Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL 2017 vs. Indian Super Chief Limited 2023
Bewertung
Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL 2017 vs. Indian Super Chief Limited 2023 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL mit ihrem Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.690 Kubik steht die Indian Super Chief Limited mit ihrem Motor mit 1.890 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Super Chief Limited von 162 Newtonmeter bei 3.200 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 126 Nm Drehmoment bei 3.250 Umdrehungen bei der Dyna Low Rider FXDL.
Bei der Dyna Low Rider FXDL federt vorne eine Telegabel konventionell. Die Super Chief Limited setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Indian vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 300 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Dyna Low Rider FXDL auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 160 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Super Chief Limited Reifen in den Größen 130/90-16 vorne und 180/65-16 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL misst 1.630 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 680 Millimeter. Die Indian Super Chief Limited ist von Radachse zu Radachse 1.626 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 665 Millimeter.
In den Tank der Dyna Low Rider FXDL passen 17,8 Liter Sprit. Bei der Super Chief Limited sind es 15,1 Liter Tankvolumen.
Von der Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Indian Super Chief Limited sind derzeit 1 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL 2017 |
Indian Super Chief Limited 2023 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Ventilsteuerung | OHV | |
Kühlung | Luft | |
Hubraum | 1690 ccm | 1890 ccm |
Bohrung | 98,4 mm | 103,2 mm |
Hub | 111,1 mm | 113 mm |
Leistung | 77 PS | 88 PS |
U/min bei Leistung | 5020 U/min | |
Drehmoment | 126 Nm | 162 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3250 U/min | 3200 U/min |
Verdichtung | 9,7 | 11 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Riemen | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Lenkkopfwinkel | 30,5 Grad | 29 Grad |
Nachlauf | 128,3 mm | 131,5 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Federweg | 132 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Durchmesser | 300 mm | |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Durchmesser | 300 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 130 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 16 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 65 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2345 mm | 2286 mm |
Breite | 905 mm | 1079 mm |
Höhe | 1185 mm | 1203 mm |
Radstand | 1630 mm | 1626 mm |
Sitzhöhe von | 680 mm | 665 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 311 kg | 335 kg |
Tankinhalt | 17,8 l | 15,1 l |
Höchstgeschwindigkeit | 190 km/h | |
Führerscheinklassen | A | |
Reichweite | 279 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 129 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,4 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Harley Davidson Low Rider holt den Spirit of the Seventies zurück auf die Straße, mit luftgekühltem 103 ci Twin Cam Motor mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung, jeder Menge Chrom, liebevollen Details und dem typischen niedrigen Sitz, der das Fahren zu einem besonders entspannten Erlebnis macht. Schon ab Werk bemüht sich Harley um einen hochwertigen, individuellen Custom-Look. Aus dem schier unerschöpflichen Angebot an Zubehör und Accessoires kann man sich schließlich seine ganz persönliche Harley zusammenbasteln. Zu empfehlen wäre da in erster Linie ein neuer, etwas potenterer Auspuff.
Ein US-amerikanischer V2 wie er im Buche steht, gegossen in eine wunderschöne Hülle - die Indian Super Chief Limited ist ein echter Leckerbissen. Cruisen in Reinkultur mit klassischer Optik und klassischen Tugenden. Wer sich Bremsweg-, High Speed- oder Schräglagenrekorde erwartet, ist natürlich am falschen Dampfer. Alle anderen werden Glücksmomente im Sattel erleben. Das Windschild und die Seitentaschen machen sie zu einem echten Reisegerät, das im Handumdrehen auch zu einem minimalistischen Cruiser werden lässt. Der Preis ist angemessen, ein Schnäppchen ist die Super Chief deshalb aber noch nicht.
- unvergleichliches Harley Flair
- 70s Style mit typischen Elementen
- viel Chrom
- nette Details
- sattes Drehmoment
- unendliches Zubehörangebot
- sicherer Stand durch niedrigen Sitz
- hohes Gewicht teils mühsam
- beschränkte Schräglagenfreiheit
- serienmäßig bescheidener Sound
- wertige Verarbeitung
- gewaltiges Drehmoment
- gut abgestufte Modi
- entfernbares Windschild und Satteltaschen serienmäßig
- geringer Verbrauch
- entspannte Sitzposition
- genug Platz und Power für den Zweipersonenbetrieb
- Vorderradbremse unterdimensioniert
- wenig Dämpfung hinten
- stolzer Preis