Stefan Pierer zum Präsidenten des Verbands ACEM gewählt

Stefan Pierer löst Präsidenten Stephan Schall ab

Nachdem er letzte Woche in Berlin beim Frühlingskongress zum Präsidenten des Verbands der Europäischen Motorradhersteller (ACEM) gewählt wurde, wird KTM-CEO Stefan Pierer diese Aufgabe am 1. Juli 2017 offiziell übernehmen.

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Pierer wurde in Berlin nach 2004 bereits zum zweiten Mal zum Präsidenten bestellt. Der Österreicher löst damit Stephan Schaller, den Präsidenten von BMW Motorrad ab, der ab sofort den Posten des Vizepräsidenten innehaben wird. Stephan Schaller hat ACEM perfekt für die Zukunft aufgestellt, so Pierer. Ich bin überzeugt, für die gesamte europäische Motorradbranche zu sprechen, wenn ich sage, dass wir ihm alle dafür dankbar sind. Ich freue mich auf meine Amtszeit als Präsident und werde versuchen, die Organisation mit dem Ziel zu stärken, das Motorradfahren in ganz Europa zu fördern.

Neben Schaller wird auch Michele Colaninno, ein Mitglied des Vorstands von Piaggo & C. SpA, den Posten des Vizepräsidenten von ACEM bekleiden.

Stefan Pierer hatte über seine CROSS-Holding-Gruppe im Jahr 1992 KTM übernommen und das Unternehmen zum produktivsten und erfolgreichsten Hersteller in der Europäischen Union gemacht. Im Jahr 2016 konnte KTM seine Verkaufszahlen (KTM und Husqvarna Motorcycles zusammengenommen) um über 200.000 Stück verbessern, was einer Umsatzsteigerung um 11,7 % gleichkommt. Erzielt wurde dies mit einem Mitarbeiterstand von mittlerweile über 3000, wovon 500 in Forschung & Entwicklung tätig sind und der immer größer werdenden Produktpalette stetig neue Entwicklungen hinzufügen.

ACEM mit Sitz in Brüssel zählt wenigstens vierzehn wichtige Motorradhersteller (21 Marken) sowie einige weitere Unternehmen zu seinen Kunden und arbeitet eng mit EU-Institutionen und vielen Stakeholdern aus verschiedenen Bereichen der Politik zusammen. So zum Beispiel aus den Bereichen der Genehmigung von Fahrzeugen der L-Kategorie, des Umweltrechts, der Verkehrssicherheit und -politik, internationaler Handelsgespräche und vielen mehr. Mehr als 156.000 europäische Arbeitsplätze hängen direkt von der Motorrad-, Moped-, Trike- und Quad-Industrie ab. Im letzten Jahr stiegen die Motorrad- und Moped-Zulassungen in Europa um 9,1 % auf über 1,3 Millionen Stück an, wobei alle wichtigen europäischen Märkte gegenüber dem Jahr 2015 ein Wachstum verbuchten.

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Bericht vom 25.04.2017 | 11.140 Aufrufe

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