Triumph Tiger Sport 2019 vs. BMW R 1200 GS Adventure 2013
Bewertung
Triumph Tiger Sport 2019 vs. BMW R 1200 GS Adventure 2013 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Tiger Sport mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.050 Kubik steht die BMW R 1200 GS Adventure mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor mit 1.170 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der R 1200 GS Adventure von 125 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 104 Nm Drehmoment bei 4.300 Umdrehungen bei der Tiger Sport.
Bei der Tiger Sport federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel konventionell von Showa und hinten auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Federbein von Showa. Die R 1200 GS Adventure setzt vorne auf eine Federbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Nissin. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tiger Sport auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R 1200 GS Adventure Reifen in den Größen 120/70-19 vorne und 170/60-17 hinten.
Der Radstand der Triumph Tiger Sport misst 1.540 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die BMW R 1200 GS Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.510 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.
In den Tank der Tiger Sport passen 20 Liter Sprit. Bei der R 1200 GS Adventure sind es 30 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Triumph Tiger Sport beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.812 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der BMW R 1200 GS Adventure mit 12.683 Euro im Durchschnitt.
Von der Triumph Tiger Sport gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW R 1200 GS Adventure sind derzeit 27 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 221 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 592 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Tiger Sport 2019 |
BMW R 1200 GS Adventure 2013 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Boxer |
Zylinderzahl | 3 | 2 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 1050 ccm | 1170 ccm |
Bohrung | 79 mm | 101 mm |
Hub | 71,4 mm | 73 mm |
Leistung | 125 PS | 125 PS |
U/min bei Leistung | 9400 U/min | 7750 U/min |
Drehmoment | 104 Nm | 125 Nm |
U/min bei Drehmoment | 4300 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 12 | 12,5 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Einscheiben, Trocken |
Antrieb | Kette | Kardan |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Taktung | 4-Takt | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Brücken | Brücken, Motor mittragend |
Rahmen | Stahl | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Federbein |
Marke | Showa | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Showa | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial | |
Marke | Nissin | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Aufnahme | Festsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Marke | Nissin | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire | Fahrmodi |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 170 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2150 mm | 2255 mm |
Breite | 835 mm | 980 mm |
Radstand | 1540 mm | 1510 mm |
Sitzhöhe von | 830 mm | 910 mm |
Gewicht fahrbereit | 235 kg | |
Tankinhalt | 20 l | 30 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 260 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Triumph Tiger Sport 1050 ist ein ausgesprochen vielseitiges Motorrad. Die Ergonomie ist im Sweet Spot zwischen sportlich und Touring und auch das Fahrwerk schafft diesen Spagat sehr gut. Der Star und Freudenspender Nr. 1 ist auf jeden Fall der druckvolle Dreizylinder-Motor, der in dieser ersten Generation der Tiger Sport ohne elektronisches Sicherheitsnetz durchaus eine erfahrene oder behutsame am Gasgriff fordert. Sie schlägt sich in allen Disziplinen sehr gut. Am meisten Federn muss sie im Touringbetrieb durch den Mangel an sämtlichen Komfort-Features lassen. Wer so etwas möchte, muss zu Tiger Sport Modellen ab dem Baujahr 2016 greifen.
Die GS hat in den letzten 30 Jahren ihrer Entwicklung alles gelernt, was man können muss, um über Jahre das meistverkaufte Motorrad über 500 Kubik zu bleiben – weltweit!
- Mächtiger, drehmomentstarker Dreizylindermotor
- Ausgewogenes Fahrwerk
- Sportliche, doch nicht extreme Sitzposition
- schöner, nicht zu aufdringlicher Motorsound
- Sportlichkeit und Komfort gegeben
- Sauber arbeitendes Getriebe
- Verlässliche Technik
- Günstiger Anschaffungspreis im Vergleich zu späteren, besser ausgestatteten Tiger Sport Modellen
- Spartanische Ausstattung
- Windschild nicht verstellbar - Helm steht im Wind
- Recht aggressive Gasannahme und keine Traktionskontrolle sind eine stressige Kombination bei widrigen Fahrbahnbedingungen
- einfache Fahrbarkeit
- 33-Liter Tank
- Ergonomie
- Bremsen
- Nix