Aprilia Dorsoduro 750 2014 vs. Ducati Hypermotard 796 2010
Bewertung
Aprilia Dorsoduro 750 2014 vs. Ducati Hypermotard 796 2010 - Vergleich im Überblick
Der Aprilia Dorsoduro 750 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 750 Kubik steht die Ducati Hypermotard 796 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 803 Kubik gegenüber. Die Aprilia bietet mit 92 PS bei 8.750 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Ducati mit 77 PS bei 8.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Dorsoduro 750 von 82 Newtonmeter bei 4.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 77 Nm Drehmoment bei 6.250 Umdrehungen bei der Hypermotard 796.
Bei der Dorsoduro 750 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Monofederbein von Showa. und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Dorsoduro 750 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Hypermotard 796 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Aprilia Dorsoduro 750 misst 1.505 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter. Die Ducati Hypermotard 796 ist von Radachse zu Radachse 1.455 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.
In den Tank der Dorsoduro 750 passen 11,5 Liter Sprit. Bei der Hypermotard 796 sind es 12,5 Liter Tankvolumen.
Von der Aprilia Dorsoduro 750 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Hypermotard 796 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 14 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 242 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Aprilia Dorsoduro 750 2014 |
Ducati Hypermotard 796 2010 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | V |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 750 ccm | 803 ccm |
Bohrung | 92 mm | 88 mm |
Hub | 56,4 mm | 66 mm |
Leistung | 91,5 PS | 77 PS |
U/min bei Leistung | 8750 U/min | 8000 U/min |
Drehmoment | 82 Nm | 77 Nm |
U/min bei Drehmoment | 4500 U/min | 6250 U/min |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | |
Ganganzahl | 6 | |
Verdichtung | 11 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Showa | Marzocchi |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Showa | Marzocchi |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2210 mm | 2120 mm |
Breite | 905 mm | |
Radstand | 1505 mm | 1455 mm |
Sitzhöhe von | 870 mm | 825 mm |
Gewicht fahrbereit | 206 kg | |
Tankinhalt | 11,5 l | 12,5 l |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Höhe | 1155 mm | |
Gewicht trocken | 167 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Dorsoduro 750 beweist sich als ausgewogener Allrounder, der den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit und Fahrspaß meistert. Die seinerzeit innovative elektronische Drosselklappensteuerung hat sich als zuverlässig erwiesen und ermöglicht in Verbindung mit dem charaktervollen V2-Motor ein breites Einsatzspektrum. Besonders überzeugend ist die Kombination aus gutmütigem Handling für Einsteiger bei gleichzeitig genügend Potential für erfahrene Fahrer. Die wenigen technischen Schwächen sind gut dokumentiert und berechenbar.
Wer sich selbst als risikobewusster, gleichzeitig aber auch risikofreudiger und stylischer Genießer oder stylische Genießerin bezeichnet, sollte die Hypermotard mal ausprobieren. Die Probefahrt sollte aber länger dauern als üblich – etwas eine Stunde. So lange dauert es, bis der Hyperfunke überspringt und man die Hypermotard versteht.
- drei wählbare Mappingkurven mit unterschiedlichem Charakter
- sehr elastischer Motor mit breitem Einsatzbereich
- gutmütiges Handling
- hochwertiges Bremspaket mit Biss
- ausgewogenes Fahrwerk
- praxisgerechte Wartungsintervalle
- alltagstaugliche Sitzposition
- zu kleiner 12-Liter Tank limitiert Reichweite
- Wasserpumpe zeigt Schwächen nach 40.000 km
- häufiges Nachstellen der Sekundärkette nötig
- aufwendiger Ventilspielcheck alle 20.000 km
- Fahrwerk bei höherem Tempo etwas zu straff
- eingeschränkter Windschutz
- Beherrschbare Leistung
- anspruchsvoller Preis
- starker Motor
- agil.
- Relativ kompliziertes Handling
- suboptimale Bremsen für rutschigem Asphalt.