Suzuki GSX-R 1000 2014 vs. Yamaha YZF-R6 2013
Bewertung
Suzuki GSX-R 1000 2014 vs. Yamaha YZF-R6 2013 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki GSX-R 1000 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 Kubik steht die Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 599 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der GSX-R 1000 von 117 Newtonmeter bei 10.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 66 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der YZF-R6.
und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Federbein von Showa. Die YZF-R6 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt GSX-R 1000 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der YZF-R6 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki GSX-R 1000 misst 1.405 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Yamaha YZF-R6 ist von Radachse zu Radachse 1.375 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 203 kg ist die Suzuki deutlich schwerer als die Yamaha mit 189 kg.
In den Tank der GSX-R 1000 passen 17,5 Liter Sprit. Bei der YZF-R6 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der Suzuki GSX-R 1000 gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha YZF-R6 sind derzeit 15 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Suzuki gibt es aktuell 222 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 168 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki GSX-R 1000 2014 |
Yamaha YZF-R6 2013 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Hubraum | 999 ccm | 599 ccm |
Bohrung | 74,5 mm | 67 mm |
Hub | 57,3 mm | 42,5 mm |
Leistung | 185 PS | 124 PS |
U/min bei Leistung | 12000 U/min | 14500 U/min |
Drehmoment | 116,7 Nm | 65,7 Nm |
U/min bei Drehmoment | 10000 U/min | 10500 U/min |
Verdichtung | 12,8 | 13 |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Twin-Spar | Deltabox |
Fahrwerk vorne | ||
Marke | Showa | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Showa | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 50 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2045 mm | 2040 mm |
Breite | 710 mm | 705 mm |
Höhe | 1130 mm | 1095 mm |
Radstand | 1405 mm | 1375 mm |
Sitzhöhe von | 810 mm | 850 mm |
Gewicht fahrbereit | 203 kg | 189 kg |
Tankinhalt | 17,5 l | 17 l |
Höchstgeschwindigkeit | 295 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Viele siegreiche Jahre im internationalen Motorradrennsport haben aus dem Superbike GSX-R1000 eine Legende gemacht - und ein etwas angegrautes Modell. Denn echte Innovationen oder gar Revolutionen liegen eine gefühlte Ewigkeit zurück, die letzten Updates beschränkten sich auf optische Aufwertungen, wie zuletzt mit der MotoGP-Replica Lackierung. Die sieht zwar frisch und flott aus, aber im Segment der mittlerweile zu technologisch hochentwickelten und dementsprechend teuren Hypersportlern avancierten Racern wirkt die GSX-R mittlerweile wie ein leicht angegrautes Urmodell. Sie fährt immer noch gut, schnell und harmonisch, man merkt ihr die Reife einfach an - und das ist positiv gemeint. Wir warten trotzdem schon auf die nächste Generation.
Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!
- ausgereifte Technik
- großer Erfahrungsschatz aus jahreslangem, erfolgreichem Rennsport
- breites Zubehörangebot
- angegrautes Modell
- nicht mehr zeitgemäße Elektronik
- TOP Fahrwerk - straff und sportlich
- Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
- Unglaublich scharfes Design!
- Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
- Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
- Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
- Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
- ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
- Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!