | 74,5 mm | 106 mm |
Hub | 57,3 mm | 71,5 mm |
Leistung | 136 PS | 162 PS |
U/min bei Leistung | 12000 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 116,7 Nm | 129 Nm |
U/min bei Drehmoment | 10000 U/min | 7500 U/min |
Verdichtung | 12,8 | 13 |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Grad | 90 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 56 mm | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Twin-Spar | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 27 Grad | |
Nachlauf | 120 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Marke | Showa | Öhlins |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Technologie | TiN-Beschichtung | |
Durchmesser | 48 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Showa | Öhlins |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 130 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial | radial, Monoblock |
Durchmesser | 320 mm | |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Durchmesser | 265 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 240 mm |
Reifenhöhe hinten | 50 % | 45 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2045 mm | 2257 mm |
Breite | 710 mm | |
Höhe | 1130 mm | 1192 mm |
Radstand | 1405 mm | 1600 mm |
Sitzhöhe von | 810 mm | 780 mm |
Gewicht fahrbereit | 203 kg | |
Tankinhalt | 17,5 l | 17 l |
Höchstgeschwindigkeit | 295 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 218 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 247 kg | |
Reichweite | 314 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 128 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,4 l/100km | |
Standgeräusch | 102 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Viele siegreiche Jahre im internationalen Motorradrennsport haben aus dem Superbike GSX-R1000 eine Legende gemacht - und ein etwas angegrautes Modell. Denn echte Innovationen oder gar Revolutionen liegen eine gefühlte Ewigkeit zurück, die letzten Updates beschränkten sich auf optische Aufwertungen, wie zuletzt mit der MotoGP-Replica Lackierung. Die sieht zwar frisch und flott aus, aber im Segment der mittlerweile zu technologisch hochentwickelten und dementsprechend teuren Hypersportlern avancierten Racern wirkt die GSX-R mittlerweile wie ein leicht angegrautes Urmodell. Sie fährt immer noch gut, schnell und harmonisch, man merkt ihr die Reife einfach an - und das ist positiv gemeint. Wir warten trotzdem schon auf die nächste Generation.
Ich konnte in Marbella die Ducati Diavel S über 200km auf Passstraßen in allen Modi bei besten Temperaturen von über 20 Grad testen und bin über die Agilität des Bikes sehr überrascht. Trotz des 240mm breiten Hinterreifens bekommt man nicht das Gefühl das man stark arbeiten muss um Schräglage zu generieren. Im Gegenteil, fast spielerisch geht sie um die Ecken. Von allen Technikfeatures und dem Dampf war die entspannte Sitzposition mein Highlight. Bitte wie bequem kann man in einem Motorrad sitzen? Die Diavel macht’s vor.
- ausgereifte Technik
- großer Erfahrungsschatz aus jahreslangem, erfolgreichem Rennsport
- breites Zubehörangebot
- angegrautes Modell
- nicht mehr zeitgemäße Elektronik
- druckvoller Motor
- bequeme Ergonomie
- leichtes Handling
- hochwertige Ausstattung
- Lenkerkröpfung