Aprilia Dorsoduro 750 2009 vs. BMW G 650 GS 2012
Bewertung
Aprilia Dorsoduro 750 2009 vs. BMW G 650 GS 2012 - Vergleich im Überblick
Der Aprilia Dorsoduro 750 mit ihrem V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 750 Kubik steht die BMW G 650 GS mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 652 Kubik gegenüber. Die Aprilia hat mit 91 PS bei 8.750 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur BMW mit 48 PS bei 6.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Dorsoduro 750 von 82 Newtonmeter bei 4.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 60 Nm Drehmoment bei 5.000 Umdrehungen bei der G 650 GS.
Bei der Dorsoduro 750 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die BMW vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der G 650 GS Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 140/80-17 hinten.
Der Radstand der Aprilia Dorsoduro 750 misst 1.505 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter. Die BMW G 650 GS ist von Radachse zu Radachse 1.477 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 206 kg ist die Aprilia deutlich schwerer als die BMW mit 192 kg.
In den Tank der Dorsoduro 750 passen 13 Liter Sprit. Bei der G 650 GS sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Aprilia Dorsoduro 750 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW G 650 GS sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 12 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 17 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Aprilia Dorsoduro 750 2009 |
BMW G 650 GS 2012 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | |
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 750 ccm | 652 ccm |
Bohrung | 92 mm | 100 mm |
Hub | 56,4 mm | 83 mm |
Leistung | 91 PS | 48 PS |
U/min bei Leistung | 8750 U/min | 6500 U/min |
Drehmoment | 82 Nm | 60 Nm |
U/min bei Drehmoment | 4500 U/min | 5000 U/min |
Antrieb | Kette | Kette |
Taktung | 4-Takt | |
Verdichtung | 11,5 | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Ganganzahl | 5 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Showa | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Showa | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Technologie | radial | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 19 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2216 mm | 2165 mm |
Breite | 905 mm | 920 mm |
Radstand | 1505 mm | 1477 mm |
Sitzhöhe von | 870 mm | 780 mm |
Gewicht fahrbereit | 206 kg | 192 kg |
Tankinhalt | 13 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Reifenbreite vorne | 110 mm | |
Reifenhöhe vorne | 80 % | |
Reifenbreite hinten | 140 mm | |
Reifenhöhe hinten | 80 % | |
Höchstgeschwindigkeit | 170 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Dorsoduro 750 beweist sich als ausgewogener Allrounder, der den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit und Fahrspaß meistert. Die seinerzeit innovative elektronische Drosselklappensteuerung hat sich als zuverlässig erwiesen und ermöglicht in Verbindung mit dem charaktervollen V2-Motor ein breites Einsatzspektrum. Besonders überzeugend ist die Kombination aus gutmütigem Handling für Einsteiger bei gleichzeitig genügend Potential für erfahrene Fahrer. Die wenigen technischen Schwächen sind gut dokumentiert und berechenbar.
Sein Kleine ist perfekt in das Leben als Journalistenpressefahrzeug eingeführt worden. Sie kann nun nichts mehr erschüttern. Die Sache mit dem vorsichtigen Einfahren auf den ersten Kilometern sollte nicht überbewertet werden, die GS verkraftet die harte Instant-Variante scheinbar auch.
- drei wählbare Mappingkurven mit unterschiedlichem Charakter
- sehr elastischer Motor mit breitem Einsatzbereich
- gutmütiges Handling
- hochwertiges Bremspaket mit Biss
- ausgewogenes Fahrwerk
- praxisgerechte Wartungsintervalle
- alltagstaugliche Sitzposition
- zu kleiner 12-Liter Tank limitiert Reichweite
- Wasserpumpe zeigt Schwächen nach 40.000 km
- häufiges Nachstellen der Sekundärkette nötig
- aufwendiger Ventilspielcheck alle 20.000 km
- Fahrwerk bei höherem Tempo etwas zu straff
- eingeschränkter Windschutz
- Ideales, vollwertiges Einstiegsmotorrad
- positives Fahrgefühl
- optimales Fahrwerk
- viel Komfort.
- Treibstoffkonsum könnte leicht niedriger sein.