Harley-Davidson Touring Road Glide Special FLTRXS 2022 vs. Indian Roadmaster 2022
Bewertung
Harley-Davidson Touring Road Glide Special FLTRXS 2022 vs. Indian Roadmaster 2022 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Touring Road Glide Special FLTRXS mit ihrem V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.868 Kubik steht die Indian Roadmaster mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.890 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Roadmaster von 168 Newtonmeter bei 2.800 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 158 Nm Drehmoment bei 3.250 Umdrehungen bei der Touring Road Glide Special FLTRXS.
Bei der Touring Road Glide Special FLTRXS federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Monofederbein. Die Roadmaster setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 46 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Vierkolben-Zange. Die Indian vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 300 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Touring Road Glide Special FLTRXS auf Schlappen mit den Maßen 130 / 60 - 19 vorne und 180 / 55 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Roadmaster Reifen in den Größen 130/60-19 vorne und 180/60-16 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Touring Road Glide Special FLTRXS misst 1.625 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 695 Millimeter. Die Indian Roadmaster ist von Radachse zu Radachse 1.668 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 650 Millimeter.
In den Tank der Touring Road Glide Special FLTRXS passen 22,7 Liter Sprit. Bei der Roadmaster sind es 20,8 Liter Tankvolumen.
Von der Harley-Davidson Touring Road Glide Special FLTRXS gibt es aktuell 10 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Indian Roadmaster sind derzeit 3 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Touring Road Glide Special FLTRXS 2022 |
Indian Roadmaster 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | V |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Ventilsteuerung | OHV | |
Kühlung | Luft | Öl-Luft |
Hubraum | 1868 ccm | 1890 ccm |
Bohrung | 102 mm | 103,2 mm |
Hub | 114 mm | 113 mm |
Leistung | 93 PS | |
U/min bei Leistung | 5250 U/min | |
Drehmoment | 158 Nm | 168 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3250 U/min | 2800 U/min |
Verdichtung | 10,5 | 11 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Riemen | Riemen |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Grad | 49 | |
Taktung | 4-Takt | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Lenkkopfwinkel | 64 Grad | 65 Grad |
Nachlauf | 173 mm | 150 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 46 mm | |
Federweg | 119 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Federweg | 114 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Durchmesser | 300 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Durchmesser | 300 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | 130 mm |
Reifenhöhe vorne | 60 % | 60 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2430 mm | 2506 mm |
Radstand | 1625 mm | 1668 mm |
Sitzhöhe von | 695 mm | 650 mm |
Gewicht fahrbereit | 387 kg | |
Tankinhalt | 22,7 l | 20,8 l |
Führerscheinklassen | A | |
Reichweite | 372 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 142 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 6,1 l/100km | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 405 kg | |
Standgeräusch | 96 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Road Glide Special ist ein guter Beweis dafür, dass es sehr wohl funktioniert, Tradition mit Moderne ganz unauffällig zu vereinen. Rein optisch sticht natürlich die „Sharknose“ ins Auge - egal, ob man sie mag oder nicht, sie ist einzigartig. Im Inneren ist hingegen modernste Technik verbaut: Eine kombinierte ABS-Bremse, Traktionskontrolle, LED-Scheinwerfer, ein kräftiges Infotainment-System und der kräftige 114 Cubic Inch (1868 Kubik) V2-Motor, der so herrlich stampft, wie es sich für eine Harley nun mal gehört. Der dicke Murl erlaubt sehr drehzahlarmes Fahren, das gewaltige Drehmoment von 163 Newtonmeter liefert ohnehin in jeder Lebenslage genug Druck. Nur das hohe Gewicht und der fehlende Rückwärtsgang können beim Stehenbleiben und beim Rangieren mitunter für Probleme sorgen.
Wer sich nicht schon von den 412 Kilo fahrfertig abschrecken lässt, wird bei der Indian Roadmaster durch ein erstaunlich einfaches Handling belohnt. Der bereits von ganz unten souverän hochdrehende Motor und das transparente Fahrwerk machen es jedem Piloten leicht, die schwere Fuhre zu kontrollieren. Die Bremsanlage braucht zwar Handkraft, lässt sich aber gut dosieren und die Sitzposition ist erwartungsgemäß darauf ausgelegt, auch auf hunderten Kilometern nirgendwo zu drücken. Abgesehen vom fehlenden Retourgang (den aber viele ohnehin nicht brauchen/wollen) ist der Roadmaster voll ausgestattet - da fehlt es an nichts. Nicht einmal auf einen elektrischen Windschild muss man verzichten!
- typischer Harley-V2-Motor mit „Good Vibrations“
- einzigartiges Design, hochwertige Lackierung
- großzügige Ausstattung
- ausreichende Schräglagenfreiheit
- gut dosierbare und standfeste Bremsen mit Kurven-ABS
- tolle Soundanlage
- hoher Komfort mit gemütlicher Sitzposition
- druckvolle Beschleunigung
- hohes Gewicht
- kein Retourgang
- kein Schnäppchen
- Souveräner V2-Motor mit spitzen Sound
- komfortables, stabiles Fahrwerk
- neutrales Handling
- gute Bremsen
- volle Komfortausstattung
- elektrisch verstellbarer Windschild
- Sehr hohes Gewicht
- ordentlicher Preis