Elias ist stolz: Der Elfte Platz ist nicht schlecht

Elias ist stolz: Der Elfte Platz ist nicht schlecht

Normalerweise gibt sich Toni Elias nicht so einfach zufrieden. Alles jenseits des Podests oder zumindest der Top Fünf ist nicht gut genug. Wenn er allerdings mit einem nach wie vor in Heilung befindlichen Oberschenkel fährt, sieht es etwas anders aus. "Ich bin wirklich stolz und zufrieden, das Rennen beendet zu haben. Wenn man meinen physischen Zustand bedenkt, dann ist der elfte Platz nicht schlecht. Brünn hat viele Richtungsänderungen und ist für den Körper sehr anstrengend, also hatte ich im Bein viele Schmerzen", erklärte er. Die zwei Wochen bis zum Rennen in Misano will er nun nutzen, um seinen Zustand so weit wie möglich zu verbessern. Denn das Hauptquartier von Gresini Honda ist nur zwei Kilometer von dort entfernt und ein gutes Ergebnis - wahrscheinlich in den Top Drei oder Top Fünf - wäre ihm dort wichtig.

Marco Melandri wird darauf hoffen, in Misano überhaupt wieder fit zu sein. Dafür will er jedenfalls alles tun. Doch es tat ihm auch in Brünn weh, zusehen zu müssen. "Vor allem nachdem ich im Sommer hart gearbeitet habe, damit mein gebrochener Knöchel wieder heilt. Mein Nacken war seit Laguna Seca schmerzhaft, aber ich dachte nie, dass mich das davon abhalten könnte, hier in Brünn zu fahren. Leider hatte ich am Freitag eine Verschiebung zwischen dem fünften und dem sechsten Brustwirbel, was Druck auf den Nerv ausgeübt hat und dadurch habe ich meine ganze Kraft in der linken Hand und dem Arm verloren", erklärte er noch einmal seine Verletzung. Dr. Claudio Costa von der Clinica Mobile war der Meinung, dass Melandri bis Misano wieder fit sein sollte.