Aprilia Dorsoduro 900 2018 vs. Yamaha MT-09 2016

Aprilia Dorsoduro 900 2018

Bewertung

Aprilia Dorsoduro 900 2018
VS.
Yamaha MT-09 2016
 

Aprilia Dorsoduro 900 2018 vs. Yamaha MT-09 2016 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia Dorsoduro 900 mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 896 Kubik steht die Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Aprilia mit 95 PS bei 8.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der Dorsoduro 900 von 90 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 88 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der MT-09.

Bei der Dorsoduro 900 federt vorne eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs. Die MT-09 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt Dorsoduro 900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia Dorsoduro 900 misst 1.505 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter. Die Yamaha MT-09 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 212 kg ist die Aprilia deutlich schwerer als die Yamaha mit 191 kg.

In den Tank der Dorsoduro 900 passen 11,5 Liter Sprit. Bei der MT-09 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Aprilia Dorsoduro 900 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.076 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der Yamaha MT-09 mit 8.658 Euro im Durchschnitt.

Von der Aprilia Dorsoduro 900 gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-09 sind derzeit 38 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 14 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 946 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia Dorsoduro 900 2018

Yamaha MT-09 2016

Aprilia Dorsoduro 900 2018 Yamaha MT-09 2016
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe
Grad 90
Zylinderzahl 2 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig
Hubraum 896,1 ccm 847 ccm
Bohrung 92 mm 78 mm
Hub 67,4 mm 59,1 mm
Leistung 95,2 PS 115 PS
U/min bei Leistung 8750 U/min 10000 U/min
Drehmoment 90 Nm 87,5 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 8500 U/min
Verdichtung 11 11,5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke Kayaba
Durchmesser 41 mm
Federweg 160 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Marke Sachs
Federweg 160 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm
Kolben Einkolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2210 mm 2075 mm
Radstand 1505 mm 1440 mm
Sitzhöhe von 870 mm 815 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 212 kg 191 kg
Tankinhalt 11,5 l 14 l
Führerscheinklassen A A
Breite 815 mm
Höhe 1135 mm
Gewicht fahrbereit 188 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia Dorsoduro 900 2018

Naked Bike Vergleich 2018: Aprilia Dorsoduro 900

Fazit von Der Horvath vom 28.05.2018:

Yamaha MT-09 2016

Yamaha MT-09 2017 Testbericht, Bildergalerie und Video!

Fazit von vauli vom 07.12.2016:

Aprilias Dorsoduro 900 ist ist eine altbekannte Kandidatin im Supermoto-Segment. Leistung und Handling liegen zwar nicht an der Spitze des Felds, reichen aber vollkommen aus, um sie zu einem echten Funbike für die Landstraße zu machen. Außerdem gilt die Dorsoduro als vergleichsweise seltenes Motorrad, weshalb man am Motorradtreff bestimmt nicht in der Masse untergeht. Die Aprilia Dorsoduro 900 ist unsere Empfehlung für alle, die Supermoto-Optik wollen, aber auch längere Touren entspannt fahren möchten.

Die Yamaha MT-09 musste für die kommende Saison nicht neu erfunden werden - das wurde sie schon extrem gut vor knapp vier Jahren. Stattdessen setzen die Japaner technisch auf Feinabstimmung und ergänzung mit praktischen, der Zeit entsprechenden Gimmicks, wie Traktionskontrolle und Schaltautomat. Durch die Euro4-Norm wurde das Motormangement abermals verändert und bietet im Standard-Modus eine zwar betont kraftvolle, aber gut kontrollierbare Leistungsentfaltung, die Leistungsexplosion der ersten Generation bietet nun auch der schärfere A-Modus nicht mehr. Die größte, auf den ersten Blick erkennbare Änderung ist das, meiner Meinung nach äußerst gelungene Design mit der aggressiveren Front und dem neu gestalteten Heck. Insgesamt also ein nun noch fescheres Naked Bike, das eindeutig für den Spaß am Motorradfahren gebaut wurde.

  • geschmeidiger Motor
  • guter Sound
  • einfaches Fahrverhalten
  • umfangreiche Assistenzsysteme
  • hübsche Optik
  • könnte ein bisschen mehr Leistung haben
  • hohe Sitzbank
  • hohes Gewicht
  • herrlich kräftiges Dreizylinder-Triebwerk
  • drei Leistungs-Modi
  • voll verstellbares Fahrwerk
  • Quickshifter serienmäßig
  • sportlich aufrechte Sitzposition
  • gute Bremsen
  • aggressive Optik
  • Traktionskontrolle
  • Sattel für lange Touren etwas zu hart
  • Kennzeichenhalter an der Schwinge bietet weniger Spritzschutz als ein herkömmlicher

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