Royal Enfield Continental GT 650 2025 vs. KTM 390 Duke 2023

Bewertung

Royal Enfield Continental GT 650 2025
VS.
KTM 390 Duke 2023
 

Royal Enfield Continental GT 650 2025 vs. KTM 390 Duke 2023 - Vergleich im Überblick

Der Royal Enfield Continental GT 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 648 Kubik steht die KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Continental GT 650 von 52 Newtonmeter bei 5.150 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 35 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der 390 Duke.

Bei der Continental GT 650 federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine. Die 390 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Royal Enfield vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Continental GT 650 auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 18 vorne und 130 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.

Der Radstand der Royal Enfield Continental GT 650 misst 1.398 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die KTM 390 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

In den Tank der Continental GT 650 passen 12,5 Liter Sprit. Bei der 390 Duke sind es 13,4 Liter Tankvolumen.

Von der Royal Enfield Continental GT 650 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 Duke sind derzeit 86 Modelle verfügbar. Für die Royal Enfield gibt es aktuell 17 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 157 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Royal Enfield Continental GT 650 2025

KTM 390 Duke 2023

Royal Enfield Continental GT 650 2025 KTM 390 Duke 2023
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2
Ventilsteuerung OHC
Kühlung Öl-Luft flüssig
Hubraum 647,95 ccm 373,2 ccm
Bohrung 78 mm 89 mm
Hub 67,8 mm 60 mm
Leistung 47 PS 44 PS
U/min bei Leistung 7350 U/min 9500 U/min
Drehmoment 52,3 Nm 35 Nm
U/min bei Drehmoment 5150 U/min 7250 U/min
Verdichtung 9,5 12,6
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Doppelschleife Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 24 Grad 65 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 142 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Stereo-Federbeine
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Aufnahme direkt
Marke WP
Federweg 150 mm
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Betätigung hydraulisch
Kolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 230 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 18 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 130 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Länge 2119 mm
Breite 780 mm
Höhe 1067 mm
Radstand 1398 mm 1367 mm
Sitzhöhe von 820 mm 830 mm
Bodenfreiheit 174 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 212 kg
Höchstzulässiges Gesamtgewicht 400 kg
Tankinhalt 12,5 l 13,4 l
Reichweite 297 km 387 km
CO²-Ausstoß kombiniert 99 g/km 80 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,2 l/100km 3,46 l/100km
Standgeräusch 89 db
Standgeräusch über 95dB nein
Gewicht trocken (mit ABS) 149 kg
Führerscheinklassen A2
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer, USB Steckdose LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Royal Enfield Continental GT 650 2019

Royal Enfield Continental GT 650 und Interceptor 650 Test 2019

Fazit von vauli vom 28.09.2019:

KTM 390 Duke 2024

Honda CB500 Hornet vs. KTM 390 Duke

Fazit von nastynils vom 18.08.2024:

Optisch ist die neue Royal Enfield Continental GT 650 stark mit ihrer einzylindrigen Schwester Continental GT 535 verwandt, technisch macht sie hingegen einen gewaltigen Schritt nach vorne. Das Parallel-Zweizylinder-Triebwerk mit 48 PS und 53 Newtonmeter Drehmoment arbeitet spritzig und kultiviert, das Handling ist erstaunlich stabil und die Bremse kann ebenfalls überzeugen. Elektronische Features sucht man zwar vergebens, aber die herrliche Cafe Racer-Optik bleibt so absolut authentisch. Der Preis ist auch in Europa so niedrig angesetzt, dass Royal Enfield nicht mehr länger ein schrulliger Exot gelten sollte.

Die KTM 390 Duke ist ein Motorrad, das polarisieren kann. Ihre Stärken liegen in der umfangreichen Elektronikausstattung, dem agilen Handling und der Fähigkeit, als Fun-Bike für junge Fahrer zu dienen. Die straffe Sitzposition und die inkonsistente Motorabstimmung könnten jedoch für erfahrene Fahrer störend sein. Dennoch bietet die KTM 390 Duke viel Fahrspaß, besonders im urbanen Umfeld und bei sportlichen Ausfahrten.

  • agiles und kultiviertes Triebwerk
  • cooler Zweizylinder-Sound
  • sportliche und gleichzeitig angenehme Sitzposition
  • stabiles Handling
  • gute Bremsen
  • herrliche Old School Optik
  • günstiger Preis
  • klassische Rundinstrumente
  • ABS nicht ganz feinfühlig
  • keine Elektronik-Features – falls sie jemand braucht…
  • Elektronikausstattung ist Klassenspitze
  • Verarbeitungs- und Materialqualität dem Preis angemessen
  • Quickshifter (gegen Aufpreis)
  • Agiles und spielerisches Handling
  • Gut einstellbares Fahrwerk
  • Hervorragende Fahrhilfen und Sicherheitsfeatures
  • Leicht und kompakt
  • Perfekt für Stunts und urbane Fahrten
  • Weniger Präzision bei hoher Geschwindigkeit
  • Begrenztes Drehzahlband
  • Rauher Einzylindermotor
  • Inkonstante Motorabstimmung
  • Gewöhnungsbedürftige Sitzposition
  • Harte Schaltvorgänge beim Hochschalten
  • Starke Vibrationen in manchen Bereichen, harte Sitzbank

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