Repsol Honda darf sich freuen: Spaß auf zwei und drei

Bei Repsol Honda geht es mehr und mehr bergauf, was Nicky Hayden und Dani Pedrosa im Qualifying in Brünn wieder einmal beweisen konnten.

Repsol Honda darf sich freuen: Spaß auf zwei und drei

Nachdem es in diesem Jahr bereits einige schlechte Zeiten gegeben hat, waren am Samstag in Brünn gute Zeiten bei Repsol Honda. Sie waren sogar so gut, dass sie für die Plätze zwei und drei im Qualifying reichten. "Obwohl wir nicht in jeder Session die schnelle Runde gefahren sind, waren wir an diesem Wochenende immer recht nahe an der Pace, auch wenn es auf dem Papier vielleicht nicht so ausgesehen hat", meinte ein zufriedener Nicky Hayden. Am Nachmittag half ihm außerdem das gute Wetter, da die Reifen bei den warmen Temperaturen besser Grip aufbauten und er bald Zeiten in den1:58ern fahren konnte.

"Meine Qualifying-Runden habe ich genossen. Mein erster Run ist ganz gut gelaufen und bei meinem zweiten habe ich mich noch etwas mehr rausgehängt und konnte ein paar Zehntel schneller fahren - das war Spaß", erzählte Hayden. Nun ist der Amerikaner bereits gespannt, was am Sonntag im Rennen passiert. Zunächst freut er sich aber einmal über seinen ersten Start aus der ersten Reihe in diesem Jahr.

Für Dani Pedrosa ist die freie Sicht nach vorne in diesem Jahr nichts Neues und auch die Erkenntnis, dass die Michelin-Qualifyier gut funktioniert haben, traf ihn nicht wie aus heiterem Himmel. Dennoch war er zufrieden mit seinem dritten Startplatz. "Das gibt uns eine gute Chance, beim Rennen vorne mitzukommen. Die wärmeren Bedingungen am Nachmittag haben unserer Leistung wie erwartet auch geholfen. Wir müssen heute Abend und morgen früh aber noch an unserer Rennabstimmung arbeiten", sagte Pedrosa. Auch bei der Reifenwahl ist der Spanier noch auf keinen grünen Zweig gekommen. "Morgen wird ein guter Start wichtig sein und ich hoffe, ich kann ein Paket finden, dass uns dabei hilft, vorne mitzufahren und um den Sieg zu kämpfen. Es wird ein hartes Rennen, ich freue mich drauf."

Besonders gespannt darauf ist Nicky Haydens Chefingenieur Pete Benson, denn Hayden hat sich dazu entschlossen, alle neuen Teile an seiner Maschine zu belassen. Benson meinte: "Wir haben alle Teile draufgelassen, die Honda für dieses Rennen aus Japan gebracht hat. Sie sind nicht schlecht, aber vielleicht nicht so gut wie erwartet. Das neue Chassis ist ein kleiner Schritt nach vorne, aber was die allgemeinen Einstellungen angeht, sind wir ein paar Schritte zur Seite gegangen, in Richtung einer Einstellung, die wir vor dem Sachsenring und Laguna hatten." Denn auf den beiden Strecken hatte man auf dem neuen Belag Probleme. "In Assen lief aber alles gut - beim letzten Mal, als wir auf einem ähnlichen Belag waren. Es ist jenes Setup, das wir auf der Maschine haben", erklärte Benson.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda

Bericht vom 19.08.2007 | 1.823 Aufrufe

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