Ducati weiter gut drauf: Wenn Rhythmus und Startplatz stimmt
Ducati weiter gut drauf: Wenn Rhythmus und Startplatz stimmt |
20 Minuten. Ungefähr so viel Zeit verlor Casey Stoner als ihm im Qualifying zu Beginn die Hinterbremse Probleme machte. Doch wenn es läuft, dann läufts und als er schließlich doch an die Arbeit gehen konnte, drehte er einige flotte Runden auf bereits gebrauchten Rennreifen. "Alles scheint recht gut zu laufen. Die Pole Position ist ein nettes Extra. Es ist ein weiteres erfolgreiches Wochenende. Wir waren, abgesehen von einer, in allen Sessions die Schnellsten und die Dinge scheinen im Moment für uns zu passen", meinte ein zufriedener Stoner. Denn auch einige der Probleme vom Vortag wurden behoben. So kam er besser aus den Kurvenausgängen heraus. "Gestern hatten wir beide Maschinen unterschiedlich abgestimmt, also haben wir zwischen beiden getestet. Jetzt sind sie gleich; wir haben uns für eine Richtung entschieden und sind dabei geblieben. Die Maschine scheint gut zu arbeiten, ist aber natürlich noch nicht perfekt. Ich denke aber, dass wir in Rennbedingungen ganz gut aussehen", meinte Stoner, der noch einmal betonte, einfach so viele Siege wie möglich holen zu wollen. Loris Capirossi will seine letzten Rennen bei Ducati einfach nur ordentlich über die Bühne bringen. In Brünn könnte ihm das gelingen, da er mit der Maschine am Samstag wirklich zufrieden war und meinte, man habe bei den elektronischen Motorkontrollen einen großen Schritt nach vorne gemacht. "Mein Rhythmus ist gut. Ich denke nicht, dass alle Jungs, die auf Qualifyiern schnell waren, auch im Rennen schnell sein werden. Andererseits werden neben Casey, der eine sehr gute Pace hat, wahrscheinlich noch einige andere Fahrer sein, die so wie ich eine starke Pace fahren können", meinte Capirossi. Mit seinen Reifen fühlt sich der Italiener bereits ganz wohl, obwohl er die endgültige Entscheidung erst nach dem Warm Up treffen will. Mit dem siebten Platz war er nur einigermaßen zufrieden, da er eine bessere Startposition mit seinem letzten Qualifyier vergeben hat. "Ich hatte zwei gute Runden mit meinen ersten beiden Qualifyiern, aber ich habe mit meinem dritten einen Fehler gemacht - ich habe in einer Kurve Risiko genommen und beinahe die Kontrolle verloren. Dadurch konnte ich meine Zeit nicht verbessern." Die Laune ließ sich Capirossi deswegen aber nicht verderben, zumal er fest davon ausgeht, dass er am Sonntag auf das Podest fahren kann. |
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Bericht vom 19.08.2007 | 1.443 Aufrufe