Triumph Street Triple 2010 vs. MV Agusta F3 800 2014
Bewertung
Triumph Street Triple 2010 vs. MV Agusta F3 800 2014 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Street Triple mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 675 Kubik steht die MV Agusta F3 800 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber. Die MV Agusta hat mit 148 PS bei 13.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Triumph mit 106 PS bei 1.170 U / min.
Das maximale Drehmoment der F3 800 von 88 Newtonmeter bei 10.600 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 68 Nm Drehmoment bei 9.100 Umdrehungen bei der Street Triple.
Bei der Street Triple federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten ein Federbein von Kayaba. Die F3 800 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Zweikolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin. Die MV Agusta vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt Street Triple auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der F3 800 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Triumph Street Triple misst 1.390 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die MV Agusta F3 800 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 173 kg ist die MV Agusta etwas schwerer als die Triumph mit 167 kg.
In den Tank der Street Triple passen 17,4 Liter Sprit. Bei der F3 800 sind es 16,5 Liter Tankvolumen.
Von der Triumph Street Triple gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der MV Agusta F3 800 sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 635 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, MV Agusta wurde derzeit 54 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Street Triple 2010 |
MV Agusta F3 800 2014 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 3 | 3 |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 675 ccm | 798 ccm |
Bohrung | 74 mm | 79 mm |
Hub | 52,3 mm | 54,3 mm |
Leistung | 106 PS | 148 PS |
U/min bei Leistung | 1170 U/min | 13000 U/min |
Drehmoment | 68 Nm | 88 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9100 U/min | 10600 U/min |
Verdichtung | 12 | 13,3 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Taktung | 4-Takt | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Brücken | Gitterrohr |
Rahmen | Aluminium | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Kayaba | Marzocchi |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Kayaba | Marzocchi |
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Marke | Nissin | Brembo |
Technologie | Monoblock | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Nissin | Brembo |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2030 mm | 2060 mm |
Breite | 735 mm | 725 mm |
Höhe | 1250 mm | |
Radstand | 1390 mm | 1380 mm |
Sitzhöhe von | 800 mm | 805 mm |
Gewicht trocken | 167 kg | 173 kg |
Tankinhalt | 17,4 l | 16,5 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Höchstgeschwindigkeit | 269 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Im Vergleich mit den Japanern punktet die Street Triple noch mit dem etwas exotischerem Touch und mehr Exklusivität. Im Fahrbetrieb punktet die Britin mit dem gelungenen Motor um unteren und mittleren Drehzahlbereich.
Erstaunlich ausgereift fahrendes Motorrad. Die mechanische Soundkulisse klingt zwar sehr exotisch, doch das Fahrverhalten war famos. Die MV schafft das, was andere „Midsize“ Supersportler nicht schaffen. Sie hat die Ausstattung der großen 1000er in Kombination mit einfachem Handling und umsetzbarer Leistung. Schon im Stand verzaubert die F3, im Sattel hat man sich dann endgültig verliebt.
- Optimales Handling
- anspruchsvolle Optik
- sehr niedriges Trockengewicht
- tendierender Preis
- hervorragende Bremsanlage
- gute Verarbeitung
- positives Fahrwerk.
- Fehlende radial montierte Bremssättel
- Gabel und Federbein nur für Landstraße abgestimmt.
- mittlerweile makellos abgestimmter Motor mit sauberen Ansprechverhalten und gutem Durchzug
- tolle Bremsen
- Motorrad wirkt ultrakompakt, trotzdem akzeptable Sitzposition
- tolles Chassis macht Umlegen und Einlenken zum Kinderspiel
- zeitlos geile Optik
- mechanisch raue Soundkulisse
- Etwas wenig Platz für Knie
- Händlernetz und Ersatzteilversorgung „Zitterpartie“