Kawasaki ER-6n/ER-6f
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| Schwestermodelle: Kawasaki ER-6n und ER-6f | |
| Gleichen Ursprungs und doch so verschieden. Die zwei grünen Geschwister teilen sich Vieles, nur nicht den Charakter. | |
| Alles hat seine Vor- und Nachteile. 
Während der eine beim Motorrad auf jedes Kilo zu viel pfeift, legt der 
andere größten Wert auf Windschutz und trägt das Mehrgewicht der 
Verkleidung mit Fassung. So können die beiden Kawasaki-Schwestern ER-6n 
und ER-6f, so ähnlich sie im Grundkonzept auch sind, bei zwei völlig 
verschiedenen Freundeskreisen punkten. Die nackte ER-6n startete 2006 
mit einem Fahrverhalten und Handling, das sowohl Einsteiger als auch 
fortgeschrittene Motorradfahrer begeistern konnte, die Optik war zu 
Beginn aber noch etwas pummelig. Erst in der zweiten Generation ab 2009 
wurde das Äußere gefälliger gestaltet, vor allem die Front bekam statt 
des Scheinwerfers mit seiner Knollnasen-Optik ein viel schärfer 
gezeichnetes Design, das nun 2012 noch weiter perfektioniert wurde. |  | 
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| Die nackte ER-6 hat mit der letzten Modellüberarbeitung ihre Form gefunden. Immer schon charakteristisch war das dezentral montierte Federbein, die Schwinge wurde neu designed. | |
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| Vor allem die 
wunderschöne, geschwungene Stahlrohrschwinge und der ganz neue Rahmen 
sehen nicht nur herrlich aus und machen einen überaus hochwertigen 
Eindruck, sondern bieten auch eine bessere Ergonomie als bei den 
Vorgängermodellen. Als Erkennungsmerkmale blieben über die Jahre der 
Torpedo-Auspuff unter dem Motor und das seitlich liegende Federbein 
erhalten, die Abstimmung des Fahrwerks insgesamt entspricht bei allen 
Jahrgängen dem, was man in dieser Klasse erwarten darf: Ausreichend 
sportlich für flotte Fahrer, dennoch eher auf komfortable 
Allroundeigenschaften getrimmt. Auch der Motor, ein Reihen-Zweizylinder 
mit 649 Kubik wurde nur behutsam überarbeitet und leistet nach wie vor 
72 PS bei 8500 Umdrehungen, das Drehmoment von 66 Newtonmeter bei 7000 
Touren sank geringfügig auf 64 Newtonmeter.  |  | 
| Simpel und sexy ist die Instrumenteneinheit, und auch sehr gut ablesbar. Das Windschild ist in einem Bereich von 60 mm dreifach verstellbar. | |
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| Interessante Links: | Fotos: Kawasaki | 
Bericht vom 05.06.2012 | 29.502 Aufrufe
 
                 
                     
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                 
                                                