BMW S 1000 RR 2011 vs. Yamaha XJ6 2009

BMW S 1000 RR 2011

Yamaha XJ6 2009

Bewertung

BMW S 1000 RR 2011
VS.
Yamaha XJ6 2009
 

BMW S 1000 RR 2011 vs. Yamaha XJ6 2009 - Vergleich im Überblick

Der BMW S 1000 RR mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 Kubik steht die Yamaha XJ6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 600 Kubik gegenüber. Die BMW hat mit 192 PS bei 13.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 78 PS bei 10.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der S 1000 RR von 112 Newtonmeter bei 9.750 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 60 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der XJ6.

Bei der S 1000 RR federt vorne eine Telegabel konventionell. Die XJ6 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Der Radstand der BMW S 1000 RR misst 1.432 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Yamaha XJ6 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 205 kg ist die Yamaha viel schwerer als die BMW mit 183 kg.

In den Tank der S 1000 RR passen 17,5 Liter Sprit. Bei der XJ6 sind es 17,3 Liter Tankvolumen.

Von der BMW S 1000 RR gibt es aktuell 25 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XJ6 sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 459 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 21 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW S 1000 RR 2011

Yamaha XJ6 2009

BMW S 1000 RR 2011 Yamaha XJ6 2009
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 999 ccm 600 ccm
Bohrung 80 mm 65,5 mm
Hub 49,7 mm 44,5 mm
Leistung 192 PS 78 PS
U/min bei Leistung 13000 U/min 10000 U/min
Drehmoment 112 Nm 59,7 Nm
U/min bei Drehmoment 9750 U/min 8500 U/min
Verdichtung 13 12,2
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Brücken Doppelschleife
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 %
Reifenbreite hinten 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 %
Länge 2056 mm 2120 mm
Breite 826 mm 770 mm
Höhe 1138 mm 1085 mm
Radstand 1432 mm 1440 mm
Sitzhöhe von 820 mm 785 mm
Gewicht trocken 183 kg 205 kg
Gewicht fahrbereit 204 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 207 kg
Tankinhalt 17,5 l 17,3 l
Führerscheinklassen A A
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW S 1000 RR 2015

Superbike Vergleichstest 2015

Fazit von nastynils vom 18.05.2015:

Yamaha XJ6 2009

Yamaha XJ6 Diversion

Fazit von nastynils vom 29.01.2009:

Mit harten Fakten kann die BMW auch 2015 noch punkten. Wer auf Spitzenleistung steht, muss die BMW kaufen. Sie dreht oben unglaublich kraftvoll aus und fährt den Rest des Feldes ab 200 davon. Große und schwere Piloten werden davon noch mehr profitieren können. BMW hat es sich bei der Maschine nicht leicht gemacht und ein sehr universelles Motorrad auf die Beine gestellt. Würde man einen Vergleichstest mit 50 verschiedenen Piloten (vom Rookie bis zum Profi) machen, dann wird die BMW den besten Schnitt von allen 1000er Bikes hinlegen. Das elektronische Fahrwerk, aber auch die Fahrhilfen machen die Profis schnell und die Einsteiger sind sicher unterwegs. Eine Top Empfehlung für eine sehr breite Zielgruppe. Sehr schnelle Hobbypiloten werden mit dem Serienfahrwerk nicht 100% zufrieden sein. Wer das Fahrwerk nicht umbauen möchte, der sollte eher zu einer R1M, einer Panigale S oder auch einer RSV RF greifen. Wer ohnehin umbaut, der findet mit der S 1000 RR die stärkste und universellste Basis vor. Überraschenderweise fährt die bärenstarke Maschine auch auf der Landstraße sehr gut. Sieht insgesamt nach einem Kompromiss aus der sich aber in der Praxis niemals so anfühlt.

Die XJ wirkt trotz gemeinsamer Basis deutlich jünger und aggressiver. Ein Mittelkassemotorrad mit dem man sich auf keinen Fall mittelklassig fühlt. Bis auf die Schwinge wirkt das Motorrad recht hochwertig und cool. Das Motorrad fährt sich ein klein wenig handlicher als die Diversion.

  • grandioser Schaltassistent
  • unglaublich starker und drehfreudiger Motor
  • tolles Zubehörprogramm
  • renntaugliches Datalogging Tool und Kalibrationstool verfügbar
  • Fahrwerk in der Hand von Profis schnell am Limit
  • fahrerfreundliche Leistungscharakteristik
  • optimale Kupplung
  • spielerisches, leichteres Handling
  • Sitzkomfort
  • individuelle Optik
  • jung
  • aggressiv
  • hochwertig.
  • Designkomponenten nicht allzu anspruchsvoll
  • Drehmomententwicklung

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