Kawasaki ER-6f 2009 vs. Kawasaki Z900 RS SE 2022
Bewertung
Kawasaki ER-6f 2009 vs. Kawasaki Z900 RS SE 2022 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki ER-6f mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Kawasaki Z900 RS SE mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Z900 RS SE von 99 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 66 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der ER-6f.
Die Z900 RS SE setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der ER-6f vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Z900 RS SE vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 RS SE Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Die Kawasaki Z900 RS SE ist von Radachse zu Radachse 1.470 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
In den Tank der ER-6f passen 15,5 Liter Sprit. Bei der Z900 RS SE sind es 17 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki ER-6f beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.738 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Kawasaki Z900 RS SE mit 14.050 Euro im Durchschnitt.
Von der Kawasaki ER-6f gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 RS SE sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die ER-6f gibt es aktuell 6 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Z900 RS SE wurde derzeit 588 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki ER-6f 2009 |
Kawasaki Z900 RS SE 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 649 ccm | 948 ccm |
Bohrung | 83 mm | 73,4 mm |
Hub | 60 mm | 56 mm |
Leistung | 72 PS | 111 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 66 Nm | 98,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 11,3 | 10,8 |
Zündung | Digital | Digital |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 98 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 250 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Sitzhöhe von | 785 mm | 835 mm |
Gewicht trocken | 204 kg | |
Tankinhalt | 15,5 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Länge | 2100 mm | |
Breite | 865 mm | |
Höhe | 1150 mm | |
Radstand | 1470 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 215 kg | |
Reichweite | 326 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 124 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,2 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ganz egal ob man mit ihr den öden Weg zur Arbeit bestreitet, oder ausgedehnte Touren antritt, die angenehme Sitzposition, der ruhige vibrationsarme Reihenzweizylinder sowie die Agilität im Winkelwerk bringen in jeder Situation Freude am Fahren.
Bei der Z900RS SE hat Kawasaki alles richtig gemacht. Dass die ohnehin schon sehr gute und äußerst charismatische Z900RS mit edlen Komponenten weiter aufgewertet wurde, nährt nicht nur den Besitzerstolz, sondern bringt im sehr sportlichen Ernstfall auch die kleinen Vorteile, die den Gipfelsieg bescheren. Den Spruch "Das Bessere ist der Feind des Guten" würde ich bei RS SE und RS wie folgt abwandeln: "Das Bessere ist der Freund des Guten." Egal, ob RS oder RS SE, Retro vom Feinsten.
- Kerniger Sound
- Mobilität
- günstiger Preis
- optisch anspruchsvoll
- sicheres Fahrgefühl
- (wieder-)einsteigerfreundlich.
- 72 PS reißen keine Beine aus
- Exklusivität
- Öhlins Federbein
- Brembo mit Stahlflex
- Klassische Runduhren
- Bärenstarker Motor
- Wenig Elektronik
- Kein Tempomat
- Immer gleich ausverkauft