KTM 1290 Super Duke R 2016 vs. Ducati 1199 Panigale 2014
Bewertung
KTM 1290 Super Duke R 2016 vs. Ducati 1199 Panigale 2014 - Vergleich im Überblick
Der KTM 1290 Super Duke R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.301 Kubik steht die Ducati 1199 Panigale mit ihrem 4-Takt Motor mit 1.198 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 195 PS bei 10.750 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur KTM mit 173 PS bei 8.870 U / min.
Das maximale Drehmoment der 1290 Super Duke R von 144 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 132 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der 1199 Panigale.
Bei der 1290 Super Duke R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die 1199 Panigale setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Federbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt 1290 Super Duke R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1199 Panigale Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 1290 Super Duke R misst 1.482 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Ducati 1199 Panigale ist von Radachse zu Radachse 1.437 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.
In den Tank der 1290 Super Duke R passen 18 Liter Sprit. Bei der 1199 Panigale sind es 17 Liter Tankvolumen.
Für die KTM gibt es aktuell 905 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 155 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 1290 Super Duke R 2016 |
Ducati 1199 Panigale 2014 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 1301 ccm | 1198 ccm |
Bohrung | 108 mm | 112 mm |
Hub | 71 mm | 60,8 mm |
Leistung | 173 PS | 195 PS |
U/min bei Leistung | 8870 U/min | 10750 U/min |
Drehmoment | 144 Nm | 132 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 9000 U/min |
Verdichtung | 13,2 | 12,5 |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Antihopping | |
Antrieb | Kette | Kette |
Zündung | CDI | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Monocoque |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | Marzocchi |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | Marzocchi |
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial, Monoblock | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | Brembo |
Bauart | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Traktionskontrolle | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 200 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1482 mm | 1437 mm |
Sitzhöhe von | 835 mm | 825 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 189 kg | |
Tankinhalt | 18 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Länge | 2075 mm | |
Höhe | 1100 mm | |
Gewicht trocken | 164 kg | |
Gewicht fahrbereit | 188 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
KTM kennt kein Zurück und KTM kennt kein Pardon. Deshalb ist die neue 1290 Super Duke R zwar noch etwas umgänglicher als die Vorgängerin, aber auch noch etwas stärker und schneller. Schon bei 2500 Touren stehen über 100 Nm zur Verfügung, maximal sind es 141, die Topleistung wird mit 177 PS angegeben. Das kann zuviel sein, muss es aber nicht. Die Elektronik bleibt der Rettungsschirm in dieser Kategorie, in der sich nach wie vor die Entwicklung kräftig vorwärts bewegt. KTM hat dort angesetzt, wo es Schwierigkeiten hab und das war die Stabilität. Änderungen an der Geometrie und am Fahrwerk haben diese deutlich verbessert, was den Ritt auf dem Biest nicht nur schneller, sondern auch sicherer macht. Das Handling ist deshalb nicht weniger radikal und die Supermoto-Gene so deutlich zu spüren wie bei keinem anderen Naked Bike. Es kann eben nur eine Super Duke geben.
Seit 2012 steht mit der 1199 Panigale ein absolut richtungsweisendes Konzept auf der Strecke dem ich es zutraue in die Fußstapfen der legendären 916 zu treten.
- monströser Motor und Drehmoment
- breites Drehzahlband
- wenig Vibrationen
- starke Bremsen
- umfangreiche Elektronik
- tolle Extras
- hochwertige Details
- konkurrenzlos aggressive Optik
- Schaltautomat etwas zu grob
- stärkster V2
- Designikone
- brachiale Bremsen
- geringes Gewicht
- Nervöses Fahrverhalten