Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron 2015 vs. Moto Guzzi V7 II Stone 2017
Bewertung
Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron 2015 vs. Moto Guzzi V7 II Stone 2017 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron mit ihrem Motor und einem Hubraum von 883 Kubik steht die Moto Guzzi V7 II Stone mit ihrem 4-Takt Motor mit 744 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Sportster XL 883 N Iron von 70 Newtonmeter bei 3.750 Touren bietet etwas mehr Schub als die 60 Nm Drehmoment bei 2.800 Umdrehungen bei der V7 II Stone.
Bei der Sportster XL 883 N Iron federt vorne eine Telegabel konventionell. Die V7 II Stone setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Marzocchi und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Moto Guzzi vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt Sportster XL 883 N Iron auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V7 II Stone Reifen in den Größen 100/90-18 vorne und 130/80-17 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron misst 1.510 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 735 Millimeter. Die Moto Guzzi V7 II Stone ist von Radachse zu Radachse 1.449 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.
In den Tank der Sportster XL 883 N Iron passen 12,5 Liter Sprit. Bei der V7 II Stone sind es 22 Liter Tankvolumen.
Von der Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron gibt es aktuell 12 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Moto Guzzi V7 II Stone sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die Harley-Davidson gibt es aktuell 25 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Moto Guzzi wurde derzeit 29 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron 2015 |
Moto Guzzi V7 II Stone 2017 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Ventilsteuerung | OHV | |
Kühlung | Luft | Luft |
Hubraum | 883 ccm | 744 ccm |
Bohrung | 76,2 mm | 80 mm |
Hub | 96,8 mm | 74 mm |
Leistung | 53 PS | 48 PS |
U/min bei Leistung | 5750 U/min | 6200 U/min |
Drehmoment | 70 Nm | 60 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3750 U/min | 2800 U/min |
Verdichtung | 9 | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | Digital |
Antrieb | Riemen | Kardan |
Ganganzahl | 5 | 6 |
Taktung | 4-Takt | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Doppelschleife |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Marke | Marzocchi | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 18 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 130 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2255 mm | 2203 mm |
Breite | 855 mm | 800 mm |
Höhe | 1120 mm | 1115 mm |
Radstand | 1510 mm | 1449 mm |
Sitzhöhe von | 735 mm | 790 mm |
Gewicht fahrbereit | 255 kg | |
Tankinhalt | 12,5 l | 22 l |
Höchstgeschwindigkeit | 160 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 190 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Sowohl die neue Sportster XL 883 Iron als auch ihre größere Schwestzer Sportster XL 1200 X Forty-Eight profitieren vom überarbeiteten Fahrwerk - die hinteren Federbeine dämpfen sensibler und sind stufenlos in der Federvorspannung justierbar. Auch die Vorderradgabeln machen dank der progressiven Federwicklung einen besseren Job, das Durchschlagen wird effizient verhindert. Vor allem die fette 49 Millimeter-Gabel an der Forty-Eight schindet auch optisch ordentlich Eindruck.
Fernab der Leistungs- und Ellenbogengesellschaft tuckert ein glücklicher Mensch, ganz bei sich, mit seiner V7 über's Land und wundert sich über die PS-Rüstungsindustrie und deren treue Konsumenten. Der V7 reichen 48 PS, um ihre Fahrer/innen voll und ganz zufrieden zu stellen. Ihr geht es um motorisierte Fortbewegung, nicht um motorisierte Rekordjagd. Ziel ist die Erweiterung des Lebens-Horizonts, nicht nur über den Standortwechsel, sondern die Änderung des Blickwinkels und den Mut zur individuellen Lebensweise. Die V7 ist wie eine alte Freundin, von der man alles weiß und der man alles erzählen kann. Ein Motorrad wie aus der guten, alten Zeit.
- sensibles und stabiles Fahrwerk
- typische Sportster-Motoren mit den nötigen Vibrationen
- bequeme Sitzposition
- akzeptable Schräglagenfreiheit
- Bremsen mit ABS
- etwas schwergängiges Getriebe
- individuell aufrüstbar
- cooler Look
- Einsteiger-freundlich
- Spaß ohne Leistungsdruck
- Schotterstraßen-tauglich
- bescheidene Leistung
- mittelmäßige Verarbeitung
- hoher Preis für das gesamte Kit