MV Agusta Brutale 800 RR 2016 vs. Yamaha YZF-R6 2017

MV Agusta Brutale 800 RR 2016

Yamaha YZF-R6 2017

Bewertung

MV Agusta Brutale 800 RR 2016
VS.
Yamaha YZF-R6 2017
 

MV Agusta Brutale 800 RR 2016 vs. Yamaha YZF-R6 2017 - Vergleich im Überblick

Der MV Agusta Brutale 800 RR mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 599 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Brutale 800 RR von 86 Newtonmeter bei 10.100 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 66 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der YZF-R6.

Bei der Brutale 800 RR federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi. Die YZF-R6 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt Brutale 800 RR auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der YZF-R6 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der MV Agusta Brutale 800 RR misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Yamaha YZF-R6 ist von Radachse zu Radachse 1.375 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

In den Tank der Brutale 800 RR passen 16,6 Liter Sprit. Bei der YZF-R6 sind es 17 Liter Tankvolumen.

Von der MV Agusta Brutale 800 RR gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha YZF-R6 sind derzeit 13 Modelle verfügbar. Für die MV Agusta gibt es aktuell 35 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 155 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

MV Agusta Brutale 800 RR 2016

Yamaha YZF-R6 2017

MV Agusta Brutale 800 RR 2016 Yamaha YZF-R6 2017
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 3 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Hubraum 798 ccm 599 ccm
Bohrung 79 mm 67 mm
Hub 54,3 mm 42,5 mm
Leistung 140 PS 124 PS
U/min bei Leistung 13100 U/min 14500 U/min
Drehmoment 86 Nm 65,7 Nm
U/min bei Drehmoment 10100 U/min 10500 U/min
Verdichtung 13,3 13
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Kühlung flüssig
Zündung Transistor
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Deltabox
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge
Marke Marzocchi
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben
Technologie radial
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Ride by Wire, Schaltassistent
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2085 mm 2040 mm
Breite 725 mm 705 mm
Radstand 1380 mm 1375 mm
Sitzhöhe von 810 mm 850 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 168 kg
Tankinhalt 16,6 l 17 l
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h
Führerscheinklassen A A
Höhe 1095 mm
Gewicht fahrbereit 189 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

MV Agusta Brutale 800 RR 2020

MV Agusta Brutale 800 RR - Test 2020

Fazit von Poky vom 03.07.2020:

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Kawasaki ZX-6R 636 und Yamaha R6 Vergleichstest am Pannoniaring

Fazit von Dennis vom 12.07.2019:

Ein Allerwelts-Motorrad, das ist die MV Agusta Brutale 800RR sicherlich nicht. Toll, das so etwas noch gebaut wird! Wer sich vom hohen Preis nicht abschrecken lässt, bekommt ein präzises Naked Bike, das den Vergleich zur Konkurrenz aus dynamischer Sicht keineswegs scheuen muss. Der betörende Klang den dieser Drei-Zylinder entwickelt ist das Sahnehäubchen auf diesem einzigartigen Gesamtpaket. In kundigen Händen auf der Landstraße bewegt ist die MV Agusta definitiv schwer zu schlagen. Natürlich hat der Paradisvogel auch die ein oder andere Schwäche, die man ihm aber angesichts seiner Einzigartigkeit gerne verzeiht.

Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!

  • stärkstes Motorrad bis 800 Kubik am Markt
  • Optik einzigartig
  • tolles Fahrwerk
  • Quickshifter butterweich, mit Zwischengas-Feuerwerk
  • Elektronikpaket stimmig
  • zu lange Übersetzung für die Landstraße
  • LC-Display veraltet und schlecht ablesbar
  • nicht sehr zugänglich
  • Sitzbank zu hart
  • TOP Fahrwerk - straff und sportlich
  • Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
  • Unglaublich scharfes Design!
  • Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
  • Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
  • Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
  • Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
  • ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
  • Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!

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