Gresini Honda leidet weiter: Ciao Marco und Elias beißt sich durch

Gresini Honda leidet weiter: Ciao Marco und Elias beißt sich durch

Für die Gresini-Mannschaft war der Samstag in Brünn alles andere als ein Grund zum Feiern. So war Toni Elias mit seinem 14. Platz im Qualifying zwar einigermaßen zufrieden, aber Marco Melandri musste wegen seines Nervenproblems im Nacken das Wochenende vorzeitig beenden. Melandri war dementsprechend niedergeschlagen: "Ich bin wirklich enttäuscht, auszusteigen - in meinem Kopf wollte ich wieder auf die Strecke, aber der Schmerz war einfach zu groß. Einfach nur die Kraft des Windes beim Bremsen drückt den Nerv aus der Position und nimmt mir alle Kraft und Gefühl im Arm. Sie haben in der Clinica alles probiert, aber es hat nicht funktioniert." Am kommenden Dienstag will Melandri einen Spezialisten aufsuchen und mit ihm entscheiden, wie man das Problem am besten lösen kann. "Hoffentlich bin ich in Misano fit. Das Rennen ist wichtig für das Team, da das Werk so nahe an der Strecke ist", meinte Melandri.

Toni Elias konnte sein Wochenende fortsetzen, auch wenn er ebenfalls nicht schmerzfrei ist. Und trotz des Handicaps des nach wie vor nicht völlig fitten Beines ging es einigermaßen. "Ich bin recht zufrieden, auch wenn ich in der Lage bin ein besseres Ergebnis zu holen, so konnte ich von meinem Körper heute nicht mehr verlangen. Die Schmerzen in meinem Bein werden schlimmer und ich denke, es wird morgen ein hartes Rennen", berichtete der Spanier. So probierte er am Samstag einige Dinge aus und war nie mehr als vier Runden auf der Strecke unterwegs. "Morgen sind es aber 22 Runden", musste er selber bemerken. Dennoch ließ er seine Laune davon nicht beeinflussen und meinte, dass er das Wochenende als Test ansieht.