Yamaha YZF-R6 2010 vs. Suzuki GSR 750 2016
Bewertung
Yamaha YZF-R6 2010 vs. Suzuki GSR 750 2016 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 599 Kubik steht die Suzuki GSR 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 749 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 123 PS bei 14.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Suzuki mit 106 PS bei 10.200 U / min.
Das maximale Drehmoment der GSR 750 von 80 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 66 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der YZF-R6.
Bei der YZF-R6 federt vorne eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine und hinten eine Scheibe. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt YZF-R6 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSR 750 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha YZF-R6 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Suzuki GSR 750 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 211 kg ist die Suzuki viel schwerer als die Yamaha mit 189 kg.
In den Tank der YZF-R6 passen 17 Liter Sprit. Bei der GSR 750 sind es 17,5 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha YZF-R6 gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki GSR 750 sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 48 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 6 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha YZF-R6 2010 |
Suzuki GSR 750 2016 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 4 | 4 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
| Kühlung | flüssig | |
| Hubraum | 599 ccm | 749 ccm |
| Bohrung | 67 mm | 72 mm |
| Hub | 42,5 mm | 46 mm |
| Leistung | 123 PS | 106 PS |
| U/min bei Leistung | 14500 U/min | 10200 U/min |
| Drehmoment | 65,7 Nm | 80 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 10500 U/min | 9000 U/min |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
| Zündung | Transistor | |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Motorbauart | Reihe | |
| Verdichtung | 12,3 | |
| A2-Drosselung möglich | ja | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | Stahl |
| Rahmenbauart | Deltabox | Brücken |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2040 mm | 2115 mm |
| Breite | 705 mm | 785 mm |
| Höhe | 1100 mm | 1125 mm |
| Radstand | 1380 mm | 1450 mm |
| Sitzhöhe von | 850 mm | 815 mm |
| Gewicht fahrbereit | 189 kg | 211 kg |
| Tankinhalt | 17 l | 17,5 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Höchstgeschwindigkeit | 220 km/h | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!
Ein rattenscharfes Design mit aggressiver Front und schmalem Heck – wie es sich hurtige Straßenräuber immer schon gewünscht haben. Dass dabei die hintere Schwinge vernachlässigt wurde (offiziell aus Gewichts-, inoffiziell aus Kostengründen), ist schade, zudem wirkt die vordere Doppelkolben-Bremsanlage etwas schwächlich. Die Performance während der Fahrt sowohl bei hohem Tempo als auch im engen Winkelwerk stimmt aber durchaus.
- TOP Fahrwerk - straff und sportlich
- Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
- Unglaublich scharfes Design!
- Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
- Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
- Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
- Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
- ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
- Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!
- hübsches Gesamtbild
- stabiles Fahrverhalten
- gelungene Abstimmung der Federelemente
- ausreichender Komfort
- gut ablesbare Armaturen
- Bremsanlage erfordert sehr viel Handkraft
- Kastenschwinge nicht sonderlich hübsch