Honda Gold Wing F6C 2016 vs. Honda VFR800X Crossrunner 2020

Honda Gold Wing F6C 2016

Honda VFR800X Crossrunner 2020

Bewertung

Honda Gold Wing F6C 2016
VS.
Honda VFR800X Crossrunner 2020
 

Honda Gold Wing F6C 2016 vs. Honda VFR800X Crossrunner 2020 - Vergleich im Überblick

Der Honda Gold Wing F6C mit ihrem 4-Takt Boxer 6-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.832 Kubik steht die Honda VFR800X Crossrunner mit ihrem 4-Takt Motor mit 782 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Gold Wing F6C von 167 Newtonmeter bei 4.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 75 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der VFR800X Crossrunner.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Gold Wing F6C vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Dreikolben-Zange. Die VFR800X Crossrunner vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Gold Wing F6C auf Schlappen mit den Maßen 130 / 60 - 19 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der VFR800X Crossrunner Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Honda Gold Wing F6C misst 1.707 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 734 Millimeter. Die Honda VFR800X Crossrunner ist von Radachse zu Radachse 1.475 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

In den Tank der Gold Wing F6C passen 23,2 Liter Sprit. Bei der VFR800X Crossrunner sind es 20,8 Liter Tankvolumen.

Von der Honda Gold Wing F6C gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda VFR800X Crossrunner sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Gold Wing F6C gibt es aktuell 33 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, VFR800X Crossrunner wurde derzeit 78 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Honda Gold Wing F6C 2016

Honda VFR800X Crossrunner 2020

Honda Gold Wing F6C 2016 Honda VFR800X Crossrunner 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart Boxer
Zylinderzahl 6
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2 4
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1832 ccm 782 ccm
Bohrung 74 mm 72 mm
Hub 71 mm 48 mm
Leistung 116 PS 106 PS
U/min bei Leistung 5500 U/min 10250 U/min
Drehmoment 167 Nm 75 Nm
U/min bei Drehmoment 4000 U/min 8500 U/min
Verdichtung 9,8 11,8
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor Transistor
Antrieb Kardan Kette
Ventilsteuerung DOHC
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Brücken Brücken
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Einarmschwinge
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Dreikolben Zweikolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 130 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 60 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2473 mm 2190 mm
Breite 942 mm 870 mm
Höhe 1154 mm 1360 mm
Radstand 1707 mm 1475 mm
Sitzhöhe von 734 mm 815 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 341 kg 242 kg
Tankinhalt 23,2 l 20,8 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Honda Gold Wing F6C 2014

Honda Goldwing F6C Test

Fazit von vauli vom 20.10.2014:

Honda VFR800X Crossrunner 2011

Honda VFR800X Crossrunner 2011

Fazit von nastynils vom 20.04.2025:

Sehr spät aber doch erweiterte Honda das Goldwing-Programm, im Vorjahr um den Bagger F6B und heuer um die nackte, aber nicht minder wuchtige F6C - damit merkt man, wie weit der Begriff Naked Bike gedehnt werden kann. So puristisch die nackte Goldwing nämlich auch ist, der mächtige Auftritt mit fast 350 Kilo ist unübersehbar. Allerdings braucht ein gewaltiger Sechszylinder-Boxermotor mit über 1800 Kubik auch ein stabiles Chassis. Denn bei aller Sanftmütigkeit, mit der das Triebwerk dahin säuseln kann, fahren die 167 Newtonmeter Drehmoment so brachial ein, als würde man auf einem Dampfkatapult sitzen. Straffes Fahrwerk und aufrechte Sitzposition suggerieren wiederum sportliche Fähigkeiten, zum agilen Kurvenräuber wird die F6C allerdings schon wegen ihrer Masse und Maße nicht. Dass die Honda Goldwing F6C zudem sehr teuer ist, passt ebenfalls perfekt ins Bild - dieses außergewöhnliche Motorrad ist nicht für jeden gedacht.

Der Honda Crossrunner etablierte sich als vielseitiger Allrounder, der die Grenzen zwischen Sporttourer und Reiseenduro geschickt verwischt. Mit seinem charaktervollen V4-Motor, der ausgewogenen Fahrwerksabstimmung und der hohen Alltagstauglichkeit trifft er genau die goldene Mitte für Fahrer, die ein zuverlässiges Motorrad für verschiedenste Einsatzzwecke suchen. Über die Jahre hat sich das Konzept bewährt und eine treue Fangemeinde aufgebaut, die die außergewöhnliche Haltbarkeit und den emotionalen Charakter des Motorrads zu schätzen weiß.

  • sowohl sanfter als auch brachialer Sechszylinder-Boxermotor
  • enorme Laufruhe
  • straffes Fahrwerk
  • gute Bremsen
  • angenehm aufrechte Sitzposition
  • wuchtige Optik mit breiten Kühlern
  • sehr hohes Gewicht
  • bei Nässe heikles Fahrverhalten
  • ziemlich teuer
  • Charaktervoller V4-Motor mit breitem Einsatzspektrum
  • ausgezeichnete Balance zwischen Handling und Stabilität
  • hohe Langzeitzuverlässigkeit
  • emotionaler Sound
  • vielseitige Einsetzbarkeit
  • guter Windschutz
  • wertstabile Gebrauchtpreise
  • überdurchschnittliche Verarbeitungsqualität
  • Schwer ablesbarer Drehzahlmesser bei Sonneneinstrahlung
  • keine hydraulische Federvorspannung hinten
  • enger Kniewinkel bei längeren Touren
  • abrupter VTEC-Übergang bei der ersten Generation
  • erhöhter Wartungsaufwand bei Ventilspielkontrolle
  • Stator-Probleme bei frühen Modellen
  • relativ hohes Gewicht von über 240 kg fahrbereit

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