D'Antin nicht zufrieden: Das alte Qualifyier-Problem

D'Antin nicht zufrieden: Das alte Qualifyier-Problem

Eigentlich hatte man bei D'Antin MotoGP einen Schritt nach vorne gemacht im Vergleich zum Freitag - zumindest sah das Alex Barros so. Doch in der entscheidenden Phase des Qualifyings ereilte die Mannschaft wieder das alte Problem: mit den Qualifyiern gab es nicht genug Zeitgewinn. "Ich weiß nicht warum, aber wir verpassen immer die ersten beiden Reihen in der Startaufstellung. Das bedeutet, dass ich mich morgen auf einen guten Start konzentrieren muss und darauf, dann sofort eine schnelle Pace zu haben", meinte der Brasilianer. Da er mit seiner Rennabstimmung ganz zufrieden war und damit niedrige 1:59er-Zeiten fuhr - im Vergleich zum Morgen eine Steigerung von acht Zehnteln - geht er etwas besser gelaunt in den Sonntag. "Außerdem ist die Strecke lange und es ist normalerweise nicht zu schwer, zu überholen. Das werde ich morgen natürlich probieren. Ich will schnell sein und von den ersten Runden an überholen, damit ich vorne mitfahren kann." Von Startplatz 13 wartet da allerdings viel Arbeit.

Ivan Silva hätte noch mehr Arbeit, wenn er ganz nach vorne kommen wollte. Allerdings sollte nicht davon ausgegangen werden, dass er in die Nähe der Spitzengruppe kommt, auch wenn sich Alex Hofmanns-Ersatzfahrer redlich Mühe gibt, bei seinem Einsatz eine gute Figur zu machen. "Leider konnten wir wegen technischen Schwierigkeiten die Qualifying-Reifen nicht so nutzen, wie wir das wollten. Ich bin sehr verärgert, da ich meine Position nicht verbessert habe. Am meisten tut es mir für das Team leid, die entschieden haben, mir wieder diese Möglichkeit in der MotoGP zu geben, und es tut mir auch für die Crew leid, die an diesem Wochenende sehr gut gearbeitet hat." Nun will Silva am Sonntag zumindest mit jenen Fahrern in seinem Bereich mitfahren und hofft, ein paar davon hinter sich zu lassen. Sollte er das schaffen, dann wäre auch der ein oder andere Punkt drinnen.