Roots of Türnitz, Enduro ÖM

Walter Feichtinger baut seine Führung aus

Sommer, Sonne und Roots of Türnitz. Sehr chillige Rennveranstaltung mit einem sehr dominanten Walter Feichtinger der heuer keinen Zweifel aufkommen lässt wer der Chef in der ÖM ist.

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Endurorennen haben in Türnitz schon eine sehr lange Tradition. Dennoch ist es mittlerweile nicht mehr selbstverständlich, dass altbewährte Veranstaltungen beständig bleiben. Aber in Türnitz funktioniert es zum Glück weiterhin richtig gut und das Team um Phillipp Bertl hat wieder einmal ein perfektes Endurowochenende organisiert. Das ganze Rennwochenende lief super rund ab und beweist, dass viel Zeit am Motorrad auch ohne Sideevents mehr als seinen Reiz hat. Am Samstag war von früh bis späht die Strecke zum trainieren freigegeben. Zwei Stunden am Nachmittag wurde dann die Zeitnehmung aktiviert und jeder konnte so oft und wann er wollte eine schnelle Runde in den Dirt brennen, um sich für die Startaufstellung zu qualifizieren. Am Samstag war der Boden noch überraschend feucht und zum Teil rutschiger als gedacht, speziell über die unzähligen Wurzeln, doch das änderte sich bis zum Renntag am Sonntag relativ rasch und vom Untergrund, Wetter und Temperatur hätte es nicht besser angerichtet sein können.

Aufgrund der vielen Starter wurde am Renntag das Feld auf zwei Rennen aufgeteilt. Am Vormittag waren die ÖM Jungs und die Klassen E1, E2 und E3 an der Reihe. Am Nachmittag dann die Klassen der Damen, Junioren, Senioren, Veteranen und der Teams Klasse. Die Aufteilung der Klassen hätte im Nachhinein etwas besser getrennt werden können, ging es im ersten Lauf noch recht eng zu, hatten die StarterInnen im zweiten Lauf etwas mehr freie Fahrt.

In der Open ÖM ging es vom Start weg heftig zur Sache. Walter Feichtinger behauptete die Führung vom Start weg und wurde laufend angegriffen. Feichtinger spulte seine Runden stoisch ab, Thomas Hecher startete einen Angriff, dabei zog er den Kürzeren und mußt unfreiwillig in den Graben und leider das Rennen vorzeitig beenden. Als nächster folgte Dieter Rudolf. Ihm gelang kurzfristig die Spitze zu übernehmen, musste aber dem Druck von Feichtiger dann doch nachgeben und den zweiten Platz bis ins Ziel verwalten. Marcel Schmelzer komplettierte das Podium. Ähnlich dominant in der Juniorenklasse gewann Maurice Egger. Eine Klasse für sich in der ÖM Jugendklasse ist Valentino Hutter. Der amtierende Staatsmeister wird heuer noch schwerer zu biegen sein als letztes Jahr. Hutter schaffte mit 15 Jahren am Samstag sogar die Bestzeit Overall in der Qualifikation!

Fazit:
Nicht ohne Grund ist das Rennen in Türnitz so beliebt. Die Stimmung immer sehr relaxed (liegt auch immer am Veranstalter Team), viel Zeit am Motorrad und eine perfekte Location. Die Renndistanz auf zwei Stunden zu verkürzen war eine sehr gute Entscheidung, da die Strecke über die Jahre schon sehr ausgefahren ist, und zwei Stunden absolut ausreichend sind. Das Gelände und Topografie sind einfach perfekt für Endurorennen.

ÖM Open: 1. Walter Feichtinger 2. Dieter Rudolf 3. Marcel Schnölzer   ÖM Junior: 1. Maurice Egger 2. David Rinner 3. Kilian Zierer

ÖM Jugend: 1. Valentino Hutter 2. Lorenz Steinkellner 3. Luca Kropitsch E1: 1. Jakob Bergmeister 2. Andreas Knöchl 3. Bernhard Felix   E2: 1. Jan Wunderlich 2. Philipp Reichinger 3. Jakob Dressel

E3: 1. Rene Pfatschbacher 2. Martin Rathgeb 3. Stefan Leitner Team: 1. MSC Mattighofen/FitnessClubNoLimit Ortner / Schmitzberger 2. Enduro Austria Racing Team Wolfgruber / Stocker 3. MSC Hochneukirchen Kockert / Hofer   Damen 1. Kerstin Ehmann 2. Naomi Waldhauser 3. Anna-Larissa Esterbauer

Junior 1. Fabian Bachler 2. Maximilian Kainz 3. Lukas Heckenbichler   Senioren 1. Anton Edlinger 2. Andreas Werner 3. Hannes Konrad   Veteranen 1. Josef Schwab 2. Leopold Knöchl 3. Peter Pernusch

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Bericht vom 01.06.2023 | 2.162 Aufrufe

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