KTM 1190 RC8 2009 vs. Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports 2023
Bewertung
KTM 1190 RC8 2009 vs. Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports 2023 - Vergleich im Überblick
Der KTM 1190 RC8 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.148 Kubik steht die Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 1.084 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 155 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 102 PS bei 7.500 U / min.
Bei der 1190 RC8 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die CRF1100L Africa Twin Adventure Sports setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 256 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF1100L Africa Twin Adventure Sports Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der KTM 1190 RC8 misst 1.430 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter.
In den Tank der 1190 RC8 passen 16,5 Liter Sprit. Bei der CRF1100L Africa Twin Adventure Sports sind es 24,8 Liter Tankvolumen.
Für die KTM gibt es aktuell 49 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 1.009 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 1190 RC8 2009 |
Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 1148 ccm | 1084 ccm |
Bohrung | 103 mm | 92 mm |
Leistung | 155 PS | 102 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 7500 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 10,1 |
Starter | Elektro | Elektro |
Motorbauart | Reihe | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | OHC | |
Kühlung | flüssig | |
Hub | 81,5 mm | |
Drehmoment | 105 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 6250 U/min | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 62,5 Grad | |
Nachlauf | 113 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | Showa |
Durchmesser | 45 mm | |
Federweg | 230 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | Showa |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Pro-Link | |
Federweg | 220 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | radial, Wave |
Marke | Brembo | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 310 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Marke | Brembo | |
Durchmesser | 256 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 21 Zoll |
Radstand | 1430 mm | 1575 mm |
Sitzhöhe von | 805 mm | 850 mm |
Gewicht trocken | 184 kg | |
Tankinhalt | 16,5 l | 24,8 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 90 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifenbreite hinten | 150 mm | |
Reifenhöhe hinten | 70 % | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
Länge | 2330 mm | |
Breite | 960 mm | |
Höhe | 1395 mm | |
Sitzhöhe bis | 870 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 238 kg | |
Reichweite | 506 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 112 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,9 l/100km | |
Standgeräusch über 95dB | nein |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Still ist es immer noch nicht geworden um die RC8. In Form von Fotos gab es sie schon seit Jahren, auf den Straßen gibt es sie nun auch schon seit Monaten, aber immer noch zücken die Freaks ihre Digicams sobald man mit der RC8 auftaucht.
Die Africa Twin ist eine echte Enduro mit harten Nehmerqualitäten. Sie wirkt robust und ist bestens gerüstet für nahezu jeden Einsatzbereich. Der Motor ist gut, wird Adrenalinjunkies aber nicht vom Hocker hauen. Der Windschutz ist großartig, im Sommer jedoch schon zu gut. Komponenten und Anbauteile sind auf einem hohen Niveau. Die gesamte Verarbeitungsqualität wirkt überlegen die Handy-Integration ist eine tolle Lösung. Die Schalter wirken auch nach vielen Testfahrten immer noch unlogisch und unübersichtlich. Im direkten Vergleich schwebt sie irgendwie über den Dingen. Sie fährt einfach souverän und gut, kann aber nicht mit spektakulären Werten glänzen.
- Viel Komfort geboten
- diverse Einstellmöglichkeiten
- einfaches, neutrales Handling
- umfangreiche Ausstattung.
- Verbesserungsfähige Motorabstimmung
- quietschende Hinterbremse.
- Sehr gutes Fahrwerk - sowohl in der mechanischen als auch in der elektronischen Variante
- DCT Option macht die Maschine zu einem überlegenen Reisemotorrad
- hochwertige und praxistaugliche elektronische Fahrhilfen
- grundsätzlich guter Windschutz
- hochwertiger Gesamteindruck
- Makelloser Motor mit tollem Ansprechverhalten und linearen Drehmomentverlauf
- zugängliches Handling
- sehr angenehmes Fahrverhalten
- wunderbar vielseitiges Motorrad
- Windschutz bei Hitze zu gut - auch die tiefste Position vom Windschild lässt kaum Wind durch
- Bedienung über die zahlreichen Schalter wirkt insgesamt auch nach 2 Testtagen komplex
- Sitzbank wirkt nach einem langen Tag etwas zu weich.