Ducati XDiavel S 2023 vs. Honda CRF1000L Africa Twin 2019

Ducati XDiavel S 2023

Honda CRF1000L Africa Twin 2019

Bewertung

Ducati XDiavel S 2023
VS.
Honda CRF1000L Africa Twin 2019
 

Ducati XDiavel S 2023 vs. Honda CRF1000L Africa Twin 2019 - Vergleich im Überblick

Der Ducati XDiavel S mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.262 Kubik steht die Honda CRF1000L Africa Twin mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 160 PS bei 9.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 95 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der XDiavel S von 127 Newtonmeter bei 5.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 98 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der CRF1000L Africa Twin.

Bei der XDiavel S federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 50 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die CRF1000L Africa Twin setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe mit 256 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt XDiavel S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 240 / 45 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF1000L Africa Twin Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.

Der Radstand der Ducati XDiavel S misst 1.615 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 755 Millimeter. Die Honda CRF1000L Africa Twin ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 249 kg ist die Ducati deutlich schwerer als die Honda mit 232 kg.

In den Tank der XDiavel S passen 18 Liter Sprit. Bei der CRF1000L Africa Twin sind es 18,8 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati XDiavel S gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF1000L Africa Twin sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 332 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 589 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati XDiavel S 2023

Honda CRF1000L Africa Twin 2019

Ducati XDiavel S 2023 Honda CRF1000L Africa Twin 2019
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe
Grad 90 0
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung Desmodromik
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1262 ccm 998 ccm
Bohrung 106 mm 92 mm
Hub 71,5 mm 75,1 mm
Leistung 160 PS 95 PS
U/min bei Leistung 9500 U/min 7500 U/min
Drehmoment 127 Nm 98 Nm
U/min bei Drehmoment 5000 U/min 6000 U/min
Verdichtung 13
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 56 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Riemen Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Zündung Transistor
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 60 Grad
Nachlauf 130 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 50 mm
Federweg 120 mm
Marke Showa
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 110 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Aufnahme Pro-Link
Marke Showa
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 310 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Technologie radial, Monoblock radial
Marke Brembo Nissin
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 265 mm 256 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Traktionskontrolle ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 240 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 45 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Radstand 1615 mm 1575 mm
Sitzhöhe von 755 mm 850 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 223 kg 212 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 249 kg 232 kg
Tankinhalt 18 l 18,8 l
Führerscheinklassen A A
Reichweite 327 km
CO²-Ausstoß kombiniert 129 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,5 l/100km
Standgeräusch 101 db
Länge 2335 mm
Breite 875 mm
Höhe 1475 mm
Sitzhöhe bis 870 mm
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati XDiavel S 2016

Ducati X Diavel S Test in den Alpen

Fazit von nastynils vom 21.08.2016:

Honda CRF1000L Africa Twin 2018

Mittelklasse Reiseenduro Vergleich 2018

Fazit von vauli vom 07.07.2018:

Die X Diavel S von Ducati kann deutlich mehr als man ihr zutraut. Sie fährt flink und wendig durch weite Radien. In engen Radien benötigt man etwas Druck am Lenker, doch für ein Motorrad dieser Klasse bietet sie eine unschlagbare Schräglagenfreiheit. Man kann sie sportlich in schnell fahren. Hochwertige Bremsen und ein tolles Fahrwerk komplettieren die überraschend agile Fahrmaschine. Ganz klar: Die X Diavel S fährt mindestens so gut wie sie aussieht.

Die neue Africa Twin ist genau so gekommen, wie sie die Fans erwartet haben: Gut kontrollierbar, unaufgeregt und eine herrliche Reisebegleiterin. Dass sie optisch auch noch extrem gelungen ist, war ein angenehmer Bonus. Also kein Grund, die Africa Twin grundlegend umzukrempeln, was gut war, bleibt auch bei der neuen gut - und vieles wurde besser. Dank Ride by Wire kommt man nun auch auf der Africa Twin in den Genuss von Leistungsmodi, die Traktionskontrolle lässt sich 7-fach (statt bisher 3-fach) verstellen und abschalten. Das optionale DCT ist nach wie vor ein großer Wurf und macht viel Spaß, kostet aber auch eine Menge.

  • überraschend handlich bei weiten Radien und auch bei Wechselkurven
  • hochwertiges Fahrwerk
  • tolle Bremsen
  • enorme Leistung
  • hochwertige Optik
  • hohe Schräglagenfreiheit
  • bei hoher Schräglage deutlicher Druck am Lenker nötig
  • starkes Aufstellmoment beim Anbremsen von Kurven
  • im Vergleich zu anderen Choppern wenig Drehmoment aus dem Keller
  • zuverlässiges Triebwerk
  • komfortable Sitzposition
  • gut abgestimmtes Fahrwerk
  • gelungene Optik
  • gute Bremsen
  • optionales DCT
  • Leistungsmodi
  • nicht ganz optimaler Windschutz
  • kein Tempomat
  • ABS am Vorderrad nicht abschaltbar

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