KTM 690 Enduro R 2009 vs. Yamaha Tenere 700 World Raid 2024

KTM 690 Enduro R 2009

Yamaha Tenere 700 World Raid 2024

Bewertung

KTM 690 Enduro R 2009
VS.
Yamaha Tenere 700 World Raid 2024
 

KTM 690 Enduro R 2009 vs. Yamaha Tenere 700 World Raid 2024 - Vergleich im Überblick

Der KTM 690 Enduro R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 654 Kubik steht die Yamaha Tenere 700 World Raid mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 73 PS bei 9.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur KTM mit 63 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Tenere 700 World Raid von 68 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 64 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der 690 Enduro R.

Bei der 690 Enduro R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Tenere 700 World Raid setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Zweikolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der Tenere 700 World Raid Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.

Der Radstand der KTM 690 Enduro R misst 1.498 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 930 Millimeter. Die Yamaha Tenere 700 World Raid ist von Radachse zu Radachse 1.595 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter.

In den Tank der 690 Enduro R passen 12 Liter Sprit. Bei der Tenere 700 World Raid sind es 23 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 690 Enduro R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 9.888 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Yamaha Tenere 700 World Raid mit 12.865 Euro im Durchschnitt.

Von der KTM 690 Enduro R gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha Tenere 700 World Raid sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 172 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 503 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 690 Enduro R 2009

Yamaha Tenere 700 World Raid 2024

KTM 690 Enduro R 2009 Yamaha Tenere 700 World Raid 2024
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 654 ccm 689 ccm
Bohrung 102 mm 80 mm
Leistung 63 PS 73 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 9000 U/min
Drehmoment 64 Nm 68 Nm
U/min bei Drehmoment 6000 U/min 6500 U/min
Verdichtung 11,8 11,5
Starter Elektro Elektro
Motorbauart Reihe mit Hubzapfenversatz
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Hub 68,6 mm
Gemischaufbereitung Einspritzung
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr Doppelschleife, Zentralrohr
Lenkkopfwinkel 27 Grad
Nachlauf 105 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP Kayaba
Durchmesser 43 mm
Federweg 230 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufnahme Umlenkung
Marke WP
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Federweg 220 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Kolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 282 mm
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Durchmesser 245 mm
Daten und Abmessungen
Reifendurchmesser vorne 18 Zoll 21 Zoll
Radstand 1498 mm 1595 mm
Sitzhöhe von 930 mm 890 mm
Tankinhalt 12 l 23 l
Führerscheinklassen A
Reifenbreite vorne 90 mm
Reifenhöhe vorne 90 %
Reifenbreite hinten 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll
Länge 2370 mm
Breite 905 mm
Höhe 1490 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 220 kg
Reichweite 534 km
CO²-Ausstoß kombiniert 100 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,3 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von FunkyFrankee vom 05.08.2024:

Die KTM 690 Enduro R ist das perfekte Bike, für diejenigen Fahrer, welchen eine Reiseenduro zu schwer ist, eine Hardenduro aber wiederum zu unkomfortabel und wartungsintensiv. Mit den neuen Elektronik-Features wird die Maschiene auch ungeübten Piloten sehr gut zugängig gemacht. Der laufruhige, kultivierte Motor mitsamt des perfekt abgestimmten Getriebe und insgesamt erfreulich geringem Vibrationsniveau ermöglicht auch lange Touren problemlos.

Wer will, bezwingt mit ihr auch hartes Gelände. Wer keine weiten Strecken überbrücken muss, wird aber die Leichtigkeit der Standard T7 vorziehen. Der breite Tank der World Raid macht sich nämlich in Ergonomie und Handling bemerkbar. Das softe Fahrwerk steckt dagegen auch hartes Gelände gut weg und dank des Lenkungsdämpfers bleibt das Bike auch auf schnell überflogenen Feldwegen sehr stabil. Die komplizierte Deaktivierungsprozedur des ABS nervt auf Dauer, hier wünscht man sich eine simple „Aus“-Taste. Unterm Strich bewirbt sich die World Raid ihrem Namen entsprechend besonders bei Weltreisenden und ist in dieser Hinsicht mit großer Reichweite und viel Offroad-Komfort sehr gut durchdacht.

  • grandioser Motor
  • Enduro ABS
  • gut nutzbare Traktionskontrolle
  • gelungenes Getriebe- und Übersetzungs-Setup
  • gut abgestimmter Schaltautomat inkl. Blipper
  • voll einstellbares Fahrwerk
  • relativ hohes Gewicht für eine Enduro
  • Ansprechverhalten der Federelemente nicht auf Top-Niveau
  • Stabiles Fahrverhalten
  • Angenehme Sitzbank
  • toll dimensionierter Motor - überfordert nicht und macht viel Spaß
  • sehr robuster Gesamteindruck
  • Sehr zuverlässig
  • sehr stark im Nehmen
  • starke Traktion
  • Fahrwerk bieten breiten Einsatzbereich
  • gut dimensioniertes Fahrwerk
  • sehr praxistauglich
  • Tolles Preis/Leistungsverhältnis der Tenere ging in Form World Raid etwas verloren
  • Beim stehenden Fahren stört der breite Tank vor allem bei Bergaufpassagen
  • Auf der Straße ist Vorderbremse etwas zu lasch
  • Im Gelände ist die Hinterbremse etwas zu schwach
  • Kupplungsdosierung und Gasdosierung bei anderen Bikes in dieser Klasse mittlerweile besser

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