Husqvarna 701 Supermoto 2018 vs. KTM 1290 Super Duke R 2015
Bewertung
Husqvarna 701 Supermoto 2018 vs. KTM 1290 Super Duke R 2015 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna 701 Supermoto mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die KTM 1290 Super Duke R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 1.301 Kubik gegenüber.
Bei der 701 Supermoto federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die 1290 Super Duke R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt 701 Supermoto auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1290 Super Duke R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Husqvarna 701 Supermoto misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter. Die KTM 1290 Super Duke R ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
In den Tank der 701 Supermoto passen 14 Liter Sprit. Bei der 1290 Super Duke R sind es 18 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Husqvarna 701 Supermoto beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 10.112 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der KTM 1290 Super Duke R mit 13.121 Euro im Durchschnitt.
Von der Husqvarna 701 Supermoto gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 1290 Super Duke R sind derzeit 31 Modelle verfügbar. Für die Husqvarna gibt es aktuell 363 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 1.229 Mal pro Monat gesucht. Sie sind daher sehr oft gesuchte Modelle am 1000PS Marktplatz.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna 701 Supermoto 2018 |
KTM 1290 Super Duke R 2015 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 690 ccm | 1301 ccm |
Bohrung | 102 mm | 108 mm |
Hub | 84,5 mm | 71 mm |
Leistung | 74 PS | 173 PS |
Verdichtung | 12,6 | 13,2 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
U/min bei Leistung | 8870 U/min | |
Drehmoment | 144 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | WP |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | WP | WP |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | Festsattel |
Technologie | radial | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | Brembo |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Festsattel |
Marke | Brembo | Brembo |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1480 mm | 1482 mm |
Sitzhöhe von | 890 mm | 835 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 145 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 18 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 189 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die 701 Supermoto ist das richtige Fahrzeug für Asphaltsurfer, die ein Motorrad als Spielzeug betrachten, ohne auf Alltagstauglichkeit verzichten zu wollen. Das ABS genügt auch sportlichen Ansprüchen, kann abgeschaltet werden, oder mittels "Dongle" aus dem Zubehör im Supermoto-Modus betrieben werden. Das Ride-by-Wire bietet drei verschiedene Fahrmodi zur Auswahl, die ebenfalls nur mit einem Extra während der Fahrt gewechselt werden können. Somit wären wir schon beim Wermutstropfen in der austro-schwedischen Melange: Einige Extras hätten wir gerne in der Serienausstattung gesehen. Dazu gehört auch der Aufkleber-Satz für die vielen weißen Flächen an der Verkleidung.
KTM kennt kein Zurück und KTM kennt kein Pardon. Deshalb ist die neue 1290 Super Duke R zwar noch etwas umgänglicher als die Vorgängerin, aber auch noch etwas stärker und schneller. Schon bei 2500 Touren stehen über 100 Nm zur Verfügung, maximal sind es 141, die Topleistung wird mit 177 PS angegeben. Das kann zuviel sein, muss es aber nicht. Die Elektronik bleibt der Rettungsschirm in dieser Kategorie, in der sich nach wie vor die Entwicklung kräftig vorwärts bewegt. KTM hat dort angesetzt, wo es Schwierigkeiten hab und das war die Stabilität. Änderungen an der Geometrie und am Fahrwerk haben diese deutlich verbessert, was den Ritt auf dem Biest nicht nur schneller, sondern auch sicherer macht. Das Handling ist deshalb nicht weniger radikal und die Supermoto-Gene so deutlich zu spüren wie bei keinem anderen Naked Bike. Es kann eben nur eine Super Duke geben.
- elegantes Design
- starke Bremsen
- hervorragend abgestimmter Motor
- guter Sound
- alltagstauglich
- einige nützliche Extras aufpreispflichtig
- monströser Motor und Drehmoment
- breites Drehzahlband
- wenig Vibrationen
- starke Bremsen
- umfangreiche Elektronik
- tolle Extras
- hochwertige Details
- konkurrenzlos aggressive Optik
- Schaltautomat etwas zu grob