Yamaha MT-07 2023 vs. KTM 1390 Super Duke R EVO 2024

Yamaha MT-07 2023

KTM 1390 Super Duke R EVO 2024

Bewertung

Yamaha MT-07 2023
VS.
KTM 1390 Super Duke R EVO 2024
 

Yamaha MT-07 2023 vs. KTM 1390 Super Duke R EVO 2024 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die KTM 1390 Super Duke R EVO mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.350 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 190 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 73 PS bei 8.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der 1390 Super Duke R EVO von 145 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 67 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der MT-07.

Bei der MT-07 federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Monofederbein. Die 1390 Super Duke R EVO setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-07 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1390 Super Duke R EVO Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-07 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die KTM 1390 Super Duke R EVO ist von Radachse zu Radachse 1.491 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 834 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 212 kg ist die KTM viel schwerer als die Yamaha mit 184 kg.

In den Tank der MT-07 passen 14 Liter Sprit. Bei der 1390 Super Duke R EVO sind es 17,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-07 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.558 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der KTM 1390 Super Duke R EVO mit 18.865 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha MT-07 gibt es aktuell 44 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 1390 Super Duke R EVO sind derzeit 19 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Yamaha gibt es aktuell 323 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 332 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-07 2023

KTM 1390 Super Duke R EVO 2024

Yamaha MT-07 2023 KTM 1390 Super Duke R EVO 2024
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 689 ccm 1350 ccm
Bohrung 80 mm 110 mm
Hub 68,6 mm 71 mm
Leistung 73,4 PS 190 PS
U/min bei Leistung 8750 U/min 10000 U/min
Drehmoment 67 Nm 145 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 8000 U/min
Verdichtung 11,5 13,2
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Zündung Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Grad 75
Schmierung Druckumlauf
Drosselklappendurchmesser 60 mm
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad 65,3 Grad
Nachlauf 90 mm 101 mm
Rahmenbauart Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Federweg 130 mm 125 mm
Marke WP
Durchmesser 48 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Einarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 130 mm 140 mm
Marke WP
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 298 mm 320 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm 240 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS Anti-Überschlag-Kontrolle, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 200 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2085 mm
Breite 780 mm
Höhe 1105 mm
Radstand 1400 mm 1491 mm
Sitzhöhe von 805 mm 834 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 184 kg 212 kg
Tankinhalt 14 l 17,5 l
Führerscheinklassen A A
Reichweite 333 km 296 km
CO²-Ausstoß kombiniert 98 g/km 139 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,2 l/100km 5,9 l/100km
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer, TFT Display LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha MT-07 2023

Test Yamaha MT-07: Universaltipp mit verspieltem Fahrverhalten

Fazit von nastynils vom 12.08.2023:

KTM 1390 Super Duke R EVO 2024

KTM 990 Super Duke 2006 vs. KTM 1390 Super Duke R EVO 2024

Fazit von Poky vom 21.08.2024:

Im Modelljahr 2023 ist die MT-07 immer noch ein gutes und universell einsetzbares Motorrad. Ihr Problem ist die harte Konkurrenz. Im direkten Vergleich wirkt der Motor mittlerweile etwas schlapp und die Ausstattung etwas lieblos. Immer noch gut ist die gute Sitzposition und das unkomplizierte Handling.

Die KTM 1390 Super Duke R EVO beweist, dass sie sowohl auf der Rennstrecke als auch im städtischen Alltag eine außergewöhnliche Figur macht. Ihre beeindruckende Kombination aus Leistung, Komfort und Technologie macht sie zu einer erstklassigen Wahl für Fahrer, die keine Kompromisse zwischen Adrenalin und Alltagstauglichkeit eingehen wollen. Das semiaktive Fahrwerk, die flexible Ergonomie und die fortschrittliche Motorsteuerung stellen sicher, dass dieses Motorrad mit seiner brachialen Leistung stets souverän, spaßig und eigentlich auch recht einfach bewegt werden kann. Dieses Gesamtpaket kostet auch nicht wenig, selbst im Vergleich zu anderen Hyper Nakeds. Mit dem großen V2-Motor und der damit einhergehenden Motorcharakteristik, bietet die 1390 Super Duke R aber auch ein einzigartiges Fahrerlebnis.

  • Gut ablesbares und schönes Display
  • Charismatischer Motor
  • Sitzposition passt sehr gut für unterschiedliche Piloten
  • Motorrad ist nicht spektakulär aber fährt harmonisch und angenehm
  • Gute Bremse
  • Lasches Fahrwerk - zu wenig Dämpfung
  • Gefühl für Schaltung etwas intransparent
  • Bedienung nicht intuitiv
  • Fehlende Traktionskontrolle
  • inaktibe Sitzposition
  • Sitzbank auf langen Strecken etwas zu weich
  • Riesen V2 mit endlos Leistung und Druck über das gesamte Drehzahlband, der dank moderner Elektronik dennoch unkompliziert und leicht beherrschbar bleibt
  • Sehr potente, gut dosierbare Bremsen
  • Sportliche Ergonomie mit Vorderrad-Fokus, welche Hangoff bevorzugt, doch auch drückendes Fahren ermöglicht.
  • Semi-aktives Fahrwerk mit tollem Ansprechverhalten und einer breiten Spreizung zwischen Komfort- und Sport-Einstellungen
  • Modernste elektronische Systeme mit an Bord
  • Schöner Klang von außen, doch Fahrer bekommt wenig davon mit
  • Quickshifter und Co. könnten bei dem hohen Kaufpreis serienmäßig mit an Bord sein

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