KTM 790 Adventure 2023 vs. GASGAS ES 700 2023

KTM 790 Adventure 2023

GASGAS ES 700 2023

Bewertung

KTM 790 Adventure 2023
VS.
GASGAS ES 700 2023
 

KTM 790 Adventure 2023 vs. GASGAS ES 700 2023 - Vergleich im Überblick

Der KTM 790 Adventure mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 799 Kubik steht die GASGAS ES 700 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 693 Kubik gegenüber.

Bei der 790 Adventure federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP. und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Die GASGAS ES 700 bietet mit 250 mm vorne und 250 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die KTM 790 Adventure mit 200 mm vorne und 200 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die GASGAS vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt 790 Adventure auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten.

Der Radstand der KTM 790 Adventure misst 1.509 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 840 bis 860 Millimeter.

In den Tank der 790 Adventure passen 20 Liter Sprit. Bei der ES 700 sind es 13,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 790 Adventure beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 9.725 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der GASGAS ES 700 mit 10.305 Euro im Durchschnitt.

Von der KTM 790 Adventure gibt es aktuell 29 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der GASGAS ES 700 sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 287 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, GASGAS wurde derzeit 368 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 790 Adventure 2023

GASGAS ES 700 2023

KTM 790 Adventure 2023 GASGAS ES 700 2023
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Schmierung Druckumlauf Druckumlauf
Hubraum 799 ccm 692,7 ccm
Bohrung 88 mm 105 mm
Hub 65,7 mm 80 mm
Leistung 95 PS 74,7 PS
U/min bei Leistung 8000 U/min
Drehmoment 88 Nm 73,5 Nm
U/min bei Drehmoment 6600 U/min
Verdichtung 12,7
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 46 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr, Motor mittragend Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 64,1 Grad 62,3 Grad
Nachlauf 107,8 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 43 mm 48 mm
Federweg 200 mm 250 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Marke WP WP
Federweg 200 mm 250 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm 300 mm
Kolben Vierkolben Zweikolben
Betätigung hydraulisch
Technologie radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm 240 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm
Reifenhöhe vorne 90 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll
Radstand 1509 mm
Sitzhöhe von 840 mm 935 mm
Sitzhöhe bis 860 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 199 kg
Tankinhalt 20 l 13,5 l
Führerscheinklassen A
Reichweite 476 km 313 km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,2 l/100km 4,3 l/100km
Gewicht trocken 146 kg
CO²-Ausstoß kombiniert 99 g/km
Ausstattung
Ausstattung Connectivity, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Die KTM 790 Adventure ist nach wie vor eine der sportlichsten Mittelklasse-Reiseenduros - wer auf der Suche nach einer Tourenmaschine ist, die brutal flott Straße und Gelände beherrscht, wird hier fündig. Gleichzeitig aber bieten Fahrwerk und Motor ausreichend Komfort und gute Manieren, um den Fahrer auch auf längeren Verbindungsetappen nicht in den Wahnsinn zu treiben. Der Motor präsentiert sich für diese Klasse herrlich stark, der Verbrauch ist dabei erstaunlich niedrig und die Fahrhilfen rangieren sogar auf einem höheren Level, als üblich. Die Ergonomie geht auf der Straße voll in Ordnung, die Offroad-Ergonomie dürfte sogar etwas weniger radikal sein. Insgesamt bietet die 790 Adventure aber ein richtig gutes Preis-/Leistungsverhältnis und tolle Fahrleistungen.

Unterm Strich begeistert die ES 700 hauptsächlich dann, wenn zur Attacke geblasen und der Hahn über welchen Untergrund auch immer gespannt wird. Das resistente Fahrwerk mit reichlich Reserven, kombiniert mit dem Drehfreudigen Motor und wenig Gewicht, macht im Rally-Modus richtig Laune. Locker durchs Gelände geschwungen, lässt sie aber Restkomfort und auch Feedback vermissen. Dank des stabilen Fahrwerks kann sie aber auch Autobahnetappen mit 140 km/h abspulen, oder im Winkelwerk Gas geben. Unterm Strich ist die Gas Gas ES 700 extrem vielseitig einsetzbar, mit einigen Abstrichen beim Komfort. Für Interessenten der ES 700 lautet die Frage eindeutig: Bist du hart genug oder nicht?

  • drehfreudiger Motor mit beeindruckender Leistung
  • geringer Verbrauch
  • hervorragende Regelung der Traktionskontrolle
  • effektiver Windschutz mit einem großen Einstellbereich
  • logische Bedienelemente
  • agiles Handling
  • präzises Fahrverhalten
  • wirkungsvolle Bremsen
  • komfortable Onroad-Ergonomie
  • gut dosierbare Kupplung
  • sportlicher Quickshifter+ nur gegen Aufpreis
  • Fahrwerks-Einstellbereich nicht allzu groß
  • Lenkerposition im Gelände zu tief
  • geringes Gesamtgewicht
  • gut dosierbare Leistungsentfaltung
  • für einen 1 Zylinder sehr vibrationsarm
  • gute Wahl für schweres Gelände
  • auch auf Asphalt und bei hohen Geschwindigkeiten stabil
  • viel Bewegungsfreiheit im Sattel ermöglicht aktives Fahren
  • umfangreiches Elektronikpaket für eine Enduro
  • sehr puristische Armaturen
  • Fahrwerk wirkt etwas hölzern, gibt nicht das beste Feedback vom Reifen
  • aktive Ergonomie fordert auf langen Passagen die Fitness des Fahrers

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