Yamaha MT-09 SP 2021 vs. Kawasaki Z H2 2023

Kawasaki Z H2 2023

Bewertung

Yamaha MT-09 SP 2021
VS.
Kawasaki Z H2 2023
 

Yamaha MT-09 SP 2021 vs. Kawasaki Z H2 2023 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-09 SP mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 889 Kubik steht die Kawasaki Z H2 mit ihrem Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 200 PS bei 11.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 119 PS bei 10.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Z H2 von 137 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 93 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der MT-09 SP.

Bei der MT-09 SP federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins. Die Z H2 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.

Die Yamaha MT-09 SP bietet mit 137 mm vorne und 142 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Kawasaki Z H2 mit 120 mm vorne und 134 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-09 SP auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z H2 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-09 SP misst 1.430 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Kawasaki Z H2 ist von Radachse zu Radachse 1.455 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 239 kg ist die Kawasaki massiv schwerer als die Yamaha mit 189 kg.

In den Tank der MT-09 SP passen 14 Liter Sprit. Bei der Z H2 sind es 19 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-09 SP beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 10.331 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Kawasaki Z H2 mit 15.281 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha MT-09 SP gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z H2 sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 633 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 127 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-09 SP 2021

Kawasaki Z H2 2023

Yamaha MT-09 SP 2021 Kawasaki Z H2 2023
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 3 4
Taktung 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 889 ccm 998 ccm
Bohrung 78 mm 76 mm
Hub 62,1 mm 55 mm
Leistung 119 PS 200 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 11000 U/min
Drehmoment 93 Nm 137 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 8500 U/min
Verdichtung 11,5 11,2
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Schmierung Druckumlauf
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Brücken Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65 Grad 65,1 Grad
Nachlauf 108 mm 104 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba Showa
Federweg 137 mm 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Technologie Big Piston
Durchmesser 43 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung Uni Trak
Marke Öhlins Showa
Federweg 142 mm 134 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Material Aluminium
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 298 mm 320 mm
Kolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm 250 mm
Kolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2090 mm 2085 mm
Breite 795 mm 810 mm
Höhe 1190 mm 1130 mm
Radstand 1430 mm 1455 mm
Sitzhöhe von 825 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 189 kg 239 kg
Tankinhalt 14 l 19 l
Führerscheinklassen A A
Reichweite 280 km
CO²-Ausstoß kombiniert 116 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5 l/100km
Standgeräusch 96 db
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer, TFT Display LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha MT-09 SP 2023

Yamaha MT-09 SP 2023 - fünf Sport-Nakeds im Test

Fazit von vauli vom 18.06.2023:

Kawasaki Z H2 2020

Kawasaki Z H2 Test - Im Nakedbike Vergleich

Fazit von nastynils vom 21.05.2020:

Die Yamaha MT-09 SP hatte es schon in der vorherigen Generation leicht, ist sie doch die noch edler ausgestattete Variante einer ohnehin schon richtig guten, weil herrlich agilen Spaßmaschine! Das ist bei der aktuellen SP-Version nicht anders, allerdings wurde sie insgesamt nochmals besser. Etwas mehr Power, ein gesteigertes Drehmoment und die besser abgestimmte Elektronik machen noch mehr Laune. Das Fahrwerk mit edleren KYB- und Öhlinskomponenten funktioniert erwartungsgemäß ausgezeichnet, die Bremse könnte etwas schärfer sein, aber die Sitzposition entspricht nach wie vor dem, was man von solch einem agilen und einfach kontrollierbaren Spaßgerät erwartet. Die wenigen Schrulligkeiten wie das kleine TFT-Display oder die kontroverse Lichtmaske machen sie keineswegs schlechter, sondern einfach eine noch eigenständigere Persönlichkeit aus ihr!

Das faszinierende Aggregat der Kawasaki begeistert nicht nur als Motiv für Quartettkarten oder beim Stammtischgespräch. Der Motor ist für die Praxis gemacht. Im Sattel der Maschine kannst Du den Schub in jeder Situation genießen. Befehle vom Gasgriff werden direkt, intensiv aber auch kontrollierbar umgesetzt. Die Maschine ist jedoch kein athletischer Sportler sondern ein bulliges Nakedbike. Sie punktet immer dann wenn Souveränität und Durchzug gefragt sind.

  • äußerst agiler und durchzugsstarker Motor
  • fahraktive, aber bequeme Sitzposition
  • hochwertige Federelemente von KYB und Öhlins
  • guter Quickshifter mit Blipper
  • eigenständige Optik
  • kleines TFT-Display
  • Hupe an der Front halbherzig verbaut
  • weiter Wendekreis
  • Unvergleichbarer Motor
  • satter Durchzug
  • einfach zu dosierendes Aggregat
  • Angenehme Sitzposition
  • Für ein Nakedbike hoher Fahrkomfott
  • Leiser aber charismatischer Sound
  • Stabiles und durchschaubares Fahrverhalten
  • Trotz des extravaganten Antriebes ein im Alltag sorglos zu fahrendes Motorrad
  • Quickshifter OK
  • macht aber zu langatmige Eingriffe
  • Federbein wird bei sportlicher Fahrweise etwas schwammig
  • Das exklusive Motorrad hätte rundum exklusive Komponenten verdient

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