Triumph Speed Triple 1200 RX 2025 vs. KTM 1390 Super Duke R EVO 2025
Bewertung
Triumph Speed Triple 1200 RX 2025 vs. KTM 1390 Super Duke R EVO 2025 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Speed Triple 1200 RX mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.160 Kubik steht die KTM 1390 Super Duke R EVO mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.350 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 1390 Super Duke R EVO von 145 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 128 Nm Drehmoment bei 8.750 Umdrehungen bei der Speed Triple 1200 RX.
Bei der Speed Triple 1200 RX federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins. Die 1390 Super Duke R EVO setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von WP.
Die KTM 1390 Super Duke R EVO bietet mit 125 mm vorne und 140 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Triumph Speed Triple 1200 RX mit 120 mm vorne und 120 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt Speed Triple 1200 RX auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1390 Super Duke R EVO Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.
Der Radstand der Triumph Speed Triple 1200 RX misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 830 bis 830 Millimeter. Die KTM 1390 Super Duke R EVO ist von Radachse zu Radachse 1.491 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 834 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 212 kg ist die KTM deutlich schwerer als die Triumph mit 199 kg.
In den Tank der Speed Triple 1200 RX passen 15,5 Liter Sprit. Bei der 1390 Super Duke R EVO sind es 17,5 Liter Tankvolumen.
Von der Triumph Speed Triple 1200 RX gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 1390 Super Duke R EVO sind derzeit 12 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 194 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 591 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Speed Triple 1200 RX 2025 |
KTM 1390 Super Duke R EVO 2025 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | V |
Zylinderzahl | 3 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1160 ccm | 1350 ccm |
Bohrung | 90 mm | 110 mm |
Hub | 60,8 mm | 71 mm |
Leistung | 183 PS | 190 PS |
U/min bei Leistung | 10750 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 128 Nm | 145 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8750 U/min | 8000 U/min |
Verdichtung | 13,2 | 13,2 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Grad | 75 | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Drosselklappendurchmesser | 60 mm | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Brücken | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 23,9 Grad | 65,3 Grad |
Nachlauf | 104,7 mm | 101 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Öhlins | WP |
Durchmesser | 43 mm | 48 mm |
Federweg | 120 mm | 125 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | Einarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | Öhlins | WP |
Federweg | 120 mm | 140 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 320 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | Festsattel |
Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
Technologie | radial, Monoblock | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | Brembo |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | 240 mm |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Marke | Brembo | Brembo |
Aufnahme | Festsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Fahrwerk dynamisch, Kurven-ABS, Motorschleppmomentregelung, Ride by Wire, Schaltassistent, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle | Anti-Überschlag-Kontrolle, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 200 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2090 mm | |
Breite | 825 mm | |
Höhe | 1059 mm | |
Radstand | 1445 mm | 1491 mm |
Sitzhöhe von | 830 mm | 834 mm |
Sitzhöhe bis | 830 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 199 kg | 212 kg |
Tankinhalt | 15,5 l | 17,5 l |
Reichweite | 281 km | 296 km |
CO²-Ausstoß kombiniert | 127 g/km | 139 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,5 l/100km | 5,9 l/100km |
Wartungsintervall | 16000 km | |
Führerscheinklassen | A | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Connectivity, Keyless System, TFT Display | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Speed Triple 1200 RX ist wieder ein reines Naked Bike und kein abgespeckter Supersportler. Sie ist eine hochwertige Evolution des Speed-Triple-Konzepts, die jedoch bewusst den Mittelweg zwischen diesen Welten sucht – und dabei eigene Akzente setzt. Sie richtet sich auch an jene Fahrer, die grundsätzlich gerne Supersportler fahren, aber im Alltag oder auch auf der Rennstrecke nicht mehr jene Leidensfähigkeit haben, um wirklich auf einem Supersportler zu sitzen. Sie bietet supersportlichen Charakter bei einigermaßen entspannter Sitzposition – ein Spagat, der bemerkenswert gut gelingt.
Die KTM 1390 Super Duke R EVO beweist, dass sie sowohl auf der Rennstrecke als auch im städtischen Alltag eine außergewöhnliche Figur macht. Ihre beeindruckende Kombination aus Leistung, Komfort und Technologie macht sie zu einer erstklassigen Wahl für Fahrer, die keine Kompromisse zwischen Adrenalin und Alltagstauglichkeit eingehen wollen. Das semiaktive Fahrwerk, die flexible Ergonomie und die fortschrittliche Motorsteuerung stellen sicher, dass dieses Motorrad mit seiner brachialen Leistung stets souverän, spaßig und eigentlich auch recht einfach bewegt werden kann. Dieses Gesamtpaket kostet auch nicht wenig, selbst im Vergleich zu anderen Hyper Nakeds. Mit dem großen V2-Motor und der damit einhergehenden Motorcharakteristik, bietet die 1390 Super Duke R aber auch ein einzigartiges Fahrerlebnis.
- Hervorragendes elektronisches Öhlins-Fahrwerk mit breitem Einstellbereich
- vertrauenserweckendes Fahrverhalten auch bei widrigen Bedingungen
- makelloses Motoransprechverhalten
- präzise Anti-Hopping-Kupplung
- vielseitig von komfortabel bis sportlich
- Front Wheel Lift Control mit praxistauglichen 4 Einstellstufen
- hohe Ausstattungsqualität
- gutes Feedback vom Vorder- und Hinterrad
- leichtes Gewicht von 199 kg fahrfertig
- sportliche Sitzposition mit tiefen Clip-on-Lenkern
- tolle Stabilität in schnellen Kurven
- gutes Gefühl für die Front in engen Kehren dank elektronischem Lenkungsdämpfer
- präzise Kontrolle in Wheelie-Passagen
- Begrenzter Lenkeinschlag für Rangiermanöver
- mangelhafter Spritzschutz bei Regen
- etwas schwergängige Kupplung
- Kniewinkel für größere Fahrer bei längeren Touren zu eng
- Riesen V2 mit endlos Leistung und Druck über das gesamte Drehzahlband, der dank moderner Elektronik dennoch unkompliziert und leicht beherrschbar bleibt
- Sehr potente, gut dosierbare Bremsen
- Sportliche Ergonomie mit Vorderrad-Fokus, welche Hangoff bevorzugt, doch auch drückendes Fahren ermöglicht.
- Semi-aktives Fahrwerk mit tollem Ansprechverhalten und einer breiten Spreizung zwischen Komfort- und Sport-Einstellungen
- Modernste elektronische Systeme mit an Bord
- Schöner Klang von außen, doch Fahrer bekommt wenig davon mit
- Quickshifter und Co. könnten bei dem hohen Kaufpreis serienmäßig mit an Bord sein