MV Agusta F3 675 2020 vs. Suzuki GSR 750 2017

MV Agusta F3 675 2020

Suzuki GSR 750 2017

Bewertung

MV Agusta F3 675 2020
VS.
Suzuki GSR 750 2017
 

MV Agusta F3 675 2020 vs. Suzuki GSR 750 2017 - Vergleich im Überblick

Der MV Agusta F3 675 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 675 Kubik steht die Suzuki GSR 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 749 Kubik gegenüber. Die MV Agusta bietet mit 128 PS bei 14.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Suzuki mit 106 PS bei 10.200 U / min.

Das maximale Drehmoment der GSR 750 von 80 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 71 Nm Drehmoment bei 10.600 Umdrehungen bei der F3 675.

Bei der F3 675 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von Sachs.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt F3 675 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSR 750 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der MV Agusta F3 675 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Suzuki GSR 750 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

In den Tank der F3 675 passen 16,5 Liter Sprit. Bei der GSR 750 sind es 17,5 Liter Tankvolumen.

Von der MV Agusta F3 675 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki GSR 750 sind derzeit 16 Modelle verfügbar. Für die MV Agusta gibt es aktuell 22 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 38 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

MV Agusta F3 675 2020

Suzuki GSR 750 2017

MV Agusta F3 675 2020 Suzuki GSR 750 2017
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 3 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Kühlung flüssig
Hubraum 675 ccm 749 ccm
Bohrung 79 mm 72 mm
Hub 45,9 mm 46 mm
Leistung 128 PS 106 PS
U/min bei Leistung 14500 U/min 10200 U/min
Drehmoment 71 Nm 80 Nm
U/min bei Drehmoment 10600 U/min 9000 U/min
Verdichtung 13 12,3
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Ventilsteuerung DOHC
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi
Durchmesser 43 mm
Federweg 125 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Marke Sachs
Federweg 123 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben Zweikolben
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2060 mm 2115 mm
Breite 725 mm 785 mm
Radstand 1380 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 805 mm 815 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 173 kg
Tankinhalt 16,5 l 17,5 l
Höchstgeschwindigkeit 251 km/h 220 km/h
Führerscheinklassen A A
Höhe 1125 mm
Gewicht fahrbereit 211 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

MV Agusta F3 675 2013

MV Agusta F3 675

Fazit von kot vom 26.04.2013:

Suzuki GSR 750 2017

Suzuki GSX-S 750 vs. GSR 750 Test 2017

Fazit von vauli vom 22.08.2017:

Wenn man dieser völlig verhunzten Motorabstimmung überhaupt irgendetwas Positives abgewinnen kann, dann, dass man erfahren kann, was es in der guten alten Zeit für ein Gefühl war, ein sportliches Motorrad zu fahren. Aber ich glaube, die Zeit war gar nicht so gut.

Ein rattenscharfes Design mit aggressiver Front und schmalem Heck – wie es sich hurtige Straßenräuber immer schon gewünscht haben. Dass dabei die hintere Schwinge vernachlässigt wurde (offiziell aus Gewichts-, inoffiziell aus Kostengründen), ist schade, zudem wirkt die vordere Doppelkolben-Bremsanlage etwas schwächlich. Die Performance während der Fahrt sowohl bei hohem Tempo als auch im engen Winkelwerk stimmt aber durchaus.

  • Sowohl ein Stadt- als auch ein Rennbike
  • anspruchsvoller Sound
  • problematischer Motor
  • aggressive Bremsen.
  • hübsches Gesamtbild
  • stabiles Fahrverhalten
  • gelungene Abstimmung der Federelemente
  • ausreichender Komfort
  • gut ablesbare Armaturen
  • Bremsanlage erfordert sehr viel Handkraft
  • Kastenschwinge nicht sonderlich hübsch