Moto Guzzi V7 Stone 2021 vs. Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron 2009
Bewertung
Moto Guzzi V7 Stone 2021 vs. Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron 2009 - Vergleich im Überblick
Der Moto Guzzi V7 Stone mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron mit ihrem Motor mit 883 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der V7 Stone von 73 Newtonmeter bei 5 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 70 Nm Drehmoment bei 3.750 Umdrehungen bei der Sportster XL 883 N Iron.
Bei der V7 Stone federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Guzzi vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Harley-Davidson vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Bremse Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt V7 Stone auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 18 vorne und 150 / 70 - 17 hinten.
Die Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron ist von Radachse zu Radachse 1.510 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 693 Millimeter.
Bei der Sportster XL 883 N Iron sind es 12,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Moto Guzzi V7 Stone beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.206 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron mit 12.436 Euro im Durchschnitt.
Von der Moto Guzzi V7 Stone gibt es aktuell 12 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron sind derzeit 13 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Moto Guzzi gibt es aktuell 10 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Harley-Davidson wurde derzeit 15 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Moto Guzzi V7 Stone 2021 |
Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron 2009 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | V längs | |
| Grad | 90 | |
| Zylinderzahl | 2 | |
| Taktung | 4-Takt | |
| Ventile pro Zylinder | 2 | |
| Kühlung | Öl-Luft | Luft |
| Hubraum | 853 ccm | 883 ccm |
| Bohrung | 84 mm | 76,2 mm |
| Hub | 77 mm | 96,8 mm |
| Leistung | 65 PS | |
| U/min bei Leistung | 6800 U/min | |
| Drehmoment | 73 Nm | 70 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 5 U/min | 3750 U/min |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Einscheiben | |
| Zündung | Digital | |
| Antrieb | Kardan | Riemen |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 6 | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | |
| Rahmenbauart | Doppelschleife | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel konventionell | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Material | Stahl | |
| Federbein | Stereo-Federbeine | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | |
| Durchmesser | 320 mm | |
| Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Marke | Brembo | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | |
| Durchmesser | 260 mm | |
| Kolben | Zweikolben | Einkolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Marke | Brembo | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS, Traktionskontrolle | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 100 mm | |
| Reifenhöhe vorne | 90 % | |
| Reifendurchmesser vorne | 18 Zoll | 19 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | |
| Reifenhöhe hinten | 70 % | |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
| Führerscheinklassen | A | |
| Länge | 2255 mm | |
| Radstand | 1510 mm | |
| Sitzhöhe von | 693 mm | |
| Gewicht trocken | 251 kg | |
| Tankinhalt | 12,5 l | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | LED-Scheinwerfer | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Italiener wissen ganz genau, wie man eine Ikone poliert - auch die V7 Stone hat den charakteristischen, längs verbauten V2-Motor mit den typischen, schräg abstehenden Zylindern. Und das dürfte vor allem bei diesem Modell nicht nur wahre Guzzi-Fans ansprechen, sondern auch all jene, die auf der Suche nach einem ausgewogenen unkomplizierten Motorrad sind. Denn der Motor hat zwar seine typischen Vibrationen, benimmt sich aber gutmütig, das Fahrwerk wirkt eher bequem als sportlich und die Sitzposition passt ebenfalls bestens zum gemütlichen Charakter. Die Einzelscheibenbremse an der Front packt sogar erstaunlich gut zu und die Optik insgesamt fährt direkt ins Herz. Lediglich die LCD-Armaturen wirken deplatziert modern.
Sowohl die neue Sportster XL 883 Iron als auch ihre größere Schwestzer Sportster XL 1200 X Forty-Eight profitieren vom überarbeiteten Fahrwerk - die hinteren Federbeine dämpfen sensibler und sind stufenlos in der Federvorspannung justierbar. Auch die Vorderradgabeln machen dank der progressiven Federwicklung einen besseren Job, das Durchschlagen wird effizient verhindert. Vor allem die fette 49 Millimeter-Gabel an der Forty-Eight schindet auch optisch ordentlich Eindruck.
- moderner Motor mit klassischer Anmutung
- wartungsarmer Kardanantrieb
- bequeme Sitzposition
- gute Einzelscheibenbremse an der Front
- herrliches Design
- LCD-Armaturen nicht optimal ablesbar, stark verzögerte Ganganzeige
- höheres Gewicht
- Sehr lasche Hinterbremse
- sensibles und stabiles Fahrwerk
- typische Sportster-Motoren mit den nötigen Vibrationen
- bequeme Sitzposition
- akzeptable Schräglagenfreiheit
- Bremsen mit ABS
- etwas schwergängiges Getriebe