KTM 1290 Super Duke R 2017 vs. BMW S 1000 R 2018
Bewertung
KTM 1290 Super Duke R 2017 vs. BMW S 1000 R 2018 - Vergleich im Überblick
Der KTM 1290 Super Duke R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.301 Kubik steht die BMW S 1000 R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 999 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 1290 Super Duke R von 144 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 114 Nm Drehmoment bei 9.250 Umdrehungen bei der S 1000 R.
Bei der 1290 Super Duke R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die S 1000 R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 46 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 1290 Super Duke R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der S 1000 R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 1290 Super Duke R misst 1.482 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die BMW S 1000 R ist von Radachse zu Radachse 1.439 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 814 Millimeter.
In den Tank der 1290 Super Duke R passen 18 Liter Sprit. Bei der S 1000 R sind es 17,5 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 1290 Super Duke R gibt es aktuell 42 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW S 1000 R sind derzeit 49 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die KTM gibt es aktuell 965 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 1.267 Mal pro Monat gesucht. Sie sind daher sehr oft gesuchte Modelle am 1000PS Marktplatz.
Technische Daten im Vergleich
KTM 1290 Super Duke R 2017 |
BMW S 1000 R 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 1301 ccm | 999 ccm |
Bohrung | 108 mm | 80 mm |
Hub | 71 mm | 49,7 mm |
Leistung | 177 PS | 165 PS |
U/min bei Leistung | 8870 U/min | 11000 U/min |
Drehmoment | 144 Nm | 114 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 9250 U/min |
Verdichtung | 13,2 | 12 |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Durchmesser | 46 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial, Monoblock | radial |
Marke | Brembo | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Festsattel | Schwimmsattel |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Traktionskontrolle | Fahrwerk dynamisch |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1482 mm | 1439 mm |
Sitzhöhe von | 835 mm | 814 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 189 kg | |
Tankinhalt | 18 l | 17,5 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Länge | 2057 mm | |
Breite | 845 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 205 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der Beiname „Beast“ ist nicht völlig aus den Wolken gegriffen, die KTM ist und bleibt ein brutales Naked Bike – 177 PS aus zwei Töpfen mit zusammen 1301 Kubik Hubraum ist nichts Harmloses. Dennoch ist sie erstaunlich einfach zu beherrschen, durch die aufrechte Sitzposition in Kombination mit dem guten Handling wirkt sie fast schon gutmütig. Sie wurde im Vergleich zur Vorgängerin punktgenau an den größten Schwachstellen verbessert. Der Motor läuft nun ruhiger, der Schaltassistent bringt Ruhe in der Beschleunigungsphase und das Chassis wurde hochwertiger. Aber immer noch liebt sie die wilde Hatz mehr als hohen Speed in langen Kurven.
Die BMW S 1000 R überzeugt auf ganzer Linie und ist deutlich mehr als nur eine nackte Version der S 1000 RR. Mit einem eigenen Charakter, mehr Drehmoment im mittleren Drehzahlbereich und erstklassiger Elektronik setzt sie neue Maßstäbe im Segment der Hochleistungs-Nakeds. Das Gesamtpaket aus brutaler Performance, hervorragendem Fahrwerk und praxistauglicher Alltagsnutzung macht sie zu einem der besten Naked Bikes überhaupt - und das zu einem überraschend fairen Preis.
- sorgt für herrlichen Adrenalinausstoß
- umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten
- grandiose Bremsen mit Kurven-ABS
- praxistaugliche Elektronikfeatures
- tolle Sitzposition
- Elektronikfeatures können sehr sportlich eingestellt und auch deaktiviert werden
- sehr guter Schaltassistent
- Präziser Strich nicht immer leicht zu treffen
- eines der gefährlichsten Motorräder für den Führerschein am Markt
- Brutale Performance mit 160 PS
- Hervorragendes DDC-Fahrwerk
- Für ein Nakedbike erstaunliche Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten
- Perfekte Elektronik mit feinfühligem DTC
- Gutes Preis/Leistungs-Verhältnis
- Charakter trotz Perfektion
- Zu kleine Schrift der Fahrmodianzeige im Display
- Für BMW-Traditionalisten zu extremes Auftreten
- Ohne Ausstattungspakete fehlen wichtige Elektronikfeatures
- Bei voller Ausstattung geht der Preisvorteil verloren