Suzuki SV650 2021 vs. Kawasaki Z900 2025

Suzuki SV650 2021

Kawasaki Z900 2025

Bewertung

Suzuki SV650 2021
VS.
Kawasaki Z900 2025
 

Suzuki SV650 2021 vs. Kawasaki Z900 2025 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki SV650 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 645 Kubik steht die Kawasaki Z900 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 124 PS bei 9.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Suzuki mit 73 PS bei 8.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Z900 von 97 Newtonmeter bei 7.700 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 64 Nm Drehmoment bei 6.800 Umdrehungen bei der SV650.

Bei der SV650 federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die Z900 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt SV650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki SV650 misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Kawasaki Z900 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 213 kg ist die Kawasaki deutlich schwerer als die Suzuki mit 200 kg.

In den Tank der SV650 passen 14,5 Liter Sprit. Bei der Z900 sind es 17 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki SV650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.516 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Kawasaki Z900 mit 9.268 Euro im Durchschnitt.

Von der Suzuki SV650 gibt es aktuell 26 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 sind derzeit 57 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Suzuki gibt es aktuell 106 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 1.409 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki SV650 2021

Kawasaki Z900 2025

Suzuki SV650 2021 Kawasaki Z900 2025
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 645 ccm 948 ccm
Bohrung 81 mm 73,4 mm
Hub 62,6 mm 56 mm
Leistung 73 PS 124 PS
U/min bei Leistung 8500 U/min 9500 U/min
Drehmoment 64 Nm 97,4 Nm
U/min bei Drehmoment 6800 U/min 7700 U/min
Verdichtung 11,2 11,8
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Ventile pro Zylinder 4
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Zündung Digital
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Nachlauf 106 mm 110 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm 41 mm
Federweg 125 mm 120 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 130 mm 140 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung, Zugstufe
Aufnahme Umlenkung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 290 mm 300 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel Festsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie Petal
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 250 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2140 mm 2065 mm
Breite 760 mm 830 mm
Höhe 1090 mm 1075 mm
Radstand 1445 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 785 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 200 kg 213 kg
Tankinhalt 14,5 l 17 l
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h
Führerscheinklassen A2, A A
Reichweite 353 km 354 km
CO²-Ausstoß kombiniert 96 g/km 117 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,1 l/100km 4,8 l/100km
Standgeräusch 88 db
Euro Norm Euro 5+

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von Poky vom 13.05.2023:

Kawasaki Z900 2025

Kawasaki Z900 2025 Test

Fazit von nastynils vom 22.01.2025:

Seit 25 Jahren ist die Suzuki SV 650 am Markt, so lange wie kein anderes Motorrad. Das Triebwerk bekam ein Euro5-Update und präsentiert sich nun noch erwachsener, womit es eindeutig zum gesamten restlichen Package passt. Die SV 650 will niemanden, vor allem Einsteiger nicht erschrecken. Das Fahrwerk macht einen soliden, unaufgeregten Eindruck, die Bremse erfordert ordentlich Handkraft, damit nicht etwa unerwartet überbremst werden kann. Die Optik ist einerseits zeitlos, andererseits an einigen Komponenten wirklich schon etwas veraltet. Dafür ist der Preis, wie üblich bei Suzuki, fair.

Die neue Z900 meistert den Balance-Akt zwischen Modernisierung und bewährten Tugenden bemerkenswert souverän. Die 6-Achsen-IMU, der präzise Quickshifter und das neue Elektronik-Paket machen sie technisch absolut zeitgemäß, während der charaktervolle Vierzylinder trotz Euro 5+ nichts von seiner Faszination einbüßt. Besonders die harmonische Abstimmung aller Komponenten beeindruckt: Ob Fahrwerk, Motor oder Ergonomie - hier stimmt einfach das Gesamtpaket.

  • Letztes V2-Triebwerk der Klasse
  • einsteigerfreundliche Sitzposition
  • einfaches Handling, zeitlose Optik
  • Bremse erfordert Handkraft
  • außer ABS keine Elektronik an Bord
  • Armaturen mäßig ablesbar
  • Harmonischer Motor mit beeindruckendem Durchzug im mittleren Drehzahlbereich
  • sehr gut funktionierender Quickshifter mit präzisem Ansprechverhalten
  • ausgereiftes Fahrverhalten mit gutem Kompromiss zwischen Stabilität und Handlichkeit
  • feinfühlig arbeitende 6-Achsen-IMU mit harmonischer Regelung
  • toll abgestimmte Sitzposition
  • hervorragendes Ansprechverhalten des Motors
  • souveränes Kurvenverhalten mit transparentem Feedback von der Front
  • harmonische Elektronik die den Fahrspaß nicht einschränkt
  • geschmeidiges Getriebe mit perfekt abgestimmten Übersetzungen
  • erstklassiges Stop-and-Go-Verhalten im Stadtverkehr
  • intuitiv zu fahrendes Motorrad für Einsteiger und Erfahrene
  • schlanke Taille trotz Vierzylinder-Layout
  • tolles 5 Zoll Display aber die Möglichkeiten werden mit der Rideology App nicht perfekt ausgenützt
  • Kennzeichenhalter wirkt etwas lieblos ins Design integriert
  • Verbrauch in der Praxis deutlich höher als Werksangabe (6,0-6,5l statt 4,8l)
  • Fahrwerk der Basis-Version etwas straff bei schlechtem Asphalt
  • versprochene App-Funktionen zum Testzeitpunkt noch nicht verfügbar


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